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Was ihr wollt...


26.05.2007 12:39 - Gestartet von RobbieG
Hallo,

ganz einfach lieber Herr Schröder von ver.di

Die Preise der Telekom werden für Sie angepaßt. Call & Surf Basic jetzt für für 79,95 Euro (statt 34,95 Euro) und Call & Surf Comfort für 99,95 Euro (statt 44,95 Euro). Die C&S-Pro-Variante für 120 Euro im Monat (statt 49,95 Euro im Angebot)

Den einfachen Call-Plus Grundanschluß für 30 Euro, dazu kostet die Minute "Fern" dann 20 Cent, "Ort/Nah" für 10 Cent, zu Mobilfunk für 40 Cent/Minute.

Dann können die aktuellen Gehälter bleiben. Ok?

Ach? Diese Preise will "draußen" aber fast keiner Zahlen?

Merken Sie was Herr Schröder?

Ihr Chance ist jetzt nur noch, dafür zu sorgen, daß die Telekom durch echte Qualität und Leistung von sich aus zu Marktführer wird. Nicht durch Herumjammern und Blockieren.

Mag ja sein, daß welche wirklich streiken, aber beim Publikum kommt Ihr komischer "Streik" einfach nicht an.

Nächste Woche streiken die Friseure, die wirklich wenig verdienen. Wenn aber ein Haarschnitt das doppelte oder dreifache kosten würde, würden auch wieder alle jammern.

Die Bauern wollen mehr als 25 Cent pro Liter für ihre Milch. Zu Recht. wenn die "bessere" Milch im Bio-Laden aber 1,10 Euro/Liter kostet, schreien alle "so teuer" auf.

Schlechte Welt.




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[1] voltaire antwortet auf RobbieG
26.05.2007 13:03

2x geändert, zuletzt am 26.05.2007 13:11
Stimmt so nicht:
gestern erklärte ein Spezialist für den Telekom-Bereich, dass die jetzt anvisierten Kürzungen nur zu einer minimalen Kostenersparnis bei der Telekom führen würden, denn
a.) Sind die Lohnkosten insgesamt nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten, die der Konzern zu tragen hat
b.) würde selbst dieser Teil der Gesamtkosten nur um 3 % reduziert. Die Kürzungen verteilen sich nämlich sehr ungleich unter der Gesamtarbeitnehmerschaft der Telekom. Die einen sollen 9% weniger bei 20% Mehrarbeit bekommen, andere bleiben bei den alten Konditionen bzw. werden außertariflich bezahlt.

Das Betriebsklima in diesem Verein ist offensichtlich dermaßen verdorben (Psychologen können tatsächlich von ihrer Telekom-Klientel davon gut leben), dass man fast meinen möchte, eine größere Demotivierung sei nicht mehr denkbar. Selbst höchst profitable Bereiche werden intern gedeckelt (Einstellungsstopp), weil eine generelle Sparlinie propagiert wird. Vielleicht sollte man lieber an dieser Schraube (bessere Stimmung, Motivation der Angestellten, Perspektiven entwickeln) drehen. Davon, dass gutes Management auch einen geschickten Umgang mit den Beschäftigten beinhaltet, haben die Herren aus dem Vorstand wenig bis nichts verstanden.
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[1.1] Robe antwortet auf voltaire
26.05.2007 13:30

einmal geändert am 26.05.2007 14:00
Ich habe vor paar Tagen auf der Homepage von ver.di gelesen, dass die Sparmaßnahmen bei den Mitarbeitern eine Summe von 500 Mio. Euro im Jahr einbringen sollen. Gleichzeitig schüttet die Telekom angeblich 3,1 Mrd. Euro an die Aktionäre aus.

Ich kann diese Zahlen jetzt nicht nachprüfen, aber sollte das stimmen, wirft sich doch für jeden normalen Menschen die Frage auf, ob der Sparzwang wirklich so groß sein kann, wenn man die 6-fache Summe der geplanten Einsparungen einfach so rausgibt.

