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Kein Thema


06.08.2009 16:54 - Gestartet von Orikalkos
Ich Frage mich warum man sich darüber wundert insbesonder die Zahlen in Deutschland.

Eine Grundgebühr für ein Festnetzt ist nicht mehr Zeitgemäß da nützt es auch nix diesen mit C&S zu verstecken.

Bei DSL hat man immer noch keine (RAM)(Radative Schaltung) die die konkurrenz schon lange anbietet.

Die kunden werden immer Mündiger und hören auch von Bekannten die gute Erfahrung mit höheren Geschwindigkeiten die Sie bei der Konkurrenz haben. Und selbst die Älteren Semester die auch als Renter auf Geld schauen müssen, halten nicht mehr Stur an der Telekom fest.

Wenn die ganzen 24 Monatsverträge auslaufen werden mit sicherheit nicht alle verlängern. Das sollte Klar sein. Und da laufen von 2007 einige bald aus.

Man kann als Anbierter nur dauerhaft bestehen, wenn man sich den Kundenwünsche Stellt und diese auch zügig umsetzt und nicht ewig vertröstet.

Somit ist das Ergebnis bei den Rückgängen bei Telekom und T-Mobil nicht überaschend. Auf die Auslänische zahlen insbesonder der USA würde ich kein vetrauene geben.
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[1] Flo1987 antwortet auf Orikalkos
06.08.2009 18:13
Oh man, was schreibst du bitteschön für nen Mist? Und bitte lern erstmal "DEUTSCH" zu schreiben!
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[1.1] Ausblick aufs 3. Quartal negativ: Kündigungsfenster für 24-Monatsverträge
fruli antwortet auf Flo1987
06.08.2009 19:19
Hi,

na ja, wenn der Inhalt nicht paßt, werden formale Schwächen im Posting in den Vordergrund gerückt ;-)

Letztlich geht die Entwicklung genau dahin, dass Telefonie ohne eigentliche Grundgebühr für den Anschluss abläuft und der Datenanschluss die eigentliche Basis ist.

Klar, die TAL muss ins Gesamtpaket eingepreist werden -auch wenn sie in die DSL-Anschlussgrundgebühr verschoben wird- und PSTN-Technik ist derweil teuer im Unterhalt - aber auch bei der Telekom ist man ja inzwischen auf den All-IP-Zug aufgesprungen.

Bzgl. massiven Wettbewerbsnachteilen der Telekom ggü. generell ratenadaptiv schaltetenden Anbietern, gibt es auch nichts zu deuteln. Bandbreite wird immer wichtiger - und zwar jenseits vom IP-TV-Hype genau dort, wo die Telekom die Anschlüsse regelmäßig via antiquierter Steinzeit-Fixed-Rate-Schaltung um mehrere MBit kastriert: bei Anschlussbandbreiten unterhalb 6MBit (vom unsäglichen deutschen Schmalband-DSL-Popanz Annex-B-Ultralight-384/64 mal gar nicht zu reden).
Die Telekom hatte angesichts ihrer ab Sommer 2007 laufenden Kundentransfers in die 24-Monats-Laufzeit-Pakete zwischenzeitlich volle 2 Jahre Zeit, um da Abhilfe zu schaffen - ließ sie aber ungenutzt verstreichen bzw. die RAM-Einführung entwickelt sich zu einer nicht enden wollenden Verkettung von immer weiteren Verzögerungen. Inzwischen können die ersten 24-Monats-Laufzeit-Kunden kündigen - und nicht wenige tun das auch, wenn man der akutellen Telekom-PM zu den Quartalszah

len glauben schenkt, denn darin wird für das 3. Quartal genau wegen der nun in großem Ausmass aufkommenden Kündigungsfenster der 24-Monatas-Pakete bereits ein wesentlich pessimistischerer Ausblick gegeben:

http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/731328

Für das dritte Quartal erwartet die Deutsche Telekom vor dem Hintergrund einer hohen Zahl auslaufender Verträge der 2007 sehr erfolgreich vermarkteten Komplettpakete und den demzufolge höheren Kündigungszahlen einen deutlich niedrigeren DSL-Neukunden­markt­anteil.


Es dürfte -ganz abgesehen vom Preis- nicht wenige Kunden geben, die von ihren mickrigen Fixed-Rate-Bandbreiten einfach genug haben und angesichts des sich nun bietenden Wechselfensters in die Hände der ratenadaptiv schaltenden Konkurrenz oder zu Kabelanbietern wechseln - die zudem ganz abgesehen preislich i.d.R. deutlich attraktiver sind.

