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Keine Neukunden Anlockangebote mehr.


14.11.2004 16:43 - Gestartet von News_gmbh
Hallöchen,

es mag zwar sein, dass es auf der einen Seite sinnvoller ist, wenn keine Mindestlaufzeit existiert bzw. die monatlichen Grundgebühren um einige Euro gesenkt werden kann, wenn kein Preisrabatt in Form von Subventionen oder Einrichtungspreiserlass gewährt wird. Es würden auch keine Problematiken entstehen für Leute, die plötzlich arbeitslos werden, wie auch im Teltarif-Bericht erwähnt wird.

Aber das ist auch nur sinnvoll für jemanden, der schon die ganzen Einrichtungen hat wie ein DSL-Modem.
Zwar kostet heutzutage ein gebrauchtes Modem nicht mehr viel. Für ein paar Euro bekommt man schon solch ein altes Modell bei eBay.

Aber wie sieht es aus mit Neueinsteiger?
Denen schreckt ein Einrichtungspreis von ca. 100 Euro ab. Dann das DSL-Modem noch selber kaufen, bei dem nicht alle ein gebrauchtes haben wollen, sondern gleich ein neues. Je nachdem, bei welchem Hersteller und Art des Modems, legt man noch mal ca. 60 - 200 Euro drauf.

Dann kämen wir schon auf Einsteigerkosten von 160-300 Euro. Dann kommen noch die DSL-Leitungsgebühren und DSL-Tarifgebühren.
Unter 170 Euro kommt man also im ersten Monat nicht weg beim Kauf von Neuware.

Das umgelegt auf 12 Monate (Mindestlaufzeit), fährt man man besser bei diesem Verfahren und lassen sich auch besser Neukunden anlocken.
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[1] Ed antwortet auf News_gmbh
14.11.2004 20:14
Benutzer News_gmbh schrieb:
Aber das ist auch nur sinnvoll für jemanden, der schon die ganzen Einrichtungen hat wie ein DSL-Modem.

Nein das ist auch sinnvoll für Langzeitkunden.
Ich bin seit über 4 Jahren DSL zufriedener Kunde bei Telekom/T-Online. Nur wegen den aktuellen Angeboten von subventionierter Hardware überlege ich ob ich wechsle, nicht etwa weil ein anderer Anbieter irgendwelche Vorteile für mich bieten würde. Bei T-Online bekommt man als treuer Kunde genausowenig wie bei freenet/Arcor/1&1.... - nämlich nichts. Die wollen scheinbar jedes Jahr viel Arbeit mit "Neukunden" haben die zwischen Anbietern wechseln weil sie fette Geschenke in den Allerwertesten geschoben bekommen.
Der Langzeitkunde ist heute der Dumme, er zahlt für Leute mit die ständig umziehen oder anders die Hardware abgreifen.
Sollen sie doch flexible Tarifmodelle machen, z.B. kostenlose Einrichtung und Harware und dafür 25€/Monat mit Vertragsbindung auf 12 Monate.


Zwar kostet heutzutage ein gebrauchtes Modem nicht mehr viel. Für ein paar Euro bekommt man schon solch ein altes Modell bei eBay.

Aber wie sieht es aus mit Neueinsteiger?
Denen schreckt ein Einrichtungspreis von ca. 100 Euro ab.

Aber so ist das halt wenn man eine Leistung möchte. Wer ein Haus baut bekommt das auch nicht geschenkt. Und wer nichtmal 100€ hat sollte überlegen ob DSL das richtige für ihn ist oder ob er die 100€ nicht über seinen Dispo vom Girokonto finanziert und ihm langfristig niedrigere Preise wichtiger sind.

Dann das DSL-Modem noch selber kaufen, bei dem nicht alle ein gebrauchtes haben wollen, sondern gleich ein neues. Je nachdem, bei welchem Hersteller und Art des Modems, legt man noch mal ca. 60 - 200 Euro drauf.

Und wie ist das wenn ich Autofahren möchte? Da muß ich mir auch ein Auto kaufen. Und wer das Geld nicht hat hat halt Pech. An Ratenzahlungen (und genau das ist es heute mit hohen Preisen und hohen Subventionen) haben immer andere verdient, nicht der der sich etwas gekauft hat.

Dann kämen wir schon auf Einsteigerkosten von 160-300 Euro.

Soooo teuer ist es nicht. 99€ Installation und dann noch ein Modem für wenige Euro. Wer Luxusrouter mit WLAN und VoIP und anderem Schnickschnack braucht (oder glaubt das das Lebensnotwendig ist) muß halt tiefer in die Tasche greifen. Wer S-Klasse fahren will muß auch mehr für seine Mobilität zahlen, warum soll es also beim DSL anders sein?