Für den Arbeitnehmer ist es schade, dass jede Firma mitterweile für die Bemessung des Lohnes den billigsten Vergleichslohn heranzieht. Es geht halt immer mehr in die Richtung Billiglohn.
Aber es ist wie immer Ansichtssache: Wenn ich bei der Konkurrenz arbeiten würde, würde ich auch sagen: "Wieso bekommt der bei der Telekom mehr".

MfG
Robert
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[1.2] peti55 antwortet auf voltaire
26.05.2007 14:07
Benutzer voltaire schrieb:
Stimmt so nicht: gestern erklärte ein Spezialist für den Telekom-Bereich, dass die jetzt anvisierten Kürzungen nur zu einer minimalen Kostenersparnis bei der Telekom führen würden, denn a.) Sind die Lohnkosten insgesamt nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten, die der Konzern zu tragen hat b.) würde selbst dieser Teil der Gesamtkosten nur um 3 % reduziert. Die Kürzungen verteilen sich nämlich sehr ungleich unter der Gesamtarbeitnehmerschaft der Telekom. Die einen sollen 9% weniger bei 20% Mehrarbeit bekommen, andere bleiben bei den alten Konditionen bzw. werden außertariflich bezahlt.

Weiss nicht wer sowas sagt - schau mal die GuV an, da sind die Personalaufwendungen wirklich kein "kleiner Teil" oder wie definierst du das?
Ausserdem - wenn dieser Aufwand um 3% sinkt kommt eine dreistelliger Millionenbetrag raus das ist durchaus eine Ersparnis für ein Unternehmen

Dass das Klima dort schlecht ist kann ich mir schon vorstellen, allerdings habe ich selten so viel Gewerkschaftshetze gegen ein Unternehmen gehört wie gegen die Telekom.
Vom Monopolisten mit "Antragstellern" zum Marktunternehen mit "Kunden" it halt doch kein einfacher Weg


Das Betriebsklima in diesem Verein ist offensichtlich dermaßen verdorben (Psychologen können tatsächlich von ihrer Telekom-Klientel davon gut leben), dass man fast meinen möchte, eine größere Demotivierung sei nicht mehr denkbar. Selbst höchst profitable Bereiche werden intern gedeckelt (Einstellungsstopp), weil eine generelle Sparlinie propagiert wird. Vielleicht sollte man lieber an dieser Schraube (bessere Stimmung, Motivation der Angestellten, Perspektiven entwickeln) drehen. Davon, dass gutes Management auch einen geschickten Umgang mit den Beschäftigten beinhaltet, haben die Herren aus
dem Vorstand wenig bis nichts verstanden.
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[1.3] Michelle-Janine antwortet auf voltaire
29.05.2007 19:40
Benutzer voltaire schrieb:
Stimmt so nicht: gestern erklärte ein Spezialist für den Telekom-Bereich, dass die jetzt anvisierten Kürzungen nur zu einer minimalen Kostenersparnis bei der Telekom führen würden, denn a.) Sind die Lohnkosten insgesamt nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten, die der Konzern zu tragen hat b.) würde selbst dieser Teil der Gesamtkosten nur um 3 % reduziert. Die Kürzungen verteilen sich nämlich sehr ungleich unter der Gesamtarbeitnehmerschaft der Telekom. Die einen sollen 9% weniger bei 20% Mehrarbeit bekommen, andere bleiben bei den alten Konditionen bzw. werden außertariflich bezahlt.

Das Betriebsklima in diesem Verein ist offensichtlich dermaßen verdorben (Psychologen können tatsächlich von ihrer Telekom-Klientel davon gut leben), dass man fast meinen möchte, eine größere Demotivierung sei nicht mehr denkbar. Selbst höchst profitable Bereiche werden intern gedeckelt (Einstellungsstopp), weil eine generelle Sparlinie propagiert wird. Vielleicht sollte man lieber an dieser Schraube (bessere Stimmung, Motivation der Angestellten, Perspektiven entwickeln) drehen. Davon, dass gutes Management auch einen geschickten Umgang mit den Beschäftigten beinhaltet, haben die Herren aus dem Vorstand wenig bis nichts verstanden.