Der Preis ist nicht alles, aber wenn man einen hohen Preis zahlt im Vgl. zum marktüblichen, sollte die Leistung stimmen - das tut sie aber bei der Telekom bei Anschlussleitungan, an denen sie Fixed-Rate-Rückfalloptionen <=3MBit schaltet, in den Augen vieler Kunden einfach nicht.

So long.
fruli
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[1.1.1] spaghettimonster antwortet auf fruli
15.09.2009 21:06
Benutzer fruli schrieb:
die RAM-Einführung entwickelt sich zu einer nicht enden wollenden Verkettung von immer weiteren Verzögerungen.

Ist dir zufällig bekannt, wie die aktuellen Telekom-Planungen betreffs RAM-Umbau aussehen? Wenn ich mich recht erinnere, hätte sich doch Ende 09 etwas tun sollen.
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[1.1.1.1] fruli antwortet auf spaghettimonster
15.09.2009 21:18
Hi,

Benutzer spaghettimonster schrieb:
Ist dir zufällig bekannt, wie die aktuellen Telekom-Planungen betreffs RAM-Umbau aussehen? Wenn ich mich recht erinnere, hätte sich doch Ende 09 etwas tun sollen.

soll nach meinen Infos auch noch kommen; ab Oktober könnte die Buchungsfreigabe erfolgen, Vorbereitungen im Hintergrund laufen jedenfalls, aber nach 8 Jahren Verspätung ggü. Arcor/Vodafone und nach der Verschiebung um ein ganzes Jahr ggü. den ursprünglichen konkreten Plänen von Ende 2007 wg. gleichzeitig vorgenommenen All-IP-Netzoptimi­erungsgeschichten würden mich weitere Verzögerungen in letzter Minute offen gesagt nicht mehr vom Hocker hauen.

So long.
fruli

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[1.1.1.1.1] mattes007 antwortet auf fruli
05.11.2009 16:35
Wieso wird eigentlich immer die Bandbreite vorgeschoben?
Ich kenne viele Alice Kunden, denen zwar 16MBit zugesagt wurden, aber die Ping-Zeiten erbärmlich sind und die erst einen guten Internet-Zugriff erhielten, nachdem sie bei der Hotline das Herabsetzen auf eine Fixrate beantragt haben.

Über den Service und die Kundengewinnungstaktik von Kabelbetreibern wollen wir hier gar nicht erst reden (Beispiel: unitymedia). Was ich dort schon alles gehört habe, da sträuben sich bei mir die Nackenhaare ( "Haben Sie eine Mietwohnung? Dann sind die Kabelgebühren in dem Fixbetrag schon drin." Hotline nicht erreichbar etc.)

Und wer sich mal Vodafone`s Homepage anschaut, stellt sofort eine mangelhafte Übersichtlichkeit und fehlende Optionen fest. Für mich war es auf jeden Fall nicht ersichtlich, ob es eine Flatrate nach Kanada kostet bzw. wie viel überhaupt ein Anruf ins Ausland kostet.

Viele wollen übrigens auch keinen NGN Anschluss geschaltet bekommen, sondern original ISDN.

Ich werde auf jeden Fall freiwillig zur Telekom gehen. Mit dem Ortsvorteil ist die Differenz zu Konkurrenz vertretbar...und 6000er DSL reicht für surfen, spielen, Bilder hoch laden und Downloads locker aus.

Der Service ist bestimmt bei der Telekom nicht 1A, aber besser als bei der Konkurrenz alle mal.
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[1.1.1.1.1.1] fruli antwortet auf mattes007
05.11.2009 17:39
Hi,

Benutzer mattes007 schrieb:
Wieso wird eigentlich immer die Bandbreite vorgeschoben?

vorgeschoben? Real ist bei Wettbewerbern mit eigenen DSLAMs in aller Regel eine mehrfach höhere Bandbreite möglich als das, was die Telekom an Rückfallbandbreiten 384-3072 mittels ADSL1-Fixed-Rate-Schaltung liefert.


Ich werde auf jeden Fall freiwillig zur Telekom gehen. Mit dem Ortsvorteil ist die Differenz zu Konkurrenz vertretbar...und 6000er DSL reicht für surfen, spielen, Bilder hoch laden und Downloads locker aus.

