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Schufa zieht einen übern Tisch


09.03.2010 13:45 - Gestartet von thefloyd
Was für ein Witz doch die Schufa ist, da speichert man Daten über mich und ich habe noch nicht einmal die Möglichkeit zu überprüfen ob diese Stimmen (ohne zu zahlen oder 100km zur nächsten Schufa zu fahren).
Dabei gibt es doch das Internet, kaum Aufwand, der Server läuft eh da die Schufa-Mitglieder (Banken, Handyprovider, Versicherungen etc.) bereits ordentlich monatlich eine Pauschale zahlen.
Nein, dann soll der liebe kleine Mann, noch einmal 18,50Euro zahlen um nachher möglicherweise festzustellen, dass Handyverträge die längst gekündigt sind laut Schufa noch aktuell sind. Nur weil der Ex-Handyprovider (mal wieder) vergessen hat die Daten zu löschen.

Man sollte die Möglichkeit erhalten jederzeit kostenfrei die Daten, die über einen gespeichert sind abrufen zu können.
Diese 18,50 Euro sind in keinster Weise dem Aufwand der dahinter steckt gerechtfertigt.
Maximal 50 Cent, mehr ganz klar nicht!

P.S. Auch ganz nett von der Schufa. Geht man zu einer Schufa-Geschäftsstelle und lässt sich kostenfrei seine Daten zeigen. So ist es wirklich nur ein zeigen. Sie mitzunehmen kostet wieder einmal Geld. Ein Fotohandy bringt böse Überraschungen, einfach mal ausprobieren.
Den Sinn dahinter verstehe ich übrigens nicht... oder doch? Einfach schnell Kohle machen mit fremden Daten.
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[1] doozy antwortet auf thefloyd
09.03.2010 14:05
Benutzer thefloyd schrieb:
Man sollte die Möglichkeit erhalten jederzeit kostenfrei die Daten, die über einen gespeichert sind abrufen zu können.

Einfach schnell Kohle machen mit fremden Daten.

So sehr ich dir da ja zustimme, dass die Daten eigentlich kostenlos bereitgestellt werden sollten, aber immerhin muss jeder erstmal zustimmen, dass die Schufa überhaupt die eigenen Daten speichern darf. Bei Banken wirst du zwar kaum drumherum kommen, aber Handy-Verträge (zumindest Prepaid) und Mietverträge gibt es auch ohne Schufa. Also zumindest ein bisschen hat der Verbraucher dann auch Schuld. Da finde ich es schon viel schlimmer, das ich für einen Personalausweis oder Reisepass Geld zahlen muss, denn eins von beiden muss ich besitzen und habe keine andere Wahl.
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[1.1] marbri antwortet auf doozy
09.03.2010 14:12
Hallo,

der Persoalausweis kostet aber z.Zt. nur 8 Euro, ist aber auch noch staatlich subventioniert.

Gruß Marbri
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[1.2] sushiverweigerer antwortet auf doozy
09.03.2010 14:50

Mietverträge gibt es auch ohne Schufa.

Wo das denn? im Osten? also ich musste bisher noch bei jeder meiner Wohnungen einer Bonitätsauskunft zustimmen.
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[1.2.1] doozy antwortet auf sushiverweigerer
09.03.2010 15:26
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Mietverträge gibt es auch ohne Schufa.

Wo das denn? im Osten? also ich musste bisher noch bei jeder meiner Wohnungen einer Bonitätsauskunft zustimmen.

Wahrscheinlich im Osten erstrecht :-)

Aber bei mir war das noch nie der Fall, weder in Hannover noch in Berlin.

Aber solange der Vermieter die Bonitätsauskunft übernimmt, würden wenigstens keine Kosten für den Mieter anfallen.
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[1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf doozy
09.03.2010 15:35

Kaum zu glauben.

Selbst private Kleinvermieter verlangen immer öfter, dass der Wohnungsbewerber eine Selbstauskunft anschleppt.

Aber bei mir war das noch nie der Fall, weder in Hannover noch in Berlin.

Naja Berlin hat einen hohen Leerstand, aber Hannover?
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[1.3] Das glaube ich nicht.
six..pack antwortet auf doozy
09.03.2010 18:28
Benutzer doozy schrieb:
So sehr ich dir da ja zustimme, dass die Daten eigentlich kostenlos bereitgestellt werden sollten, aber immerhin muss jeder erstmal zustimmen, dass die Schufa überhaupt die eigenen Daten speichern darf.