Hallo Voltaire,

hier zu Deiner Belustigung ein Interview, abgedruckt in der FAZ Sonntagszeitung vom 27 Mai 2007, mit Motivationskünstler Obermann:

http://www.faz.net/s/RubCBF8402E577F4A618A28E1C67A632537/Doc~E6C9EEFDC43A947C3AABAAFA520E02486~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Ein kleiner Ausschnitt gefällig?

"Unser Ziel ist klar formuliert. Wir wollen rund 19 Milliarden Euro Gewinn (vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erzielen. Das erste Quartal zeigt, dass wir auf gutem Weg dahin sind. Allerdings: Das ist kein Spaziergang. Wir müssen die Kosten weiter senken und unsere Produkte erfolgreich vermarkten."

Noch ein Schmäckerchen?


Herr Obermann, der Radsport versinkt im Doping-Sumpf. Die Telekom bleibt trotzdem Sponsor. Warum?


Weil wir der Überzeugung sind, dass Sponsoren sich nicht nur im Glanz der Erfolge sonnen dürfen, sondern auch in schwierigen Zeiten helfen müssen, das Problem in den Griff zu bekommen. Und weil wir Vertrauen haben in unser Team-Management, das einen sehr konsequenten Weg gegangen ist und weiter gehen wird.


Wie glaubwürdig ist ein Neuanfang, wenn der Sportliche Leiter Rolf Aldag sich selbst als Dopingsünder geoutet hat? Kann so jemand im Amt bleiben?


Über die Zusammensetzung des Teams entscheidet der Teamchef - nicht wir als Sponsor.

;-)))))))))))))­))))))))))­))))))))))­))))))))))))))))))))))


Das ist doch mal eine sehr schöne Aussage, die alle Versuche des Outsourcing bezüglich Verantwortungabschiebung in den Schatten stellt.




Dieses, mein Posting, soll keineswegs eine Kritik am Wunsch eines Unternehmens sein, am Markt in Führerschaft bestehen zu wollen.
Es geht hier nur um Mitarbeitermotivation.
Und da ist Herr Obermann ein Totalversager.

Gruß

Michelle

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[1.3.1] RobbieG antwortet auf Michelle-Janine
29.05.2007 22:59
Hallo,

Benutzer Michelle-Janine schrieb:

Es geht hier nur um Mitarbeitermotivation. Und da ist Herr Obermann ein Totalversager.

Wie sollte die Mitarbeitermotivation Deiner Ansicht nach aussehen?

(Falls Du mit Lohnerhöhungen oder Bestandsgarantieren "belohnt" werden möchtest, wie willst Du die finanzieren?)

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[1.3.1.1] Michelle-Janine antwortet auf RobbieG
29.05.2007 23:15
Benutzer RobbieG schrieb:
Hallo,

Benutzer Michelle-Janine schrieb:

Es geht hier nur um Mitarbeitermotivation. Und da ist Herr Obermann ein Totalversager.

Wie sollte die Mitarbeitermotivation Deiner Ansicht nach aussehen?

(Falls Du mit Lohnerhöhungen oder Bestandsgarantieren "belohnt" werden möchtest, wie willst Du die finanzieren?)
>


Hallo RobbieG,

da Du mein Posting komplett aus dem Zusammenhang gerissen hast, möchte ich Dir anraten, etwas genauer zu recherchieren und auch den Link zum Interview mit Herrn "Obermotivator" zu lesen und nicht gleich loszudonnern.

