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Was wäre wenn...


13.04.2005 20:26 - Gestartet von mungojerrie
Hallo,

mir stellt sich gerade eine Frage: was wäre los, wenn sich herausstellen würde, dass die üblichen Bösewichte, also Handys, Dieselmotoren und Kernkraftwerke, nicht gesundheitsschädlich sind?

Das wäre doch eigentlich eine Katastrophe - wieviel Geld kann man durch teils vermeindliche Schutzmaßnahmen oder durch Anzeigenkampagnen verdienen? Ist das "ins schlechte Gewissen reden" nicht der florierende Wirtschaftszweig schlechthin?

Mungojerrie
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[1] Kai Petzke antwortet auf mungojerrie
14.04.2005 10:02
Benutzer mungojerrie schrieb:

mir stellt sich gerade eine Frage: was wäre los, wenn sich herausstellen würde, dass die üblichen Bösewichte, also Handys, Dieselmotoren und Kernkraftwerke, nicht gesundheitsschädlich sind?

Handys sind wahrscheinlich tatsächlich nur kaum oder gar nicht schädlich. Dieselmotoren stinken auf jeden Fall jedem Fahrradfahrer und Fußgänger gewaltig - da sollte man schon zur Steigerung der Lebensqualität den Rußfilter einbauen oder die Verbrennung verbessern. Kernkraftwerke sind im Regelbetrieb sicherlich ziemlich unproblematisch. Hier ist die Frage, wie oft es zum Super-GAU a la Tschernobyl kommt.


Kai
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[1.1] mungojerrie antwortet auf Kai Petzke
14.04.2005 10:43
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Dieselmotoren stinken auf jeden Fall jedem Fahrradfahrer und Fußgänger gewaltig - da sollte man schon zur Steigerung der Lebensqualität den Rußfilter einbauen oder die Verbrennung verbessern.

Das sind eben die Punkte, der eine regt sich über den Ruß auf (zurecht), der andere freut sich über die deutlich niedrigeren CO_2 Emissionen (ebenfalls zurecht).

Wer da jetzt "stinkt", ich will mich nicht festlegen. Die ersten Katalysatorfahrzeuge waren im Prinzip die besten "Stinker", da ihr Abgas nach faulen Eiern roch (H_2S).

Was mir an dieser Diskussion nur Angst macht: was kommt, wenn der Rußfilter da ist?

Mungojerrie
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[1.2] AnnaB antwortet auf Kai Petzke
14.04.2005 12:44
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Dieselmotoren stinken auf jeden Fall jedem Fahrradfahrer und Fußgänger gewaltig - da sollte man schon zur Steigerung der Lebensqualität den Rußfilter einbauen oder die Verbrennung verbessern.

Nun ja, die Verbrennung verbessern sagst Du wohl zu allen Zweitaktern sowie auffallend ungewarteten Motoren, bei denen man schon am "Auswurf" erkennen kann, dass zuviel Öl verbrannt wird... die (gar nicht immer) alten "Stinker" werden wir jedenfalls nicht mal mit einer Vorschrift von Rußfiltern in _allen_ Dieselfahrzeugen los.

Ciao
AnnaB
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[1.2.1] handytim antwortet auf AnnaB
14.04.2005 12:49
Benutzer AnnaB schrieb:
Nun ja, die Verbrennung verbessern sagst Du wohl zu allen Zweitaktern sowie auffallend ungewarteten Motoren, bei denen man schon am "Auswurf" erkennen kann, dass zuviel Öl verbrannt wird...

Die deutschen Automobilhersteller wollten das Feinstaub-Problem durch saubere Verbrennung lösen. Hat aber leider nicht geklappt, die haben eben in die falsche Richtung geforscht (konnte man nicht wissen). Meiner Meinung nach sollen die einfach mit Peugeot verhandeln, ein paar Mio Euro Lizenzkosten bezahlen und sofort deren System einsetzen. Bis die selber was entwickelt haben, dauert es noch einige Zeit.

Ciao
Tim