Das glaube ich gar nicht, was Du da schreibst.

Jeder, mit dem Du Geschäfte machst und die dann nicht korrekt laufen, kann Dich in die Schufa eintragen lassen, sofern er Kunde bei der Schufa ist.
Das sind zB. Banken und ähnlich Institutionen.
(Keine Abzo-ck-rechtsanwälte)

Allerdings mußt Du bei jedem zustimmen, der über Dich bei der Schufa Auskunft haben will, zB. beim Autoleasing

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[1.4] omo antwortet auf doozy
10.03.2010 09:46
Benutzer doozy schrieb:

Mietverträge gibt es auch ohne Schufa.

Klar, in unattraktiver Wohnlage bei einer Wohnungsbaugesellschaft. Eine attraktive Wohnung kriegst du nur mit Gehaltsnachweis, Schufa, Mietfreiheitsbescheinigung des alten Vermieters.
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[1.4.1] Telly antwortet auf omo
10.03.2010 12:58
Benutzer omo schrieb:
Benutzer doozy schrieb:

Mietverträge gibt es auch ohne Schufa.

Klar, in unattraktiver Wohnlage bei einer Wohnungsbaugesellschaft. Eine attraktive Wohnung kriegst du nur mit Gehaltsnachweis, Schufa, Mietfreiheitsbescheinigung des alten Vermieters.

Attraktiv hin oder her. Wenn ich Vermieter wäre, würde ich immer die Bonität checken. Lieber hätte ich einen Leerstand einer Wohnung als potentielle Mietnomaden...

Telly

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[1.4.1.1] marbri antwortet auf Telly
10.03.2010 13:11
Benutzer Telly schrieb:
Benutzer omo schrieb:
Benutzer doozy schrieb:

Mietverträge gibt es auch ohne Schufa.

Klar, in unattraktiver Wohnlage bei einer Wohnungsbaugesellschaft. Eine attraktive Wohnung kriegst du nur mit Gehaltsnachweis, Schufa, Mietfreiheitsbescheinigung des alten Vermieters.

Attraktiv hin oder her. Wenn ich Vermieter wäre, würde ich immer die Bonität checken. Lieber hätte ich einen Leerstand einer Wohnung als potentielle Mietnomaden...

Telly



So ist es! Selbst bei einem Bonitätscheck ist man als Vermieter
immer noch nicht auf der sicheren Seite, denn der Mieter kann
z.B. die Arbeit verlieren oder krank werden, durch Ehescheidung
in schlechtere Steuerklasse kommen oder zu Unterhaltszahlungen
verpflichtet werden. Das sind dann noch die "Restrisiken" eines
Vermieters, die er einkalkulieren muss.

Gruß Marbri
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[2] bartd antwortet auf thefloyd
09.03.2010 14:46
Benutzer thefloyd schrieb:
...
P.S. Auch ganz nett von der Schufa. Geht man zu einer Schufa-Geschäftsstelle und lässt sich kostenfrei seine Daten zeigen. So ist es wirklich nur ein zeigen. Sie mitzunehmen kostet wieder einmal Geld. Ein Fotohandy bringt böse Überraschungen, einfach mal ausprobieren.
...

kann man die daten ABSCHREIBEN (notizen machen) ?

bye bart
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[3] Baserin antwortet auf thefloyd
09.03.2010 14:54
Benutzer thefloyd schrieb:
Man sollte die Möglichkeit erhalten jederzeit kostenfrei die Daten, die über einen gespeichert sind abrufen zu können. Diese 18,50 Euro sind in keinster Weise dem Aufwand der dahinter steckt gerechtfertigt.
Maximal 50 Cent, mehr ganz klar nicht!

