Benutzer mohlis schrieb:
Leute, was nutzen und ausnutzen bedeuten, müsstest Ihr eigentlich wissen. Aber es ist leider so, dass viele Menschen Angebote nicht regulär nutzen, sondern in einer derart exzessiven Weise, dass es für den Anbieter nicht länger tragbar ist (finanziell, ressourcenmässig...)
Und das Beste : Die Leute sind so dreist und kommen immer mit den gleichen Sprüchn : "Dann hätten der Anbieter vorher besser kalkulieren sollen" etc.
Was soll der Anbieter mit einkalkulieren ? Die ganzen Schnorrer ? Das kann nicht Euer Ernst sein. Die gehen halt immer von einem Mittelwert aus.
Stellt Euch mal Folgendes vor :
Jeder von kennt All-Inkl-Urlaub im Hotel.
Wenn 500 Gäste 1 Woche All-inkl-Urlaub in der Türkei für z.B. 199,00 Euro gebucht haben - dann hat der Anbieter sch Gedanken gemacht, wieviele Kosten den 500 (!) User im Schnitt an Kosten verursachen könnten. D.h. diese 500 Urlauber gehen 3x Essen + Getränke etc.)
Jetzt überlegt mal : Wenn diese Leute anfangen, das Essen was sie auf Ihren Tellern haben, einzupacken und ausser Haus/Hotel schaffen und andere damit beglücken. Das war wohl nicht im Sinne des Erfinders, oder ? :-)
oder
Wenn ich bei Subway free Re-Fill habe, dann gehr der Betreiber davon aus, dass ich im max. Fall vielleicht noch einen Becher oder meinetwegen einen 3. Becher Cola kostenlos nachtanke.
Wenn jetzt aber die Kunden auf die Idee kommen und viele 10x refill machen und ihre mitgebrachten Kinder, Freunde, Bekannte etc. damit versorgen und hinterher behaupten " Hey, du bl*der Subway-Btreiber, haste nicht richtig kalkuliert oder was ?"
Das ist wohl auch nicht im Sinne des Erfinders und wird dann auch ziemlich schnelle abgeschafft.
Wie seht ihr das ?
(fragst Du mich?!)
Ich denke, ich verstehe, was Du meinst.
Ich möchte Dich darauf hinweisen, dass viele Anbieter, die solche ähnlichen Angebote, wie Du sie oben genannt hast, hatten, diese auch wieder eingestellt haben.
In deinem Subway-Vergleich stört mich, dass Du die Cola an _andere_ weitergibst. Das ist bei der Benutzung eines Handy-Tarifes so nicht vergleichbar - meiner Meinung nach.
Und im Hotel das Essen mitzunehmen, na ja. Das ist beim Brunchen echt unüblich, daher grundsätzlich gelungene Vergleichsidee Deinerseits. Üblich ist es bei fest-definiertem, bezahltem Speisen (180g Rindfleisch mit Beilagen zu x,-- Euro). Was aber macht der Hotelbetreiber, wenn der Club der Dicken nun sein Stammhotel für die alljählichen Urlaubs- und Kaffeefahrten ändert? -> Er muss sich bewusst sein, dass er mit seiner Kalkulation besonders diejenigen anziehen könnte, die er _nicht_ haben möchte/kalkuliert hat: Der Hotelbetreiber hatte den Club der Dicken einfach vergessen, auf jeden Fall nicht regelmäßig mit Ihnen _kalkuliert_.
Hier liegt das Grundproblem: Der Hotelbetreiber zieht gerade die Leute, für die sich das Angebot _besonders_ rechnet, an - in seiner Kalkulation hat er sie (vielleicht) nicht (hinreichend) berücksichtigt.
Folge: Er kann den Preis oder das Angebot so nicht halten.
Quintessenz (IMO): Nicht kostendeckende Angebote sind zu meiden, sowohl von Kunden- als auch von Anbieterseite, aber: günstig darf man sein ;-)).
Ciao
AnnaB