Sicher - und wer 6MBit haben kann bei der Telekom, kann auch gleich 16MBit haben, wenn er etwas mehr zahlt. Du bist daher sowieso in keinster Weise vom Bandbreitenproblem bei Anschlussleitungen > 18db bei der DTAG betroffen - anders als ca. 35-40% der Anschlüsse mit Dämpfungen > 18db, die sich insbesondere in kleinstädtischen und ländlichen (dort besonders bitter, weil keine alternativen Anbieter mit eigener Technik vorhanden) Anschlussbereichen konzentrieren.

Ich lade dich gerne ein, dir die absolute Untauglichkeit von DSL-384/64 - das, was die Telekom üblicherweise in großen Teilen von Dörfern ohne eigenen HVt.abliefert - anzuschauen - und das, wo mittels zeitgemäßer Beschaltung so gut wie alle anderen Anbieter national und international an solchen Leitungen 1-2 MBit (international mittels Annex A/L 2-3MBit) erreichen.

Da hilft auch keinerlei irgendwie gearteter angeblicher besserer Service mehr - und zudem zahlt man sogar defakto einen Regiozuschlag üblicherweise in dieser Konstellation zusätzlich zur miesest denkbaren antiquierten Leistung wg. Nichtgewährens des Heimvorteils.

So long.
fruli
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[1.1.1.1.1.1.1] 384 kB und keine Chancen...?
hrgajek antwortet auf fruli
06.11.2009 18:57
Hallo,

Benutzer fruli schrieb:
Ich lade dich gerne ein, dir die absolute Untauglichkeit von DSL-384/64 - das, was die Telekom üblicherweise in großen Teilen von Dörfern ohne eigenen HVt.abliefert - anzuschauen - und das, wo mittels zeitgemäßer Beschaltung so gut wie alle anderen Anbieter national und international an solchen Leitungen 1-2 MBit (international mittels Annex A/L 2-3MBit) erreichen.

Höhere Speed (egal wie) sorgt für mehr "Nachbarkanalstörungen", d.h. die Zahl der möglichen DSL-User pro Kabel nimmt ab.

Das hilft Dir natürlich auch nix, das ist mir klar.

Die Sache ist irgendwie vermurkst.

Ich hätte mir gewünscht, daß Frau Merkel Deutschland flächendeckend ausschreibt und dann dem günstigsten Anbieter den Zuschlag erteilt, damit da was vorwärts geht.

Am Ende wird das oft Big T sein oder weiter denkende Gemeinde/Stadträte, die ihren Gemeinde/Stadtwerken den Auftrag geben, was zu tun.

Wenn aber alle Kunden nur nach Billigst-Tiefstpreis schielen, wird das nicht klappen. Ich bin von DSL 3072R "betroffen", kann damit aber gut leben :-)

Ich kenne Leute mit 384 "light", die froh sind, daß sie es überhaupt haben (insbesondere wegen der Flatrate)

Bleibe mit "T" in Kontakt, frage immer wieder mal nach, rede mit anderen Leuten, frage Deinen Bürgermeister, rede mit Deiner Lokalzeitung, dem Lokalradio, sowas wirkt früher oder später doch.

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[1.1.1.1.1.1.1.1] fruli antwortet auf hrgajek
13.11.2009 13:08
Hi,

dass die ganze Crosstalk-Sache einfach nur eine jahrelange dumme Ausrede war, sieht man an mehrerlei Fakten:

a) Telekom konnte Kollokationsanbietern mit eigenen DSLAMs keinerlei Vorschriften der Einhaltung des eigenen Schaltregimes machen. Wenn die Telekom hierfür stichhaltige technische Argumente betreffend der Netzstabilität des Zugangsnetzes gehabt hätte, hätte die Telekom nicht einen Moment gezögert, ihr eigenen absurdes Schaltregime auch den Wettbewerbern aufzuzwingen.

b) Bereits im Oktober 2007 konstatierte die Telekom im internen Memo als Motivation für ihr vorgesehenes RAM: "die Konkurrenten national und international fahren RAM nahezu ausschliesslich"

c) Telekom kommt nun im Februar ja doch selbst mit RAM. Komisch, dass dann nicht das Netz zusammenbrechen soll, wie jahrelang gebetsmühlenartig als RAM-KO-Argument angeführt wurde, während Arcor & Co. RAM an allen Leitungen bereits seit 2002 fahren.

Dies trifft i.ü. auch auf sämtliche Ex-Monopolisten wie France Telekom, Swisscom, Telekom Austria, British Telecom, etc. zu, die alle längst auf ratenadaptive Schaltung umgestellt haben.


