Benutzer Kintac schrieb:
Hallo zusammen,
es ist ja schön und gut daß die Unternehmen es nicht machen dürfen. Sie machen es aber.
Ich hatte am Samstag erst wieder einen Anruf.
'profiwin.de'
Die Adresse von denen lautet:
profiwin.de
Profiwin GmbH
Toepchiner Str. 7b
15749 Motzen
Also kann man die einfach abmahnen oder verklagen.
Er hat schon gleich begonnen, zu beteuern daß er mir kein Zeitschriftenabo oder ähnliches andrehen möchte.
Meißtens kommt dan ein Standardtext vom Werber. Ich unterbreche dann immer schnell.
'Wie war doch noch einmal der Firmenname ?' 'Ich verstehe Sie ganz schlecht, können Sie das noch einmal wiederholen ?'
'Mein Telefon rauscht gerade, Sie müßten schon lauter reden'
Naja, er hat dann einfach aufgelegt.
Nun habe ich ienmal ein paar Verbraucherzentralen- Homepages angeschaut.
Dort gibt es anscheinend nirgendwo einen Link um solche Spammer zu melden.
Nur kostenpflichtige Email- Beratung zu anderen Themen.
Leider ist guter Rat dort teuer.
Wo kann ich also solche Fírmen melden ?
Man kann sich an die Firma wenden und Unterlassung verlangen.
Suche mit Google mal nach 'Abmahnung'. Dort gibt es auch Seiten (z. B. für Jura-Studenten), in denen erklärt wird, wie man eine Abmahnung schreibt und was man alles beachten muß.
Das ist sicherlich keine 5-Minuten-Lektüre, man muß schon etwas mehr Zeit investieren, aber dafür ist es kostenlos, von den Internet-Zugangskosten mal abgesehen, und man weiß dann selbst was gemacht werden muß und was passieren kann.
Wenn man arm ist, kann man auch beim Gericht Prozeßkostenhilfe oder Beratungskostenhilfe beantragen und damit dann einen Anwalt beauftragen.
Gruß,
Kin
Leider wird bei solchen Firmen nie die Rufnummer übermittelt. Wenn die irgendwie merken, daß das Ärger geben könnte, dann wird einfach aufgelegt. Der genervte Anrufer hat dann nichts in der Hand, mit dem er gegen den Telefonterroristen vorgehen kann.
Abhilfe schafft da nur eine Fangschaltung, die allerdings leider nicht ganz billig ist.
Technisch ist eine Fangschaltung einfach per Knopfdruck auf dem Computer zu realisieren, zusätzliche Hardware ist nicht erforderlich. Die Fangschaltung wird dann ausgelöst durch Drücken von *39# während oder kurz nach dem Gespräch (wenn der Anrufer auflegt)
Man darf allerdings nicht selber auflegen, um das Gespräch zu beenden.
Es wäre wünschenswert, wenn man die Fangschaltung günstig oder kostenlos beauftragen könnte und stattdessen nur für die Nutzung (also Fangen von Gesprächen) zahlen müßte. Dann gäbe es konkrete, nachweisbare Kosten, die man von der belästigenden Person notfalls einklagen könnte.
Oder die Telekom könnte dem Anschlußinhaber ermöglichen, Anrufe von gefangenen Teilnehmern zu blocken (Firewall) oder umzuleiten (z.B. auf die T-Net-Box).
Gruß,
Michael