Es ist leider der heutige Zeitgeist, daß die neue Führungsriege der menschlichen Inkompetenz denken, Motivation bestünde nur aus finanziellen Zuwendungen und anderen materiellen Dingen.
Ich behaupte, daß ein Mitarbeiter mit offenen Worten und erklärbaren Tatsachen eine mindestens genauso starke Motivation erfahren wird, solange diese Dinge auch von Machern und Sagern vorgelebt werden.
Dementsprechend wäre dann auch die Bindung an seine Firma.
In der Lage, in der sich die Telekom befindet, ein solches instinktloses Interview, ohne jede Menschenkenntnis zu führen, grenzt für mich schon an nicht wieder gut zu machende Stümperei.
Also:
lies Dir alles, insbesondere das komplette Interview, noch einmal genau durch und dann können wir weiter diskutieren.

Gruß

Michelle

die selber trotz Lohneinbußen der Mitarbeiter einen intakten Zusammenhalt in der Firma hat, weil DAS vom Chef genauso durchlebt wird, wie von allen anderen.

Und DARAUF bin ich stolz!
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[1.3.1.1.1] LOWI antwortet auf Michelle-Janine
30.05.2007 03:05
Benutzer Michelle-Janine schrieb:



Es ist leider der heutige Zeitgeist, daß die neue Führungsriege der menschlichen Inkompetenz denken, Motivation bestünde nur aus finanziellen Zuwendungen und anderen materiellen Dingen. Ich behaupte, daß ein Mitarbeiter mit offenen Worten und erklärbaren Tatsachen eine mindestens genauso starke Motivation erfahren wird, solange diese Dinge auch von Machern und Sagern vorgelebt werden.

Sehr gut erkannt. Zwar ist die Wichtigkeit der finanziellen Zuwendung nicht unerheblich, aber auch ich sehe es so, dass ein MA bei seinen Problemen verstanden werden will. In diesem Fall möchte man ein offenes Ohr nach oben hin...und dann dementsprechende Reaktion.

Dementsprechend wäre dann auch die Bindung an seine Firma.


Michelle

die selber trotz Lohneinbußen der Mitarbeiter einen intakten Zusammenhalt in der Firma hat, weil DAS vom Chef genauso durchlebt wird, wie von allen anderen.

Dann denk ich mal, dass es eher eine kleineres Unternehmen ist.
Denn wenn man seinen Chef noch Chef nennen mag...
Bei der T-Com ist es ja so, dass Herr Obermann das Anliegen des einfachen MA gar nicht mitbekommt. Er schickt zwar seine C-Kader und deren Untergebene aus, um an der Basis zu recherchieren. Das feedback verläuft dann wie bei der "Stillen Post", was man am Anfang sagt, muß nicht unbedingt am Ende rauskommen. Er wundert sich über die vielen bitterbösen Briefe seiner MA, man solle doch nicht mit den Füßen treten. Ja was macht Herr Obermann denn gerade mit seinen MA....nix anderes.
Ich glaube Herr O. denkt, er müsse nur mit den Fingern schnippen und wir wären motiviert. Mit dem Verkauf vieler Callcenter hat sich der Service verschlechtert. Das hat mich z.Bsp. demotiviert, da man Kunden betriebsbedingt (also aus internen betrieblichen Regelungen ) nicht mehr wie gewohnt bedienen kann... Zwichen einem Agenten und Herrn Obermann stehen natürlich viele, viele Leute. Da kommen zuerst die Chefs der externen Callcenter, die die Probleme an die T-Com weitergeben...und da entsteht dann die "Stille Post" Ab und zu sieht man ja einige Schlipsträger vorbeigehen, ich glaub aber nicht, dass die wirklich erkennen, wie motiviert ich bin...
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[1.3.1.1.1.1] Michelle-Janine antwortet auf LOWI
30.05.2007 20:33
Benutzer LOWI schrieb:
Benutzer Michelle-Janine schrieb:



Es ist leider der heutige Zeitgeist, daß die neue Führungsriege der menschlichen Inkompetenz denken, Motivation bestünde nur aus finanziellen Zuwendungen und anderen materiellen Dingen.
Ich behaupte, daß ein Mitarbeiter mit offenen Worten und erklärbaren Tatsachen eine mindestens genauso starke Motivation erfahren wird, solange diese Dinge auch von Machern und Sagern vorgelebt werden.