Gegen einen einmaligen Anmeldepreis von bislang 15,60 gibt es das. Seit 2 Jahren mache ich davon Gebrauch. Ich kann meine Daten, wann immer ich will online kostenlos abrufen und werde kostenfrei per SMS und E-Mail über jede Anfrage informiert. Einmal im Quartal kriege ich eine E-Mail, ob es bei mir eine Änderung gegeben hat, wenn ich es selbst nicht aktiv abfrage.
Ich fand die 15,60 dafür nicht zu viel
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[3.1] telefonlaie antwortet auf Baserin
09.03.2010 15:15
Benutzer Baserin schrieb:

Ich fand die 15,60 dafür nicht zu viel

Ich fand sie auch vertretbar (gabs da mal ne Sonderaktion? ich glaub ich hab noch weniger gezahlt).
Zumal die Schufa für die Anmeldung auch wirklich Kosten hat, da ein PostIdent Verfahren durchgeführt wird um sicherzugehen, dass man wirklich die entsprechende, berechtigte Person ist.
Aber eigentlich fände ich es auch gerechtfertigt wenn die ganzen TK Unternehmen die nicht in der Lage sind das Ende von Verträgen an die Schufa zu melden einen für die Kosten entschädigen!

Die Austragung ausgelaufener Verträge hat übrigens immer recht problemlos geklappt.
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[3.1.1] Baserin antwortet auf telefonlaie
09.03.2010 15:53
Es ist schon richtig, dass da Verträge aufgeführt waren, die schon uralt waren. Aber auch bei mir wurde das immer problemlos ausgetragen.
Ich glaube sogar, ich habe auch weniger bezahlt und ich vermute tatsächlich im Rahmen einer Sonderaktion. Ich dachte aber, dass es damit zusammen hing, weil ich persönlich da war und das PostIdent-Verfahren nicht nötig war.
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[3.2] Telly antwortet auf Baserin
09.03.2010 15:52
Gegen einen einmaligen Anmeldepreis von bislang 15,60 gibt es das. Seit 2 Jahren mache ich davon Gebrauch. Ich kann meine Daten, wann immer ich will online kostenlos abrufen und werde kostenfrei per SMS und E-Mail über jede Anfrage informiert. Einmal im Quartal kriege ich eine E-Mail, ob es bei mir eine Änderung gegeben hat, wenn ich es selbst nicht aktiv abfrage.
Ich fand die 15,60 dafür nicht zu viel

Danke. So hats noch keiner geschrieben. Das könnte man ja schon fast "Service" nennen;-)

Aber im Ernst! Wenn man wirklich informiert wird, wenn sich was im Konto tut - dann ist das echt keine schlechte Sache. Hier werde ich mich wohl noch diesen Monat anmelden - vielleicht ;-)

Telly

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[3.2.1] Baserin antwortet auf Telly
09.03.2010 15:59
:-) Eben. Ich bin zufrieden
Informier dich ruhig mal. Ich finde es sehr angenehm, dass da nichts hinter meinem Rücken passieren kann. Ich überprüfe mein Konto regelmäßig
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[3.2.1.1] Telly antwortet auf Baserin
09.03.2010 16:00
Benutzer Baserin schrieb:
:-) Eben. Ich bin zufrieden Informier dich ruhig mal. Ich finde es sehr angenehm, dass da nichts hinter meinem Rücken passieren kann. Ich überprüfe mein Konto regelmäßig

Ich habe mal gehört, dass es einen Score-Wert gibt. Von 0 bis 1.000. Ist das richtig? Kann man den damit auch immer einsehen?

Telly
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[3.2.1.1.1] R32 antwortet auf Telly
09.03.2010 17:08

einmal geändert am 09.03.2010 17:08
Benutzer Telly schrieb:
Benutzer Baserin schrieb:
:-) Eben. Ich bin zufrieden Informier dich ruhig mal. Ich finde es sehr angenehm, dass da nichts hinter meinem Rücken passieren kann. Ich überprüfe mein Konto regelmäßig

Ich habe mal gehört, dass es einen Score-Wert gibt. Von 0 bis 1.000. Ist das richtig? Kann man den damit auch immer einsehen?

Telly

Korrekt, einen Score Wert gibt es.
Da zählt u.A z.B das Alter rein, Wohngegend etc
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[3.2.1.1.1.1] Telly antwortet auf R32
09.03.2010 17:10
Korrekt, einen Score Wert gibt es.
Da zählt u.A z.B das Alter rein, Wohngegend etc

Genau. Und? Kann ich meinen Score mitlerweile erfahren und regelmäßig einsehen, wenn ich mich da anmelde?