... und ja, die Gemeinde bemüht sich bereits seit vielen Jahren um schnelleres DSL, versuchte mit der Telekom zu verhandeln. Bis Anfang dieses Jahres lehnte man seitens der Telekom aber jeglichen Gesprächs- und Handlungsbedarf ab, schliesslich sei man ja "mit DSL vollversorgt" - dass dass großteils nur verfügbare DSL Light in der heutigen Zeit nur noch ein Hohn ist, wurde geflissentlich beiseite gewischt.

Glücklicherweise sind die Ausbaukonditionen hier quasi optimal, da die Glasfasertrasse, der den Hauptverteiler des hiesigen Anschussbereichs in der Nachbargemeinde anbindet, mitten durch die Gemeinde verläuft und so praktisch keinerlei Tiefbauarbeiten für die Glasfaseranbindung des Outdoor-DSLAMs anfallen.

Nichtsdestotrotz wird die Telekom nur ausbauen, wenn die Gemeinde praktisch die gesamte Outdoor-DSLAM-Techik finanziert (ca. 15.000 Euro), denn angesichts der heutigen Paketbepreisung (auch als DSL-384-Nutzer zahlt man für DSL 6000 beim üblichen C&S Comfort-Doppelflat-Paket und künftig wird lt. aktuellen Entwicklungen (C&S Comfort (5)) auch die 16MBit-Bandbreite zum gleichen Preis verfügbar sein) winken der Telekom praktisch keinerlei Mehreinnahmen durch den Outdoor-Ausbau (wer Internet nutzt, hat schon längst DSL - ca. 65-70% der Haushalte) und andererseits fehlen Alternativen (abgesehen von O2 HSPA, was seit diesem Frühjahr verfügbar ist, aber da fehlt für die Masse die Full-Flat, mir reichts aber und ich nutze DSL erst wieder mit RAM bzw. Outdoor-Ausbau), so dass die Telekom praktisch keinen Wettbewerbsdruck hat und nach Gutdünken ihre Konditionen diktieren kann. Nun ja, die Kosten sind überschaubar und die Gemeinde hat zugesagt, so dass nächstes Jahr der Ausbau wohl stattfindet.

So long.
fruli
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] hrgajek antwortet auf fruli
13.11.2009 13:31
Hallo,

Benutzer fruli schrieb:

Nichtsdestotrotz wird die Telekom nur ausbauen, wenn die Gemeinde praktisch die gesamte Outdoor-DSLAM-Techik finanziert (ca. 15.000 Euro), denn angesichts der heutigen Paketbepreisung (auch als DSL-384-Nutzer zahlt man für DSL 6000 beim üblichen C&S Comfort-Doppelflat-Paket und künftig wird lt. aktuellen Entwicklungen (C&S Comfort (5)) auch die 16MBit-Bandbreite zum gleichen Preis verfügbar sein) winken der Telekom praktisch keinerlei Mehreinnahmen durch den Outdoor-Ausbau (wer Internet nutzt, hat schon längst DSL - ca. 65-70% der Haushalte)

Du schreibst es ja selbst. Die Telekom soll Super-HiSpeed ausbauen, verdient daran aber unterm Strich keinen Cent mehr.

Und da wirds politisch.
Die Telekom als Staatsbetrieb mit Grundversorgungsauftrag gibts nicht mehr.
Der Staat könnte natürlich für die Bürger HiSpeed-Versorgung "bestellen" und wer zahlts... am Ende auch wir (Steuerzahler) :-)

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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] fruli antwortet auf hrgajek
13.11.2009 14:18
Hi Henning,

sicherlich läuft es letztlich genau darauf hinaus, aber davon abgesehen hat die Politik auch einigen Einfluss mittels gewisser Stellschrauben und Setzen von Rahmenbedingungen.

Gift war in der Hinsicht z.B. das Nicht-Setzen der ST-FRIACO-Flat-Konditionen - dadurch hat sich für die Telekom weltweit exklusives Annex B erst gerechnet ggü. Annex A/L und bzgl. um viele Jahre verspätetes RAM war sicher das regierungsamtlich bis Mitte dieses Jahres als Breitband-Definiton geltende "mehr als ISDN-Kanalbündelung" Gift, womit DSL Light keinerlei negativen Effekt auf die Breitbandversor­gungsstatistiken hatte.

So long.
fruli