Sehr gut erkannt. Zwar ist die Wichtigkeit der finanziellen Zuwendung nicht unerheblich, aber auch ich sehe es so, dass ein MA bei seinen Problemen verstanden werden will. In diesem Fall möchte man ein offenes Ohr nach oben hin...und dann dementsprechende Reaktion.

Dementsprechend wäre dann auch die Bindung an seine Firma.


Michelle

die selber trotz Lohneinbußen der Mitarbeiter einen intakten Zusammenhalt in der Firma hat, weil DAS vom Chef genauso durchlebt wird, wie von allen anderen.

Dann denk ich mal, dass es eher eine kleineres Unternehmen ist. Denn wenn man seinen Chef noch Chef nennen mag...

Hallo LOWI,

ja, das ist es.
Aber bei einem guten Chef spielt dieses Kriterium keine Rolle.



Bei der T-Com ist es ja so, dass Herr Obermann das Anliegen des einfachen MA gar nicht mitbekommt.

Herr Ricke junior, Herr Dr. Sommer und Herr Ricke senior hätten auch nichts mitbekommen, weil sie allesamt Quereinsteiger, ohne persönliche Bindung zur Firma telekom waren.
Die einzige Gemeinsamkeit, die alle hatten,
ist die horrende Weglobprämie wegen Unfähigkeit und eventuell zu erwartender Strafprozesse, wie im Fall des Dr. Sommers und die in seinen Verantwortungsbereich fallenden Immobilienbewertungen des Börsengangprospektes.
Diese, falls nachweisbar, hätten bei einem Prozess in den Staaten dazu geführt, daß sein persönliches Vermögen eingezogen worden wäre.


Er schickt zwar seine C-Kader und deren Untergebene aus, um an der Basis zu recherchieren. Das feedback verläuft dann wie bei der "Stillen Post", was man am Anfang sagt, muß nicht unbedingt am Ende rauskommen. Er wundert sich über die vielen bitterbösen Briefe seiner MA, man solle doch nicht mit den Füßen treten. Ja was macht Herr Obermann denn gerade mit seinen MA....nix anderes. Ich glaube Herr O. denkt, er müsse nur mit den Fingern schnippen und wir wären motiviert. Mit dem Verkauf vieler Callcenter hat sich der Service verschlechtert. Das hat mich z.Bsp. demotiviert, da man Kunden betriebsbedingt (also aus internen betrieblichen Regelungen ) nicht mehr wie gewohnt bedienen kann... Zwichen einem Agenten und Herrn Obermann stehen natürlich viele, viele Leute. Da kommen zuerst die Chefs der externen Callcenter, die die Probleme an die T-Com weitergeben...und da entsteht dann die "Stille Post" Ab und zu sieht man ja einige Schlipsträger vorbeigehen, ich glaub aber nicht, dass die wirklich erkennen, wie motiviert ich bin...


DAS war der eigentliche Grund meiner ersten

https://www.teltarif.de/forum/s20682/250-...

Stellungnahme.

Ein kompetenter Chef weiß, was er sagen kann und was nicht.
Er sollte vor allem die Gefühlslage seiner Mitarbeiter kennen, die er aber bei Lachsschnittchen und Schampus mit Gewerkschaftsbonzen, anderen Vorstandsmitgliedern und selbsrgefälligen Politikern nicht kennen kann.

