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Telekom verliert fast drei Millionen Festnetzkunden


29.01.2009 11:10 - Gestartet von tatort
Die Telekom hat sich doch Wacker geschlagen. Was will man uns mit der Überschrift "Telekom verliert fast drei Millionen Festnetzkunden" eigentlich sagen?
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[1] telefonlaie antwortet auf tatort
29.01.2009 11:16
Benutzer tatort schrieb:
Die Telekom hat sich doch Wacker geschlagen. Was will man uns mit der Überschrift "Telekom verliert fast drei Millionen Festnetzkunden" eigentlich sagen?

Das knapp 3 Millionen Kunden zu einem anderen Anbieter gewechselt sind oder inzwischen ganz aufs Festnetz verzichten.

Ich find den Titel voll ok.
Anders würde es aussehen wenn man ein NUR einflechten oder das ganze mit Katastrophe: einleiten würde
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[1.1] Monika Penthouse antwortet auf telefonlaie
29.01.2009 11:19
Benutzer telefonlaie schrieb:
Ich find den Titel voll ok. Anders würde es aussehen wenn man ein NUR einflechten oder das ganze mit Katastrophe: einleiten würde


Es hätte auch heißen können:

"Die Telekom gewinnt 1,6 Millionen neue DSL Kunden!"

Monika
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[1.1.1] arndt1972 antwortet auf Monika Penthouse
29.01.2009 13:11
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Benutzer telefonlaie schrieb:
Ich find den Titel voll ok. Anders würde es aussehen wenn man ein NUR einflechten oder das ganze mit Katastrophe: einleiten würde


Es hätte auch heißen können:

"Die Telekom gewinnt 1,6 Millionen neue DSL Kunden!"

Naja, also ich denke mal, die DSL-Kunden kommen ja wahrscheinlich zu über 95% aus eigenen Reihen. Während das bei anderen anbietern eben nicht so ist.
Und wenn der Telekom insgesamt 2,8 Mio. Kunden abhauen (wer von normal auf DSL wechselt, bleibt ja als Kunde erhalten), dann ist das schon heftig. Man sieht doch, daß der Telekom immer mehr Kunden den Rücken kehren und 45% Anteil am DSL-Neukundengeschäft finde ich eher schwach! Wenn man bedenkt, daß der Marktanteil insgesamt deutlich höher ist.
Ich würde die Zahlen mehr so interpretieren: es hauen immer mehr ab und der Absteig geht weiter. Nur kann man das öffentlich natürlich nicht kommunizieren...
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[1.1.1.1] tatort antwortet auf arndt1972
29.01.2009 13:21
Im liberalisierten Markt ist es doch völlig normal und sogar gewünscht, wenn die Telekom Kunden verliert.
Dafür, dass bei der "Konkurrenz" angeblich alles viel besser und noch viel billiger ist, kommt mir der Marktanteil immer noch erstaunlich hoch vor.

Interessant wäre es zu erfahren, wieviele Kunden eigentlich zur Telekom zurückkehren.
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[1.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf tatort
29.01.2009 13:25
Benutzer tatort schrieb:
Im liberalisierten Markt ist es doch völlig normal und sogar gewünscht, wenn die Telekom Kunden verliert.
Dafür, dass bei der "Konkurrenz" angeblich alles viel besser und noch viel billiger ist, kommt mir der Marktanteil immer noch erstaunlich hoch vor.

Da liegt vieles auch an unserer Wohlstandsgesellschaft, die Leute haben immer noch zu viel Geld. Die Masse jammert zwar immer, aber wechseln tut kaum keiner, natürlich relativ gesehen (gleiches gilt beim Stromanbieter!). Sie sind zu faul und zu träge.

Interessant wäre es zu erfahren, wieviele Kunden eigentlich zur Telekom zurückkehren.

Das stimmt, aber die Summe liegt mit Sicherheit im unteren prozentualen Bereich. Ich denke sogar, daß es nur wenige Prozent sind und man die prozentual locker an einer Hand abzählen kann. Ich kenne jedenfalls keinen. Ein paar gibt es immer, die liest man dann auch oft im Forum...
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[1.1.1.1.1.1] tatort antwortet auf arndt1972
29.01.2009 13:35
Benutzer arndt1972 schrieb:
Da liegt vieles auch an unserer Wohlstandsgesellschaft, die Leute haben immer noch zu viel Geld. Die Masse jammert zwar immer, aber wechseln tut kaum keiner, natürlich relativ gesehen (gleiches gilt beim Stromanbieter!). Sie sind zu faul und zu träge.


