Benutzer peggy schrieb:
Und nur durch das Internet ist es zum Beispiel möglich geworden, das Monopol der Telekom anzugreifen. Wie sonst sollten neue Tarifmodelle etc. bekannt gemacht werden?
Durch Mund-zu-Mund-Propaganda und durch Zeitungen. Es muß ja nicht alles durch das Internet geschehen.
Die Comnet GmbH gibt es im Juni 10 Jahre.
Trotz Internet ist eines unserer größten Probleme der relativ geringe Bekanntheitsgrad. Um wieviel schlimmer wäre das ohne Internet..
Mund-zu-Mundpropaganda.. damit kann man ein lokal oder regional agierendes Unternehmen aufbauen, kein nationales oder internationales.
Und gerade mittelständische Unternehmen in der Telekommunikation werden überhaupt erst durch die Internet-Kommunikation in die Lage versetzt, schnell und effizient über ihren Vertrieb die Dienstleistungen auch international anzubieten.
Und gerade mittelständische Unternehmen können dank des Internets alle erforderlichen Arbeitsplätze nach Osteuropa/Kasachstan ausgliedern, damit Restdeutschland verarmt und verblödet.
Es stimmt schon, daß das eine ganze Reihe so machen.
Titelseite im Wirtschaftsmagazin Impulse vor einigen Monaten:
GbR - GmbH - Ltd.
Oder schau mal auf die Webseiten von polnischen Städten. Die werben ganz offen um deutsche Firmen, die sich bei ihnen ansiedeln sollen. Winken mit Steuerbefreiungen und billigen Krediten. Und natürlich mit billigeren Arbeitsplätzen.
Das ist das neue Europa, das soviele woll(t)en. Multi-Kulti und wir sind alles Brüder. So gesehen ist es völlig gleichgültig, ob neue Arbeitsplätze in Polen, Tschechien oder Deutschland entstehen.
Was ich gut finde, ist, daß die Franzosen über die EU-Verfassung haben abstimmen dürfen. In Deutschland geht das nicht. Das deutsche Volk ist nicht in der Lage, den Gesamtzusammenhang zu verstehen. Wir überlassen diese wichtige Entscheidung deshalb unseren Politikern.
Vertriebler sind nach meiner Erfahrung die flexibelsten Menschen, wenn es darum geht, eine neue Arbeitsplatz-Gestaltung zu akzeptieren bzw. mitzugestalten.
Ja, stimmt. Erfolgreiche Vertriebler würden einem auch kurz vor dem Weltuntergang noch eine Lebensversicherung aufschwatzen, selbst wenn das unsinnig und sinnleer wäre.
Du verwechselst das was.
Aber das ist nicht unüblich.
Weißt Du: 's gibt so'ne und so'ne.
Ich wünschte mir, die Gewerkschaften, Betriebsräte und Personalräte würden die Möglichkeiten des Internet bei ihren Überlegungen und Verhandlungen mehr berücksichtigen.
Die Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräte sind bald Personal von vorgestern. Die Entwicklung, die mit dem Internet eingesetzt hat und deren Verblödung sich in Sendern wie "RTL" niederschlägt (damit meine ich die durch kurze filmerische Einlagen verknüpften Werbeschaltungen), wird sich noch potenzieren.
Ja, das glaube ich auch.
Die Gewerkschaften werden es schwerer haben.
Aber die Verblödung kannst Du nicht ausschließlich auf die privaten Sender schieben. Die öffentlich-rechtlichen ahmen die privaten seit Jahren erfolgreich nach.
5 Mio Arbeitslose sind erst der Anfang, ich denke, mittelfristig wird sich das bei 20 Mio. einpendeln (Hälfte aller Arbeitnehmer freigesetzt).
:-)
Lange vorher würde Anarchie ausbrechen.
Spartakus läßt grüßen.
Lies mal Literatur aus den 20er Jahren.
Wenn sich ein gigantisches Mobilfunkunternehmen mit nur 30 Mitarbeitern (zzgl. Internet) dirigieren läßt, ahne ich Böses.
Ich könnte Dir noch ein sehr viel größeres Unternehmen nennen, daß zu Beginn des Jahres "out-gesourced" wurde. Aber das darf ich nicht.
GKr
Peggy