Mit anderen Worten:
ein Obermann, der in dieser prekären Situation die Quartalsergebnisse beweihräuchert, seine kriminellen und gedopten Pedalistenbetrüger als langjährige Wegbegleiter hofiert ( für diese Äußerung hätte der bei mir schon seinen "Todesstoß" bekommen)und gleichzeitig Verhandlungen über die Entlassung oder Ausgrenzung von 50.000, zum Teil altgedienten Mitarbeitern führt, ist für mich eine menschliche Nullnummer

Gruß

Michelle


In dem Wissen, daß Kleinigkeiten und Gesten aus der Distanz, auch von ganz oben, Massen beeinflussen können.
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[2] service antwortet auf RobbieG
28.05.2007 16:07
Zitat:"Die Bauern wollen mehr als 25 Cent pro Liter für ihre Milch. Zu Recht. wenn die "bessere" Milch im Bio-Laden aber 1,10 Euro/Liter kostet, schreien alle "so teuer" auf."

NEIN!!!!! Ich schreie NICHT auf!
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[3] markitomio antwortet auf RobbieG
30.05.2007 12:15

Mag ja sein, daß welche wirklich streiken, aber beim Publikum kommt Ihr komischer "Streik" einfach nicht an.

Das stimmt so nicht. Im Gegenteil, es gibt eine Menge die FÜR den Streik sind. Das sind widerrum aber auch die, die in einer vollkommen anderen Zeit leben. Es haben viele noch nicht begriffen, dass wir das Jahr 2007 haben und nicht mehr in den 70er Jahren.


Ich bin dafür, dass alle die, die den Streik gut heissen, dann auch den Differenzbetrag für die Mitarbeitergehälter durch höhere Anschlusskosten tragen.


Wenn ich das Wort Gewerkschaft schon höre... die dicken Gewerkschaftsbosse, die sich in ihrer Panzerlimo chauffieren lassen und zig tausende im Monat "verdienen", also erhalten, die wollen sich für einen einfachen Arbeitnehmer ein der 4 Euro die Stunde erhält? Wie lächerlich ist das bitte?

LMAO!!!!

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[3.1] Michelle-Janine antwortet auf markitomio
30.05.2007 12:39

einmal geändert am 30.05.2007 12:56
Benutzer markitomio schrieb:

Mag ja sein, daß welche wirklich streiken, aber beim Publikum kommt Ihr komischer "Streik" einfach nicht an.

Das stimmt so nicht. Im Gegenteil, es gibt eine Menge die FÜR den Streik sind. Das sind widerrum aber auch die, die in einer vollkommen anderen Zeit leben. Es haben viele noch nicht begriffen, dass wir das Jahr 2007 haben und nicht mehr in den 70er Jahren.

Die Meinung über die Gewerkschaftsbonzen selber,
heute sowie in den 70er Jahren,





Ich bin dafür, dass alle die, die den Streik gut heissen, dann auch den Differenzbetrag für die Mitarbeitergehälter durch höhere Anschlusskosten tragen.


Wenn ich das Wort Gewerkschaft schon höre... die dicken Gewerkschaftsbosse, die sich in ihrer Panzerlimo chauffieren lassen und zig tausende im Monat "verdienen", also erhalten, die wollen sich für einen einfachen Arbeitnehmer ein der 4 Euro die Stunde erhält? Wie lächerlich ist das bitte?

ist in der breiten Masse immer noch die selbe.

DER Arbeiter Witz in den 70er Jahren war:

Frage:

"Was ist der Unterschied zwischen Kluncker und Vetter?"

(Beides Gewerkschaftsbonzen und SPD Mitglieder der damaligen Zeit)

Antwort:

"Kluncker kann nicht mehr fetter werden!"



