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01805 vs. 0800


21.07.2006 09:35 - Gestartet von fbad
Ich kann die Argumentation mit den "Spassanrufen" auf kostenfreien Rufnummern nicht mehr hören. Sind wir denn eine Land voller Idi*ten!?

In Katalogen lese ich:
Kundenservice AT 0800 ...
Kundenservice CH 0800 ...
Kundenservice DE 01805 ...

Sind die Österreicher und Schweizer intelligenter und besser erzogen, oder gehen die Anbieter dort anders mit unerwünschten Anrufen um ODER ist das nur ein Scheinargument!? Mit 01805 kann der (Telefon-)Anbieter richtig Kohle machen, der Nutzer bekommt bei ausreichendem Umsatz 1-2 cent/Minute als Schweigegeld ab, der Kunde ist der Dumme. Mit "Shared Cost" hat das schon lange nichts mehr zu tun.

So sehr ich das immer wieder zitierte 0180-Telefonbuch schätze, es ist derart unvollständig, dass es für die regelmäßige Nutzung einfach nicht taugt, ausserdem haben viele Firmen (vermutlich mit Hilfe und Beratung durch die DTAG) auf der ursprünglichen Festnetznummer eine Ansage mit dem Hinweis auf die "neue, bessere" 01805 geschaltet. Damit zahle ich die Festnetzverbindung und dann zusätzlich den Anruf auf der 01805.

Einige Anbieter (z.B. kassenärztlicher Bereitschaftsdienst München, bis 2003 unter 089/... erreichbar, jetzt 01805/...) kann man nicht so einfach boykottieren ;-)
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[1] Briefe! RE: 01805 vs. 0800
Hightower antwortet auf fbad
21.07.2006 09:44
Benutzer fbad schrieb:
Ich kann die Argumentation mit den "Spassanrufen" auf kostenfreien Rufnummern nicht mehr hören. Sind wir denn eine Land voller Idi*ten!?

In Katalogen lese ich:
Kundenservice AT 0800 ...
Kundenservice CH 0800 ...
Kundenservice DE 01805 ...

Sind die Österreicher und Schweizer intelligenter und besser erzogen, oder gehen die Anbieter dort anders mit unerwünschten Anrufen um ODER ist das nur ein Scheinargument!? Mit 01805 kann der (Telefon-)Anbieter richtig Kohle machen, der Nutzer bekommt bei ausreichendem Umsatz 1-2 cent/Minute als Schweigegeld ab, der Kunde ist der Dumme. Mit "Shared Cost" hat das schon lange nichts mehr zu tun.

So sehr ich das immer wieder zitierte 0180-Telefonbuch schätze, es ist derart unvollständig, dass es für die regelmäßige Nutzung einfach nicht taugt, ausserdem haben viele Firmen (vermutlich mit Hilfe und Beratung durch die DTAG) auf der ursprünglichen Festnetznummer eine Ansage mit dem Hinweis auf die "neue, bessere" 01805 geschaltet. Damit zahle ich die Festnetzverbindung und dann zusätzlich den Anruf auf der 01805.

Einige Anbieter (z.B. kassenärztlicher Bereitschaftsdienst München, bis 2003 unter 089/... erreichbar, jetzt 01805/...) kann man nicht so einfach boykottieren ;-)

Ich überlege, ob man nicht zukünftig wieder mehr schriftlich kommunizieren sollte. Ein Brief kostet 55 Cent, das entspricht bald ca. 4 Minuten Gespräch, die man wahrscheinlich ohnehin am Vorauswahlselektor (Wenn Sie x wollen, drücken Sie 1 etc.) oder in der Warteschleife verbringt. Das bindet Kapazitäten, da i.d.R. ein Brief als Brief beantwortet wird. Als Rückrufnummer gibt man dann eine 0900er Nummer an. :-)
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[1.1] spunk_ antwortet auf Hightower
21.07.2006 09:53
Benutzer Hightower schrieb:

gibt man dann eine 0900er Nummer an. :-)

wo gibt es die (für privat!) ohne monatliche Kosten?
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[1.1.1] Hightower antwortet auf spunk_
21.07.2006 09:57
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer Hightower schrieb:

gibt man dann eine 0900er Nummer an. :-)

wo gibt es die (für privat!) ohne monatliche Kosten?