Telly
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[3.2.1.1.1.1.1] frederik85 antwortet auf Telly
09.03.2010 17:16
Benutzer Telly schrieb:
Korrekt, einen Score Wert gibt es. Da zählt u.A z.B das Alter rein, Wohngegend etc

Genau. Und? Kann ich meinen Score mitlerweile erfahren und regelmäßig einsehen, wenn ich mich da anmelde?

Telly

Wenn du dir den Online Accound zulegst, kannst du alles einsehen auch deinen Scorewert, der sich 1 mal im Monat aktualiesiert. Dort kannst du auch Unstimmigkeiten klären, fals welche bei dir aufgelistet sind. Hatte jetzt noch 3 Einträge von O2 Postiv drin, die aber garnicht mehr exestierten und auf Anfrage wurden sie auch sofort rausgenommen, weil das alles Einfluss auf den Scorewert hat. Kannst die deine Schufa Auskunft auch ausdrucken, für Vermierter etc.
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[3.2.1.1.1.1.1.1] quetal antwortet auf frederik85
09.03.2010 17:33
Also der Score (von 0 bis 100) wird einmal pro Quartal berechnet, angucken kannst du ihn dir immer.

Offiziell zählt die Wohngegend nicht mit in den Score - aber inoffiziell wird sie natürlich mit eingerechnet.

Man kann auch über einen Button immer die Verträge, die aufgeführt sind "stornieren" und bekommt dann eine Mail wenn sie rausgenommen sind etc. Geht auch relativ schnell.
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[3.2.1.1.1.1.1.1.1] Telly antwortet auf quetal
10.03.2010 11:55
Benutzer quetal schrieb:
Also der Score (von 0 bis 100) wird einmal pro Quartal berechnet, angucken kannst du ihn dir immer.

Offiziell zählt die Wohngegend nicht mit in den Score - aber inoffiziell wird sie natürlich mit eingerechnet.

Man kann auch über einen Button immer die Verträge, die aufgeführt sind "stornieren" und bekommt dann eine Mail wenn sie rausgenommen sind etc. Geht auch relativ schnell.

Danke Euch für die Infos!

Also "stornieren" geht einfach per Button? Das ist ja cool. Das müsste eigentlich auf der Schufa-Seite auch einen Verwaltungsakt nach sich ziehen - sie müssen zumindest einmal anrufen oder eine E-Mail schreiben an denjenigen, den ich "stornieren" will...

Sonst könnte ja jeder einfach mal "stornieren" lassen. Das glaube ich nicht - oder fände ich unsinnig.

Ich glaube, ich werde das wirklich noch diesen Monat machen.

Telly
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[3.2.1.1.1.1.1.1.1.1] quetal antwortet auf Telly
10.03.2010 15:42
Also die Schufa prüft natürlich danach ob der Vertrag noch besteht, dauert ein paar Tage und dann ist der Vertrag raus. Klar wird der Vertrag nicht sofort rausgenommen.
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[3.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Telly antwortet auf quetal
20.03.2010 17:16
Benutzer quetal schrieb:
Also die Schufa prüft natürlich danach ob der Vertrag noch besteht, dauert ein paar Tage und dann ist der Vertrag raus. Klar wird der Vertrag nicht sofort rausgenommen.

Also ich hab das jetzt gemacht und heute meinen Zugang erhalten. Der Basisscore wird angezeigt und ich bin darüber hochzufrieden ;-)

Mich wundert allerdings, dass in den Verträgen mein T-Anschluss nicht aufgeführt ist. Ich hätte nicht gedacht, dass gerade die Telekom nicht mit der Schufa zusammenarbeitet. Oder fehlt hier einfach nur eine Angabe?

Ich habe natürlich gesehen, dass ich den Vertrag online nachtragen könnte. Doch dazu sehe ich keine Veranlassung.

Ich kenne die internen Berechnungen des Scores nicht. Und daher kann ich auch nicht ausschließen, dass alleine die Tatsache, bei 2 Telefonfirmen Kunde zu sein, schon negativ sein könnte.

Das halte ich zumindest nicht für ausgeschlossen. Und die, die jetzt meinen, dass ich Flöhe husten höre... denen sei gesagt, dass jede Kreditanfrage bei einem Kreditinstitut zur Verschlechterung des Scores und damit zu höheren Zinsen führt.