Glaubst du wirklich, dass nur der Preis ausschlaggebend ist?

Ich bin von Alice zur Telekom zurückgekehrt. Mein Alice Anschluss war regelmäßig nicht erreichbar. Das war mehr als ärgerlich, auch weil ich gelegentlich von zu Hause arbeite.
Viel mehr als bei Alice zahle ich jetzt auch nicht. Bei Alice waren es 30 EUR im Monat, bei T-Home sind es 35 EUR. Zusätzlich habe ich eine 120 EUR Wechselgutschrift erhalten. Mein Internetzugang ist jetzt schneller und ich habe wieder eine Sprachbox. Fragen oder Probleme kläre ich über eine 0800 - Rufnummer. Auf einen Ansprechpartner warte ich nie länger als 1 Minute.

Einziges Ärgernis: die 24 monatige Laufzeit.

Ich wäre auch ohne die Wechselgutschrift zur Telekom zurückgekehrt.
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[1.1.1.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf tatort
29.01.2009 13:56
Benutzer tatort schrieb:
Benutzer arndt1972 schrieb:
Da liegt vieles auch an unserer Wohlstandsgesellschaft, die Leute haben immer noch zu viel Geld. Die Masse jammert zwar immer, aber wechseln tut kaum keiner, natürlich relativ gesehen (gleiches gilt beim Stromanbieter!). Sie sind zu faul und zu träge.


Glaubst du wirklich, dass nur der Preis ausschlaggebend ist?

Nein, nicht nur, aber er ist das am leichtesten messbare Merkmal!

Ich bin von Alice zur Telekom zurückgekehrt. Mein Alice Anschluss war regelmäßig nicht erreichbar. Das war mehr als ärgerlich, auch weil ich gelegentlich von zu Hause arbeite. Viel mehr als bei Alice zahle ich jetzt auch nicht. Bei Alice waren es 30 EUR im Monat, bei T-Home sind es 35 EUR. Zusätzlich habe ich eine 120 EUR Wechselgutschrift erhalten. Mein Internetzugang ist jetzt schneller und ich habe wieder eine Sprachbox. Fragen oder Probleme kläre ich über eine 0800 - Rufnummer. Auf einen Ansprechpartner warte ich nie länger als 1 Minute.

Wie gesagt, ich denke das sind eher Einzelfälle. Ich hatte bei Alice (oder auch Berlikomm oder jetzt Versatel) nie Probleme, im Bekanntenkreis kenne ich auch niemanden und in der Familie auch nicht.
Natürlich gibt es mal einzelne Pannen, die werden behoben und gut ist, das passiert aber bei der Telekom genauso!
Die Sprachbox ist nicht wirkich das Argument für 5,- € mehr(knapp 17%) pro Monat, AB's bekommt man heute hinterhergeschmissen!
Und Internet ist schneller?! Alice leistet doch bis zu 16.000 und wenn die Leitung das nicht hergibt, dann kann die Telekom auch nichts ändern...
Und nun bleibt nur noch die kostenlose Hotline, die man ja jeden Monat tierisch braucht. Also echte Argumente sind das nicht...

Einziges Ärgernis: die 24 monatige Laufzeit.

Die hast Du bei Alice nicht, man ist aber dumm, wenn man sie nicht nimmt! Ich habe gerade ab Juli für 24 Monate bei Alice unterschrieben...
Fünf Monate umsonst (das sind 150,- €) und dazu einen Mediamarktgutschein über 300,- €! So zahle ich in 2 Jahren rechnerisch 11,15 € pro Monat... Jetzt Du!
Meistens zahlst Du ja bei der Telekom auch noch Anschlußgebühren. Aber laß die raus und rechne die 120,- € pro Monat um, dann liegst du bei 30,- € pro Monat, das sind 170% mehr pro Monat und fast das Dreifache!!!!!!!!!

Ich wäre auch ohne die Wechselgutschrift zur Telekom zurückgekehrt.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] tatort antwortet auf arndt1972
29.01.2009 15:19

einmal geändert am 29.01.2009 15:22
kurze Erwiderung:

1. Anschlussgebühr: Die T-Home hat mir keinerlei Anschlussgebühren berechnet

2. Internetgeschwindigkeit: Alice knapp 4000 Kbit/s, T-Online knapp 6000 kBit/s

3. Sprachbox: mehr als ein gewöhnlicher AB. SMS auf´s Handy. Vom Handy kostenlos abrufbar. Rückruf ins Festnetz auch vom Handy kostenlos.

