Benutzer mungojerrie schrieb:
"Sollte Blackstone weiter auf die geplanten Auslagerungen von rund 50 000 Mitarbeitern der Telekom drängen, wollten die Gewerkschaften ihre Investitionen in Fonds der Finanzgesellschaft überdenken."
Erstaunlich: ich interpretiere das so, dass ver.di "Heuschreckenfonds" von Blackstone besitzt. Also nach außen hin dagegen protestieren und hinten die Renditen abschöpfen wollen.
Mungojerrie
Wahrscheinlich messerscharf geschlussfolgert. Wasser predigen und Wein saufen! Hatten wir schon, kommt aber eben immer wieder vor. Das Problem ist nur, das der Pöbel dies nicht als Begründung für Massenaustritte aus den sklerotischen Gewerkschaften nutzt.
Rede mal mit Leuten, die bei Gewerkschaftsfirmen arbeiten oder besser noch mit gewerkschaftseigenen Mitarbeitern, die dürfen sich nämlich nichtmal gewerkschaftlich organisieren, da deren Arbeitgeber hier die Monopolisten sind...
Für meinen Geschmack sind die GEwerkschaften eh in der Außenecke zusammengedrängt, denn die Telekom ließe sich als bisheriges BEschäftigungsmodell nur "retten", denn man den Wettbewerb arg beschneidet. ...und dies funktioniert zum Glück allein wegen des Europarechts nicht mehr! Es lebe der Wettbewerb und man kann den T-Com-Leuten eigentlich nur wünschen, dass sie sich schnell an das normale Leben im harten Wind gewöhnen...