Geb mal "0900 Anschluß" bei Google ein.
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[1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Hightower
21.07.2006 10:07

einmal geändert am 21.07.2006 10:13
Benutzer Hightower schrieb:

Geb mal "0900 Anschluß" bei Google ein.

meinst du cns24?

beim "flexrate" gibt es Mindestumsatz (wenn dieser nicht erreicht wird eben Verwaltungskosten damit die Nummer nicht deaktiviert wird) oder Grundgebühr.

beim "garant" gibt es nur Mindestumsatz (bzw. eben Verwaltungskosten wie oben)

oder hast du einen anderen Anbieter gemeint?


btw: fcn24 hat ähnliche Konditionen.
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[1.1.2] ippel antwortet auf spunk_
21.07.2006 23:15
Benutzer spunk_ schrieb:

wo gibt es die (für privat!) ohne monatliche Kosten?

http://www.rufnummer.de/

Ippel
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[1.1.2.1] Micky34 antwortet auf ippel
22.07.2006 12:17
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer spunk_ schrieb:

wo gibt es die (für privat!) ohne monatliche Kosten?

http://www.rufnummer.de/

Ippel

Wenn ich das richtig sehe bezahlst du bei 01805 pro Minute einen halben Cent für die Weiterleitung drauf, wenn du unter 10.000 Minuten im Monat bist. Welcher Privatmann hat schon ein Anrufaufkommen von 10.000 Minuten?
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[1.1.2.1.1] ippel antwortet auf Micky34
22.07.2006 12:54
Benutzer Micky34 schrieb:

Wenn ich das richtig sehe bezahlst du bei 01805 pro Minute einen halben Cent für die Weiterleitung drauf, wenn du unter 10.000 Minuten im Monat bist. Welcher Privatmann hat schon ein Anrufaufkommen von 10.000 Minuten?

Die Angabe ist falsch. Ich habe dort eine 01805er Nummer und bezahle nichts, bekomme aber auch nichts.

Ippel
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[1.1.2.1.1.1] cf antwortet auf ippel
24.07.2006 10:01
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:

Wenn ich das richtig sehe bezahlst du bei 01805 pro Minute einen halben Cent für die Weiterleitung drauf, wenn du unter 10.000 Minuten im Monat bist. Welcher Privatmann hat schon ein Anrufaufkommen von 10.000 Minuten?

Die Angabe ist falsch. Ich habe dort eine 01805er Nummer und bezahle nichts, bekomme aber auch nichts.

Man bekommt einen halben Cent weniger "Werbekostenzuschuss" wenn man unter 10.000 Minuten/Monat ist. Da die aber Beträge <10Euro/Monat sowieso nicht auszahlen bekommt otto normalkunde dort auch nie eine Auszahlung ;-)

Chris
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[1.2] Micky34 antwortet auf Hightower
21.07.2006 22:00

einmal geändert am 22.07.2006 19:09
Benutzer Hightower schrieb:

Ich überlege, ob man nicht zukünftig wieder mehr schriftlich kommunizieren sollte. Ein Brief kostet 55 Cent, das entspricht bald ca. 4 Minuten Gespräch, die man wahrscheinlich ohnehin am Vorauswahlselektor (Wenn Sie x wollen, drücken Sie 1 etc.) oder in der Warteschleife verbringt. Das bindet Kapazitäten, da i.d.R. ein Brief als Brief beantwortet wird. Als Rückrufnummer gibt man dann eine 0900er Nummer an. :-)

Glaubst du, daß da einer anruft? Ich habe zum Faxempfang eine 012125 Nummer bei Web.de (die ja auch 12ct/Min kostet) und mir wurde immer schriftlich per Schneckenpost geantwortet. Denen sind doch die die eigenen Hotlinekosten zu teuer um dort selbst anzurufen.
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[1.2.1] fruli antwortet auf Micky34
21.07.2006 22:08
Hi,

Benutzer Micky34 schrieb:

Ich habe zum Empfang eine 012125 Nummer bei Web.de (die ja auch 12ct/Min kostet) und mir wurde immer schriftlich per Schneckenpost geantwortet. Denen sind doch die die eigenen Hotlinekosten zu teuer um dort selbst anzurufen.

Es ist eher anzunehmen, dass die 01212*-Nummer von vielen Unternehmen aus, die ihre Telefonie über alternative Anbieter abwickeln, gar nicht erreichbar ist.

Die Web.de-01212-Nummern sind nämlich exklusiv von Direktanschlüssen der T-Com und von Arcor aus erreichbar - von allen anderen Anbietern aus Fehlanzeige - und auch bei 01212 ist wie bei 0180* kein Routing über Call-by-Call/Preselection möglich.