4. Alice Aktion: wer seine Anschlüsse quasie verschenken muss, um Kunden zu gewinnen, wird ein paar Probleme haben. Mich interessiert, wie viele Kunden Alice 2008 verloren hat.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf tatort
29.01.2009 15:35
2. Internetgeschwindigkeit: Alice knapp 4000 Kbit/s, T-Online knapp 6000 kBit/s

War der Wechsel bevor Alice auf 16.000 erhöht hat? Oder wie kann der Unterschied sonst passieren (wenn sie bis 16.000 zur Vverfügung stellen)?

3. Sprachbox: mehr als ein gewöhnlicher AB. SMS auf´s Handy. Vom Handy kostenlos abrufbar. Rückruf ins Festnetz auch vom Handy kostenlos.

Ok, ein Vorteil, aber sicher nicht so einen Aufschlag wert!

4. Alice Aktion: wer seine Anschlüsse quasie verschenken muss, um Kunden zu gewinnen, wird ein paar Probleme haben. Mich interessiert, wie viele Kunden Alice 2008 verloren hat.

Mich als Kunde nicht, warum auch? Die Hauptgutschrift trägt ja Mediamarkt.
Und wenn Alice pleite gehen sollte: ich kann dann ja überall hin wechseln und die Gutschrift nimmt mir auch keiner mehr...
Damals bei meinem Wechsel zu Versatel war es ähnlich...
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] tatort antwortet auf arndt1972
29.01.2009 15:42
Benutzer arndt1972 schrieb:
2. Internetgeschwindigkeit: Alice knapp 4000 Kbit/s, T-Online knapp 6000 kBit/s

War der Wechsel bevor Alice auf 16.000 erhöht hat? Oder wie kann der Unterschied sonst passieren (wenn sie bis 16.000 zur Vverfügung stellen)?


Nein. Es war nachher. Alice ist offensichtlich gar nicht in der Lage, überall 16.000er Anschlüsse bereitzustellen. Auf den Alice Seiten heißt es auch "Bis zu 16.000 Kbit/s
"
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf tatort
29.01.2009 15:47
Benutzer tatort schrieb:
Benutzer arndt1972 schrieb:
2. Internetgeschwindigkeit: Alice knapp 4000 Kbit/s, T-Online knapp 6000 kBit/s

War der Wechsel bevor Alice auf 16.000 erhöht hat? Oder wie kann der Unterschied sonst passieren (wenn sie bis 16.000 zur Vverfügung stellen)?


Nein. Es war nachher. Alice ist offensichtlich gar nicht in der Lage, überall 16.000er Anschlüsse bereitzustellen. Auf den Alice Seiten heißt es auch "Bis zu 16.000 Kbit/s "

Habe ich doch geschrieben (bis zu)...
Was ich nur nicht verstehe, wie kann es dann sein, daß bei alice nur 4.000 ankommen und bei der Telekom 6.000?
Ich dachte das hängt immer damit zusammen, daß bei manchen die Leitungen für ganz hohe Geschwindigkeiten nicht reichen. Das wäre dann ja aber für Telekom und Alice gleich....
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[1.1.1.1.1.1.2] NicoFMuc antwortet auf tatort
30.01.2009 12:31
Benutzer tatort schrieb:
Benutzer arndt1972 schrieb:
Da liegt vieles auch an unserer Wohlstandsgesellschaft, die Leute haben immer noch zu viel Geld. Die Masse jammert zwar immer, aber wechseln tut kaum keiner, natürlich relativ gesehen (gleiches gilt beim Stromanbieter!). Sie sind zu faul und zu träge.


Glaubst du wirklich, dass nur der Preis ausschlaggebend ist?

Ich bin von Alice zur Telekom zurückgekehrt.

Ich im November auch.

Mein Alice Anschluss war regelmäßig nicht erreichbar. Das war mehr als ärgerlich, auch weil ich gelegentlich von zu Hause arbeite.