LMAO!!!!
>

Gruß

Michelle
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[3.1.1] RobbieG antwortet auf Michelle-Janine
30.05.2007 22:30
Hallo Michelle,

ich habe das Interview ganz gelesen.
Wenn ich Dich richtig verstehe, hätte Telekom sofort nach Bekanntwerden der Doping-Geschichte die Unterstützung des Radsports einstellen sollen (oder besser gar nie damit angefangen)

Du wünschst Dir außerdem, daß die Chefs an die Basis kommen und zuhören. Soweit ich weiß, sind die Chefs mitunter (ikognito) in T-Punkten zu finden. Das wird aber nicht vorangekündigt, weil sonst die Presse dort schlange stehen würde, das könnte das Ergebnis verfälschen.

Ein Bekannter von mir, der sich da noch besser als ich auskennt, sagt, daß die Chefs (Obermann, Höttges etc.) durchaus gut motiviert sind und die Probleme erkannt haben, die Basis sowieso, aber zwischendrin sei eine "Betondecke", die sich nicht bewegen will, weil sie "Angst" hat.

Diese Betondecke muß durchbrochen werden.

Ich befürchte, daß der Streik von ver.di nur alles verschlimmert und nichts bringen wird. Mal sehen, wie ver.di aus der Nummer wieder rauskommen will.

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[3.1.1.1] Michelle-Janine antwortet auf RobbieG
31.05.2007 21:29
Benutzer RobbieG schrieb:
Hallo Michelle,

ich habe das Interview ganz gelesen. Wenn ich Dich richtig verstehe, hätte Telekom sofort nach Bekanntwerden der Doping-Geschichte die Unterstützung des Radsports einstellen sollen (oder besser gar nie damit angefangen)

Du wünschst Dir außerdem, daß die Chefs an die Basis kommen und zuhören. Soweit ich weiß, sind die Chefs mitunter (ikognito) in T-Punkten zu finden. Das wird aber nicht vorangekündigt, weil sonst die Presse dort schlange stehen würde, das könnte das Ergebnis verfälschen.

Ein Bekannter von mir, der sich da noch besser als ich auskennt, sagt, daß die Chefs (Obermann, Höttges etc.) durchaus gut motiviert sind und die Probleme erkannt haben, die Basis sowieso, aber zwischendrin sei eine "Betondecke", die sich nicht bewegen will, weil sie "Angst" hat.

Diese Betondecke muß durchbrochen werden.

Ich befürchte, daß der Streik von ver.di nur alles verschlimmert und nichts bringen wird. Mal sehen, wie ver.di aus der Nummer wieder rauskommen will.
>

Hallo RobbieG,

vielen Dank, daß Du Dir das Interview durchgelesen hast.

Welche Gedanken gehen einem als erstes durch den Kopf?

Warum hält der Obermann zu hochbezahlten Gaunern und Betrügern? Nur weil sie altgedient sind?
Warum hält der nicht zu seinen loyalen Mitarbeitern, anstatt sie auszusondern?
Warum hat es nur eine Professorein für Juristerei gewagt, eine Strafanzeige gegen Jan Ullrich in die Wege zu leiten und sich dabei der Bedrohungen aus dem Ullrich Clan ausgesetzt?
Warum läßt man dem Zabel sein Geheule durchgehen, mit dem er auch noch seinen Sohn als Argumentation hineinzieht, nachdem seine Karriere den Zenit überschritten und seine Kohle, wie alle anderen Scheinheiligen auch, im Trockenen hat.
Warum hat man Grass, der genau das gleiche gemacht hat, so auseinandergenommen? (Berechtigterweise)
Warum erwähnt Obermann die glänzenden Quartalsergebnisse, wo er doch so einen Faux Pas in einem Interview währen des Streikes und der beabsichtigten Ausgrenzung von 50000 Mitarbeitern gar nicht nötig hätte?
Da braucht Herr Obermann gar nicht selbst motiviert zu sein, wenn er andere mit seinem unüberlegten Geschwätz demoralisiert.


Aber vielleicht war das ganze auch als Provokation inszeniert, um mal richtig Feuer unterm Dach zu machen.

In jedem dieser Fälle, wäre Herr Obermann allerdings in keinster Weise mehr tragbar.

Gruß

Michelle