Davon mal abgesehen ist 01212 eine Rufnummergasse, die wohl auch von vielen Firmen-Anlagen als unbekannte Rufnummerngasse geblockt ist, selbst wenn die Erreichbarkeit wegen T-Com- bzw. Arcor-Direktanschluss gegeben wäre.

So long.
fruli
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[1.2.1.1] Micky34 antwortet auf fruli
21.07.2006 22:20
Benutzer fruli schrieb:
Hi,

Benutzer Micky34 schrieb:

Ich habe zum Empfang eine 012125 Nummer bei Web.de (die ja auch 12ct/Min kostet) und mir wurde immer schriftlich per Schneckenpost geantwortet.
Denen sind doch die die eigenen Hotlinekosten zu teuer um dort selbst anzurufen.

Es ist eher anzunehmen, dass die 01212*-Nummer von vielen Unternehmen aus, die ihre Telefonie über alternative Anbieter abwickeln, gar nicht erreichbar ist.

Die Web.de-01212-Nummern sind nämlich exklusiv von Direktanschlüssen der T-Com und von Arcor aus erreichbar - von allen anderen Anbietern aus Fehlanzeige - und auch bei 01212 ist wie bei 0180* kein Routing über Call-by-Call/Preselection möglich.

Es gibt aber inzwischen nur noch wenige Stadtnetzbetreiber die nicht von Acor übernommen wurden.

Davon mal abgesehen ist 01212 eine Rufnummergasse, die wohl auch von vielen Firmen-Anlagen als unbekannte Rufnummerngasse geblockt ist, selbst wenn die Erreichbarkeit wegen T-Com- bzw. Arcor-Direktanschluss gegeben wäre.

Ich kenn zwar mir Firmentelefonanlagen nicht sonderlich aus, aber meinst du, daß die Vorwahl von jedem Kuhdorf in den Telefonanlagen extra freigegeben ist?


So long.
fruli
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[1.2.1.1.1] fruli antwortet auf Micky34
21.07.2006 22:35

2x geändert, zuletzt am 21.07.2006 22:40
Hi,

Benutzer Micky34 schrieb:

Es gibt aber inzwischen nur noch wenige Stadtnetzbetreiber die nicht von Acor übernommen wurden.

Es gibt bei weitem mehr als Arcor. Versatel und Hansenet sind Anbieter mit Ausbaugebieten quer durch Deutschland. Daneben gibt es auch noch grössere Regionalcarrier wie M-Net oder EweTel.

Davon mal abgesehen sind viele Carrier auf Geschäftskunden-Direktanschlüsse spezialisiert wie etwa Colt, MCI & Broadnet.

Ich kenn zwar mir Firmentelefonanlagen nicht sonderlich aus, aber meinst du, daß die Vorwahl von jedem Kuhdorf in den Telefonanlagen extra freigegeben ist?

Es wird ganz einfach das nationale Festnetz (also 02*-09* mit Ausnahme von 0310/0311/032, 0700, 0800, 0900) freigegeben - und eventuell die nationalen Mobilfunk-Netze (015-017).

012 ist jedoch ganz klar ausserhalb dieser Rufnummerngassen angesiedelt und fällt als unbekannte, verdächtige sowie unbedeutende Rufnummerngasse wohl oftmals ganz einfach durch, selbst wenn 0180 freigegeben ist.

So long.
fruli
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[1.2.2] Hightower antwortet auf Micky34
22.07.2006 18:50
Benutzer Micky34 schrieb:
Benutzer Hightower schrieb:

Ich überlege, ob man nicht zukünftig wieder mehr schriftlich kommunizieren sollte. Ein Brief kostet 55 Cent, das entspricht bald ca. 4 Minuten Gespräch, die man wahrscheinlich ohnehin am Vorauswahlselektor (Wenn Sie x wollen, drücken Sie 1 etc.) oder in der Warteschleife verbringt. Das bindet Kapazitäten, da i.d.R. ein Brief als Brief beantwortet wird. Als Rückrufnummer gibt man dann eine 0900er Nummer an. :-)

Glaubst du, daß da einer anruft? Ich habe zum Empfang eine 012125 Nummer bei Web.de (die ja auch 12ct/Min kostet) und mir wurde immer schriftlich per Schneckenpost geantwortet. Denen sind doch die die eigenen Hotlinekosten zu teuer um dort selbst anzurufen.