Also alleine schon die Anfrage nach einem Kredit. Nicht nur die tatsächlichen Abschlüsse.

Das kam mal in Plusminus.

Zur Erläuterung, was ich meine:

Ich brauche einen Kredit und als mündiger Kunde möchte ich natürlich Preisvergleiche einholen und gehe zur Bank A, die natürlich bei der Schufa nachfragt und bewertet u. a. danach meine Zahlungsfähigkeit und bietet mir einen Zinssatz von 5 % an.

Dann gehe ich zu Bank B. Die bieten mir 5,5 % an.
Dann gehe ich zu Bank C. Die bieten mir 6 % an.
Dann gehe ich zu Bank D. Die bieten mir 7 % an.

Nun gut. Habe mich genug umgesehen und gehe wieder zur Bank A. Die wollen aber jetzt plötzlich auch schon 6,25 % von mir... und das nur, weil ich bei B, C, und D angefragt habe.

So siehts aus.

...

Aber mit der Schufa-Auskunft bin ich an sich zufrieden. Nur den Update-Service werde ich nicht bestellen. Der kostet nach den ersten 100 Tagen dann 10 Euro/Jahr und man bekommt eine E-Mail und/oder SMS (je nach Beauftragung), wenn sich was in meinen Daten ändert. Das prüfe ich dann doch lieber selbst regelmäßig. Ist ja ab jetzt für mich kostenlos... Die einmalige Gebühr von 15,60 Euro hab ich bezahlt.

Neue Leser in diesem Thread aufgepasst! Der Betrag erhöht sich ab 1. April 2010 auf 18,50 Euro.

Telly
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[3.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Telly
20.03.2010 19:29

Mich wundert allerdings,dass in den Verträgen mein T-Anschluss nicht aufgeführt ist. Ich hätte nicht gedacht, dass gerade die Telekom nicht mit der Schufa zusammenarbeitet.

Nein macht sie nicht, nur T-Mobile, nicht das "Festnetz-T".

dass jede Kreditanfrage bei einem Kreditinstitut zur Verschlechterung des Scores und damit zu höheren Zinsen führt. Also alleine schon die Anfrage nach einem Kredit. Nicht nur > die tatsächlichen Abschlüsse.

Man kann aber auch nur die Kreditkonditionen anfragen, die werden dann auch anhand der persönlichen Bonität berechnet, aber die Anfrage wird nicht gespeichert und hat keine Auswirkungen auf den Schufa-Score:

"Wichtig ist also wenn Sie sich vor einer Kreditaufnahme bei mehreren Kreditinstituten anfragen darauf zu achten, dass der Bankmitarbeiter auch wirklich das normale Merkmal “Anfrage Kreditkonditionen verwendet. Bei Onlinebanken sollten Sie sich vorher über die Vorgehensweise erkundigen. Teilweise sind diesbezügliche Angaben auf der jeweiligen Webseite zu finden."

http://www.pelfish.eu/unterschied-anfrage-kredit-und-anfrage-kreditkonditionen/1344/
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[3.2.1.1.1.1.2] Baserin antwortet auf Telly
09.03.2010 19:55
Benutzer Telly schrieb:
Korrekt, einen Score Wert gibt es. Da zählt u.A z.B das Alter rein, Wohngegend etc

Genau. Und? Kann ich meinen Score mitlerweile erfahren und regelmäßig einsehen, wenn ich mich da anmelde?

Telly

Als ich damals bei der Schufa war, fragte ich, wie der Score-Wert ermittelt wird. Ich fragte auch nach sowas wie der Wohngegend. Die sagten mir damals, dass die Wohngegend für die Schufa uninteressant ist. Die Schufa nähme Daten wie:
Beruf, Arbeitgeber, Einkommen, Anzahl der Jahre mit regelmäßigem Einkommen, Anzahl der laufenden Kredite (je mehr per Raten gezahlt wird, desto größer ist die Gefahr, dass man schwächeln könnte)... die Wohngegend würde sicher von einigen Auskunteien herangezogen, aber nicht von der Schufe (Auskunft laut Schufa)
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[3.2.1.1.2] Schufa
KlausCall antwortet auf Telly
09.03.2010 17:19
Ich habe mal gehört, dass es einen Score-Wert gibt. Von 0 bis 1.000. Ist das richtig? Kann man den damit auch immer einsehen?