Ok, das hatte ich bei ALICE zwar nicht. Gefüphlt haben aber die Wählzeiten (ankommend und abgehend) seit dem Wechsel reduziert. Was aber bei uns ausschlaggebend war, das ALCIE sich bei homeTV ziemlich dusselig angestellt hatte

Viel mehr als bei Alice zahle ich jetzt auch nicht. Bei Alice waren es 30 EUR im Monat, bei T-Home sind es 35 EUR. Zusätzlich habe ich eine 120 EUR Wechselgutschrift erhalten.

Bei mir war es bei ALICE erst knapp 45 Euro (inkl. BigEntertainment), jetzt mit T-Home Entertain und Entertain Doku knapp 53,- €. Zusätzlich 120,- € Wechselgutschrift, kostenloses W-LAN-Modem und kostenloser Festplattenreveiver, keine Anschlussgebühren usw. Durch die 120 € Wechselgutschrift schmilzt der Vorteil von ALICE auf nur noch 3 €. Dazu noch das WLAN-Modem und der Receiver, auch nochmal paar 100 €.

[...] und ich habe wieder eine Sprachbox.

Das war auch mit einer der Gründe warum ich zurückgewechselt bin. Mit ALICE und einer Umleitung auf die ARCOR-032-Anrufbeantworter konnte man sich zwar auch sowas basteln, aber das Ding ist gegenüber der Sprachbox ne lahme Krücke. Vor allem, das man das gleichzeitig als Handy_mailbox nehmen kann find ich super.

Fragen oder Probleme kläre ich über eine 0800 - Rufnummer. Auf einen Ansprechpartner warte ich nie länger als 1 Minute.

Gut, war nicht ausschlaggebend, aber ein netter Nebeneffekt :-)

Einziges Ärgernis: die 24 monatige Laufzeit.

Das stimmt leider.

Ich wäre auch ohne die Wechselgutschrift zur Telekom zurückgekehrt.

Ja, wir auch.

Gruß
Nico
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[1.1.1.2] Monika Penthouse antwortet auf arndt1972
29.01.2009 13:43
Benutzer arndt1972 schrieb:
Ich würde die Zahlen mehr so interpretieren: es hauen immer mehr ab und der Absteig geht weiter. Nur kann man das öffentlich natürlich nicht kommunizieren...

Ich wollte doch nur eine Alternative als Überschrift anbieten, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist.
;-)

Deiner Interpretation folgten auch promt Resultate, die ich in folgende Worte fasse:

"Der Aktienkurs der Deutschen Telekom hat sich am Donnerstag, nach Bekanntgabe der aktuellen Kundendaten, schlechter als der Gesamtmarkt entwickelt.
Während der DAX gegen 13:30 Uhr mit 1,07 % im Minus stand, verbuchten die Aktien der Deutschen Telekom einen Verlust von 2,53 % und fielen somit unter die magische Grenze von 10 Euro.
Während sich die Mitbewerber United Internet mit einem satten Plus von 3,05 % gegen den allgemeinen Trend behauptete, verloren Versatel 1,26 %.
Freenet lieferte sich mit der Telekom ein Kopf an Kopf Rennen und lag mit minus 2,67 % nur knapp vor dem Platzhirschen.

Empfehlung:

Finger weg von allem, bis der DAX 2010 bei 2000 Punkten notiert.
*grins*

Monika
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[1.1.1.2.1] rudiradler antwortet auf Monika Penthouse
30.01.2009 11:44
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Empfehlung:

Finger weg von allem, bis der DAX 2010 bei 2000 Punkten notiert.
*grins*

Monika

Hey Leute gebt Ihr hier Börsentipps zur Aktienspekulation oder was soll das?

Übrigens: Während bei T-Home die Kundenzahl sinkt, so steigt sie bei T-Mobile an, also kein echter Grund zum Meckern.


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[1.1.1.2.1.1] Monika Penthouse antwortet auf rudiradler
30.01.2009 12:07

einmal geändert am 30.01.2009 12:12
Benutzer rudiradler schrieb:
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Empfehlung:

Finger weg von allem, bis der DAX 2010 bei 2000 Punkten notiert.
*grins*

Monika

Hey Leute gebt Ihr hier Börsentipps zur Aktienspekulation oder was soll das?


Nein!
Der DAX ist keine Aktie, sondern ein Index,



Übrigens: Während bei T-Home die Kundenzahl sinkt, so steigt sie bei T-Mobile an, also kein echter Grund zum Meckern.



aber du gibst hier indirekte Börsentipps zur Aktienspekulation.....
nennt sich "Halten" und ist bestimmt gut genug für 50 % Verlust.


Monika