Dann kommen noch die DSL-Leitungsgebühren und DSL-Tarifgebühren. Unter 170 Euro kommt man also im ersten Monat nicht weg beim Kauf von Neuware.

Das umgelegt auf 12 Monate (Mindestlaufzeit), fährt man man besser bei diesem Verfahren und lassen sich auch besser Neukunden anlocken.

Stellt sich nur die Frage wie lange das so weitergehen wird. Das kann nicht mehr Gewinnbringend sein wenn in Zukunft alle Kunden wegen neuer Hardware für über 100€ nach einem Jahr wechseln und 1 Jahr später wieder zurückwechseln.

Grüße

Ed
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[1.1] News_gmbh antwortet auf Ed
14.11.2004 20:30
Du hast mich wahrscheinlich nicht verstanden oder es kam so nicht rüber.
Ich kritisierte den letzten Teil des Teltarif-Berichtes, dass anstatt Erlassung von Einrichtungspreisen und anderen Subventionen, diverse Probleme wie Mindestlaufzeit-Einhaltung wegfallen würden bzw. die Grundgebühren um einige Euro gemindert werden könnte.

Daran mag zwar wohl was stimmen, aber lassen hierbei keine Neukunden anlocken als eine Erlassung und Subvention im Wert von mehr als 150 Euro.

Sicher soll man für Leistungen auch zahlen. Aber wie schon erwähnt, je mehr man zu Beginn aus der eigenen Tasche bezahlen muss, desto weniger lassen sich Kunden anlocken.

Du bist doch jetzt ein prima Beispiel. Wäre die hohe Subvention nicht auf Grund Zugabe von kostenfreien Geräten und Einrichtungspreiserlassung, würdest Du auch nicht zum anderen Anbieter wechseln.
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[1.2] Micky34 antwortet auf Ed
14.11.2004 22:01
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer News_gmbh schrieb:
Aber das ist auch nur sinnvoll für jemanden, der schon die ganzen Einrichtungen hat wie ein DSL-Modem.

Nein das ist auch sinnvoll für Langzeitkunden. Ich bin seit über 4 Jahren DSL zufriedener Kunde bei Telekom/T-Online. Nur wegen den aktuellen Angeboten von subventionierter Hardware überlege ich ob ich wechsle, nicht etwa weil ein anderer Anbieter irgendwelche Vorteile für mich bieten würde. Bei T-Online bekommt man als treuer Kunde genausowenig wie bei freenet/Arcor/1&1.... - nämlich nichts. Die wollen scheinbar jedes Jahr viel Arbeit mit "Neukunden" haben die zwischen Anbietern wechseln weil sie fette Geschenke in den Allerwertesten geschoben bekommen. Der Langzeitkunde ist heute der Dumme, er zahlt für Leute mit die ständig umziehen oder anders die Hardware abgreifen. Sollen sie doch flexible Tarifmodelle machen, z.B. kostenlose Einrichtung und Harware und dafür 25€/Monat mit Vertragsbindung auf 12 Monate.


Zwar kostet heutzutage ein gebrauchtes Modem nicht mehr viel.
Für ein paar Euro bekommt man schon solch ein altes Modell bei
eBay.

Aber wie sieht es aus mit Neueinsteiger?
Denen schreckt ein Einrichtungspreis von ca. 100 Euro ab.

Aber so ist das halt wenn man eine Leistung möchte. Wer ein Haus baut bekommt das auch nicht geschenkt. Und wer nichtmal 100€ hat sollte überlegen ob DSL das richtige für ihn ist oder ob er die 100€ nicht über seinen Dispo vom Girokonto finanziert und ihm langfristig niedrigere Preise wichtiger sind.

Dann das DSL-Modem noch selber kaufen, bei dem nicht alle ein gebrauchtes haben wollen, sondern gleich ein neues. Je nachdem,
bei welchem Hersteller und Art des Modems, legt man noch mal ca. 60 - 200 Euro drauf.

Und wie ist das wenn ich Autofahren möchte? Da muß ich mir auch ein Auto kaufen. Und wer das Geld nicht hat hat halt Pech. An Ratenzahlungen (und genau das ist es heute mit hohen Preisen und hohen Subventionen) haben immer andere verdient, nicht der der sich etwas gekauft hat.

Das mit der Ratenzahlung kannst Du so pauschal nicht sagen, z.B. habe ich meinen Computer auch finanziert obwohl ich das Geld hätte bar auf den Tisch legen können. Nur da mir eine Finanzierung zu 0,9% effektiv angeboten wurde und ich damals auf meine Anlage über 6% bekommen habe, wäre ich blöd gewesen das Geld bar auf den Tisch zu legen.


Dann kämen wir schon auf Einsteigerkosten von 160-300 Euro.