Der Score-Wert den wir als Verbraucher(Schufa-Basisscore)erhalten ist nicht identisch mit den jeweils von jeder Bank individuell vorgegebenen Scoring.

Mein (Basis)Score-Wert schwankt um 96%

Dieser Wert wird, auch wenn keine Verträge dazukommen, 1 mal im Quartal neu berechnet.
Die Berechnungsgrundlagen sind wohl STRENG geheim und sicherlich nicht nachvollziehbar. Es fließen wohl auch Daten über Wohngegend usw. ein.
Bei jeder Änderung irgend einer meiner Schufa-Daten (z.B. Score) erhalte ich sowohl eine SMS als auch E-Mail Benachrichtigung. Schau ich dann sofort im WWW.meineschufa.de nach.

Ich hatte wohl erst ein Jahresabo abgeschlossen und bekam dann aber umgestellt auf unbefristeten Online-Zugriff zur Schufa.

Die Schufa ist ja nicht die einzigste aber die bedeutenste Gesellschaft.
Auch wenn finanziell nichts anbrennt, Mann wird bestimmt nicht dümmer bei der Einsicht in seine Daten.
Für mich sind die 15,-Euro gut angelegt. (Ich habe wohl seiner Zeit weniger bezahlt.)

MfG Klaus.Call
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[3.2.1.1.2.1] Baserin antwortet auf KlausCall
09.03.2010 20:01
Benutzer KlausCall schrieb:
Die Schufa ist ja nicht die einzigste aber die bedeutenste Gesellschaft.
Auch wenn finanziell nichts anbrennt, Mann wird bestimmt nicht dümmer bei der Einsicht in seine Daten.
Für mich sind die 15,-Euro gut angelegt. (Ich habe wohl seiner Zeit weniger bezahlt.)

MfG Klaus.Call

Ich glaube, dass man über den Account bei der Schufa auch die Auskünfte bei den anderen Auskunfteien einholen kann wie Kreditreform, Infoscore usw. Hier bin ich mir aber nicht sicher. Mir reicht es, zu wissen, was bei der Schufa gespeichert ist.
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[3.2.1.1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Baserin
10.03.2010 00:17

Ich glaube, dass man über den Account bei der Schufa auch die Auskünfte bei den anderen Auskunfteien einholen kann wie Kreditreform, Infoscore usw.

Nein kann man nicht. Diese müssen separat beantragt und bezahlt! werden.
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[3.2.1.1.3] Baserin antwortet auf Telly
09.03.2010 19:48
Benutzer Telly schrieb:
Benutzer Baserin schrieb: Ich habe mal gehört, dass es einen Score-Wert gibt. Von 0 bis 1.000. Ist das richtig? Kann man den damit auch immer einsehen?

Telly

Ja, es gibt einen Score-Wert. Der wird aber in Prozent angegeben und ist auch einsehbar
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[3.3] StPaulix antwortet auf Baserin
09.03.2010 15:58
Benutzer Baserin schrieb:
Benutzer thefloyd schrieb:
Man sollte die Möglichkeit erhalten jederzeit kostenfrei die Daten, die über einen gespeichert sind abrufen zu können. Diese 18,50 Euro sind in keinster Weise dem Aufwand der dahinter steckt gerechtfertigt.
Maximal 50 Cent, mehr ganz klar nicht!

Gegen einen einmaligen Anmeldepreis von bislang 15,60 gibt es das. Seit 2 Jahren mache ich davon Gebrauch. Ich kann meine Daten, wann immer ich will online kostenlos abrufen und werde kostenfrei per SMS und E-Mail über jede Anfrage informiert. Einmal im Quartal kriege ich eine E-Mail, ob es bei mir eine Änderung gegeben hat, wenn ich es selbst nicht aktiv abfrage.
Ich fand die 15,60 dafür nicht zu viel

Ich verstehe immer noch nicht warum ich für MEINE Daten doppelt bezahlen soll? Die verdienen doch genug an den Unternehmen die die Daten für geschäftliche Zwecke abfragen. Diese Unternehmen rechnen die Kosten für die Schufaabfrage doch sowieso in die Preise für ihre Produkte (Kredite, Handyvertrag usw.) mit ein
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[3.3.1] quetal antwortet auf StPaulix
09.03.2010 17:34
Wenn du nen Kredit willst und nen schlechten Score hast, weil zB falsche / alte Verträge noch drin sind - dann musst du höhere Zinsen zahlen, bzw kriegst den Kredit erst gar nicht ... da lohnen sich die paar EUR schon.
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[3.3.1.1] sushiverweigerer antwortet auf quetal
10.03.2010 00:28

da lohnen sich die paar EUR schon.