Soooo teuer ist es nicht. 99€ Installation und dann noch ein Modem für wenige Euro. Wer Luxusrouter mit WLAN und VoIP und anderem Schnickschnack braucht (oder glaubt das das Lebensnotwendig ist) muß halt tiefer in die Tasche greifen. Wer S-Klasse fahren will muß auch mehr für seine Mobilität zahlen, warum soll es also beim DSL anders sein?

Dann kommen noch die DSL-Leitungsgebühren und DSL-Tarifgebühren.
Unter 170 Euro kommt man also im ersten Monat nicht weg beim
Kauf von Neuware.

Das umgelegt auf 12 Monate (Mindestlaufzeit), fährt man man besser bei diesem Verfahren und lassen sich auch besser Neukunden anlocken.

Stellt sich nur die Frage wie lange das so weitergehen wird. Das kann nicht mehr Gewinnbringend sein wenn in Zukunft alle Kunden wegen neuer Hardware für über 100€ nach einem Jahr wechseln und 1 Jahr später wieder zurückwechseln.

Grüße

Ed
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[1.2.1] Ed antwortet auf Micky34
15.11.2004 00:31
Benutzer Micky34 schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
An Ratenzahlungen (und genau das ist es heute mit hohen Preisen und hohen Subventionen) haben immer andere verdient, nicht der der sich etwas gekauft hat.

Das mit der Ratenzahlung kannst Du so pauschal nicht sagen, z.B. habe ich meinen Computer auch finanziert obwohl ich das Geld hätte bar auf den Tisch legen können. Nur da mir eine Finanzierung zu 0,9% effektiv angeboten wurde und ich damals auf meine Anlage über 6% bekommen habe, wäre ich blöd gewesen das Geld bar auf den Tisch zu legen.

In dem Fall sicherlich, aber da hat der Händler dann sicher bei den Zinsen draufgezahlt.
Als ich mein Auto gekauft habe hat mir der Händler auch eine 0,9% Finanzierung ausgerechnet und mir dann den Monitor umgedreht und gemeint das er diesen Betrag draufzahlen müßte. Wenn ich die normalen Zinsen (damals 6,9%) oder bar gezahlt hätte hätte er mir über 2000DM nachgelassen.

Die DSL-Anbieter haben also scheinbar viel zu hohe Preise wenn sie solche Geschenke machen können. Und da wäre es wünschenswert eben normal kalkulierte Preise zu bekommen wenn man keine Hardware nimmt.

Grüße

Ed
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[1.2.1.1] klaussc antwortet auf Ed
15.11.2004 09:49


Die DSL-Anbieter haben also scheinbar viel zu hohe Preise wenn sie solche Geschenke machen können. Und da wäre es wünschenswert eben normal kalkulierte Preise zu bekommen wenn man keine Hardware nimmt.

Aber hier beißt sich doch die Katze in den Schwanz.

Es scheint einfach so zu sein, dass viele Kunden nicht richtig rechnen können, sonst würde sich diese "Gratisgeräte gegen hohe Grundgebühr-Mentalität" für die Anbieter nicht rechnen.

Bei DSL stehen wir am Anfang, bei den Mobilfunktarifen ist das genau so lange eingespielt. Ein Teil der Kunden nimmt regelmäßig neue Handys, andere zahlen die Monatsbeiträge einfach nur so weiter... Könnte man anders mehr verdienen würde die Praxis sofort geändert.

Die Möglichkeit die Monatsbeiträge "zu sparen" wird kaum genutzt, lieber verstauben die alten Handys in der Schublade.

Zufällig habe ich bemerkt, dass GMX die DSL-Preise (für Neuverträge) erhöht hat, vielleicht um die Einstiegsangebote zu bezahlen ???

Gruß

Klaus
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[2] Einstiegskosten DSL
Alexda antwortet auf News_gmbh
15.11.2004 09:44
Benutzer News_gmbh schrieb:
Aber wie sieht es aus mit Neueinsteiger? Denen schreckt ein Einrichtungspreis von ca. 100 Euro ab. Dann das DSL-Modem noch selber kaufen, bei dem nicht alle ein gebrauchtes haben wollen, sondern gleich ein neues. Je nachdem, bei welchem Hersteller und Art des Modems, legt man noch mal ca. 60 - 200 Euro drauf.

Was hat denn der PC gekostet? Weniger als 100 Euro? ;-)
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[2.1] News_gmbh antwortet auf Alexda
15.11.2004 23:31
Stellt sich die Frage, wie vielseitig die Nutzungsmöglichkeit eines PCs ist im Vergleich zu einem DSL Modem. Und zudem, ob primär fürs Internet der Rechner angeschafft wurde.