Also knapp 19 für 1-2 Blatt Papier sind mehr als ein "paar Euro"! dafür kann man sich ein hochwertiges Buch mit 500 Seiten kaufen, das man sich ins Regal stellen und langfristig nutzen kann.

Eine Schufa-Auskunft dürfte meiner Meinung nach nicht mehr kosten, als den reinen Aufwand, also 3 Blatt Papier + Portopauschale, 3 , großzügig gerechnet.

Die Schufa soll ihr Geld mit ihrem Auskunftsdienst an die angeschlossenen Unternehmen verdienen, aber die Verbraucher müssen kostengünstig Einsicht in ihre Daten bekommen und das nicht nur einmal im Jahr!



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[3.3.1.2] thefloyd antwortet auf quetal
10.03.2010 10:05
@ StPaulix ganz meine Meinung.
@ Aber Hallo, offensichtlich scheint es für viele Firmen völlig normal zu sein wie ich hier lesen muss, seine Eintragungen einfach nicht zu löschen. Jetzt soll ich der dumme sein und dafür noch zahlen?
Das klingt so, als wäre es für dich auch normal nach einem Werkstattbesuch noch einmal eine weitere Werkstatt aufzusuchen, um kurz zu checken dass auch alles korrekt ist.
Tut mir leid, ich spiele solche Spielchen nicht mit und gebe mein Geld lieber anders aus.

Fakt ist die Firmen wollen Infos über mich, (was ja okay ist) aber dann haben diese auch die Kosten zu tragen und dafür zu sorgen dass ihre Angaben der Wahrheit entsprechen. Und wenn ich schon längst kein O2-Kunde mehr bin, dann lügen diese Firmen halt und müssten(!!) Gebühren für falsche Informationen zahlen.

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[3.3.1.2.1] dancer antwortet auf thefloyd
10.03.2010 13:05
Hallo!

Bevor ich den Online-Zugriff auf meine Schufa Daten habe, habe ich jedesmal erfolgreich das Geld für die Auskunft von der Schufa zurück consultet. Kurze Argumentationskette. Ich habe Geld gezahlt um festzustellen, dass falsche Daten gespeichert sind. Dafür zahl ich nicht.

Guido

P.S. natürlich auch nur nen Workaround für einen unbefriedigenden Zustand
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[3.3.1.2.1.1] Hohes Niveau antwortet auf dancer
10.03.2010 15:29
Benutzer dancer schrieb:
Hallo!

Bevor ich den Online-Zugriff auf meine Schufa Daten habe, habe ich jedesmal erfolgreich das Geld für die Auskunft von der Schufa zurück consultet. Kurze Argumentationskette. Ich habe Geld gezahlt um festzustellen, dass falsche Daten gespeichert sind. Dafür zahl ich nicht.

Guido

P.S. natürlich auch nur nen Workaround für einen unbefriedigenden Zustand

Das Schufa und wie sie alle heißen, mit teilweise falschem Datenbestand, überhaupt so eine Macht haben, wäre mal eine Denkoption für zuständige Politiker.
Das diese aber auch noch Geld dafür haben wollen, daß durch Einsicht Fehlinformationen beseitigt werden, ist an Unseriosität kaum zu überbieten und ist in meinen Augen Betrug.
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[4] Schufaauskunft kostet 7,80 EUR
six..pack antwortet auf thefloyd
09.03.2010 18:30
https://www.meineschufa.de/index.php

Zumindest hier
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[4.1] lagoon antwortet auf six..pack
09.03.2010 18:37
"So könnten Verbraucher ab April auch einmal jährlich eine kostenlose Übersicht über alle über ihre Person gespeicherten Daten erhalten." -> schau mal in drei Wochen nach ;-)
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[4.2] sushiverweigerer antwortet auf six..pack
10.03.2010 00:29
Benutzer six..pack schrieb:
https://www.meineschufa.de/index.php

Zumindest hier

Ab 01.04.2010 dann 18,90 .
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[4.2.1] forumuser07 antwortet auf sushiverweigerer
10.03.2010 09:32
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer six..pack schrieb:
https://www.meineschufa.de/index.php

Zumindest hier

Ab 01.04.2010 dann 18,90 .


m.E. nicht ganz richtig:

Aus der Eigenauskunft (bisher 7,80) wird die Auskunft für Eigeninteresse (einmal pro Jahr möglich für 0,00).

Aus der Verbraucherauskunft (bisher 7,80) wird die Bonitätsauskunft (ab 01.04.2010 18,50), die aus der Verbraucherauskunft (in ähnlicher oder abgewandelter Form wie bisher) und der Auskunft für Eigeninteresse besteht. Da es die bisherige Eigenauskunft an sich nicht mehr geben wird und die Auskunft für Eigeninteresse nur einmal pro Jahr für 0,00 möglich sein wird, kostet zukünftig eine "Eigenauskunft" in Form der Bonitätsauskunft 18,50, also mehr wie bisher (zusätzlich ist die Verbraucherauskunft erhalten, egal ob sie benötigt wird oder nicht). Insofern ist es schon richtig, dass die "Eigenauskunft" teurer wird.

Der zeitlich unbefristete Online-Zugang verteuert sich von 15,60 auf 18,50, bietet aber nach wie vor ständig kostenlosen Zugriff auf die Daten. Wird eine Verbraucherauskunft, die jetzt nur als Bonitätsauskunft (dann bestehen aus oben genanten zwei Bestandteilen) benötigt, kann sie innerhalb des Onlinezugangs für weiterhin 7,80 bestellt werden (Sofern ein eigener Ausdruck der Daten nicht ausreicht bzw. zuviel Daten preisgibt).

Für die Übergangsphase kann bei Bestellung einer Bonitätsauskunft für 18,50 ein zeitlich befristeter Onlinezugang für 0,00 mitbestellt werden.

Der Updateservice kosten 10,00 pro Jahr, was der zukünftig kostet, weiß ich nicht.

Bevor jetzt jeder auf mich einprügelt, falls was nicht stimmt: Das ist das, was ich in der schnelle aus der Pressemeldung der Schufa sowie aus deren Webauftritt interpretiere.

Gruß
forumuser
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[4.2.1.1] jonasm antwortet auf forumuser07
10.03.2010 09:39
Benutzer forumuser07 schrieb:

Aus der Eigenauskunft (bisher 7,80) wird die Auskunft für Eigeninteresse (einmal pro Jahr möglich für 0,00).

Ich steig auch nicht mehr durch. Da ich bald umziehe werde ich wohl eine Auskunft für den neuen Vermieter brauchen. Das nennt sich dann Verbraucherauskunft, oder? Sollte man also noch im März machen, damit es billiger ist.

Der zeitlich unbefristete Online-Zugang verteuert sich von 15,60 auf 18,50, bietet aber nach wie vor ständig kostenlosen Zugriff auf die Daten.
Ich hab jetzt schon einen Onlinezugang (seit mehreren Jahren), dieser war aber nie zeitlich befristet und hat auch nur einmal was gekostet...
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[4.2.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf jonasm
10.03.2010 13:56
Benutzer jonasm schrieb:
Benutzer forumuser07 schrieb:

Ich hab jetzt schon einen Onlinezugang (seit mehreren Jahren), dieser war aber nie zeitlich befristet und hat auch nur einmal was gekostet...

Ich hab mir vor ein paar Jahren mal einen Online-Halbjahreszugang gekauft. Der kostete 7,80 EUR und wurde dann auf einen dauerhaften Zugang umgestellt :-).

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[4.2.1.1.1.1] Till Wollheim antwortet auf sushiverweigerer
12.03.2010 00:01
Widersprüchliches!

Einerseits kostet eine Eigenauskunft nichts mehr ab Ostern - andererseits wird aber der Zugang sogar teurer.
Kann man nun daraus schließen, daß die kostenlose Auskunft nur auf dem Snailmail-Wege möglich sein wird??

Gruß
Till / 12.3.2010 00.02