Darum geht es mir ja auch. Die sollen Brief schreiben für Dinge, die sich am Telefon einfacher, schneller und billiger eledigen lassen.
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[2] koelli antwortet auf fbad
21.07.2006 17:07
Benutzer fbad schrieb:
Ich kann die Argumentation mit den "Spassanrufen" auf kostenfreien Rufnummern nicht mehr hören. Sind wir denn eine Land voller Idi*ten!?

In Katalogen lese ich:
Kundenservice AT 0800 ...
Kundenservice CH 0800 ...
Kundenservice DE 01805 ...

Gut, dass das noch einem aufgefallen ist! Anscheinend aber außer uns beiden kaum noch einem. Sonst könnten ja nicht mehr und mehr Firmen so mit den Kundne in Deutschland umgehen.

Erst kürzlich hat Loreal von 0800 auf 01805 (aber nur in Deutschland) umgestellt. Loreal ist ein Multi-Konzern und die Produkte nicht gerade billig. Also wenn die sich nicht eine 0800-Nummer leisten könnten, dann weiß ich nicht...
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[2.1] anc antwortet auf koelli
22.07.2006 18:43
Benutzer koelli schrieb:
Erst kürzlich hat Loreal von 0800 auf 01805 (aber nur in Deutschland) umgestellt. Loreal ist ein Multi-Konzern und die Produkte nicht gerade billig. Also wenn die sich nicht eine 0800-Nummer leisten könnten, dann weiß ich nicht...


Vieleicht ist es ja eine Eigenart der Deutschen für jeden Pieps die Hotlinerufnummer eines Herstellers anzurufen und Support in Anspruch zu nehmen.

Wer eine Beratungsdienstleistung in Anspruch nimmt und von einem Anbieter einen solchen Support, der ja auch mit hohen Betriebskosten verbunden ist, angeboten bekommt, sollte sich nicht über 12 oder 14 ct. pro Minute aufregen.

Fakt ist doch, dass Telefonsupport Geld kostet, das iregndjemand bezahlen muss.

In meiner Firma werden ebenfalls 01805-Rufnummern eingesetzt. Dafür wird aber auch ein persönlicher und qualitativ hochwertiger Service angeboten, und das bei preiswerten Produkten.

Kunden, die wegen 12 oder zukünftig 14 cent pro Minute den Support nicht in Anspruch nehmen möchten, dürfen gerne auch ihre Fragen per email, Fax oder Post stellen.

Wer das nicht akzeptiert muss sich eben bei unseren Mitbewerbern umschauen. So einach ist das. Dort sind die Produkte zwar teurer, dafür kann man aber die 0180-Hotline umgehen, landet dafür aber in einem überlasteten und eher oberflächig arbeitenden Callcenter.

Wir bleiben lieber bei der kostenpflichtigen Hotline, damit auch nur ernste Anliegen durchkommen, diese dann umso schneller und besser bearbeiten zu können.

Letztendlich schätzen unsere Kunden genau diesen Service und sind auch bereit dafür zu zahlen.

Notorische Nörgler und Boykottierer, das unterstelle ich hir einmal, wären tendenziell sowieso bei den Mitbewerbern besser aufgehoben, da diese bestimmt auch nicht einfach in der Kundenpflege sind.

anc
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[2.1.1] fruli antwortet auf anc
22.07.2006 19:28
Hi,

Benutzer anc schrieb:

Wer eine Beratungsdienstleistung in Anspruch nimmt und von einem Anbieter einen solchen Support, der ja auch mit hohen Betriebskosten verbunden ist, angeboten bekommt, sollte sich nicht über 12 oder 14 ct. pro Minute aufregen.

Wenn ich technischen Support, der sich nicht auf Produktmängel oder auf Mängel bezieht oder Produktberatung in Anspruch nehme, dann ist sicher eine akzeptable Sichtweise.

Ansonsten ist aber der Weg von Hansenet vorzuziehen: kostenlose 0800-Hotline und bei speziellen kostenintensiven Dienstleistungen, die sich auf Probleme im Verantwortungsbereich des Kunden beziehen, gesonderte Inrechnungstellung dieser Dienstleistung unabhängig von der Berechnung des Telefongesprächs.


Besonders ärgerlich ist im übrigen doch die Abkassiererei mit der kostenpflichtigen Warteschleife. In Frankreich wird die kostenpflichtige Warteschleife bei sämtlichen Hotlines gegenwärtig abgeschafft und verboten. Genau das sollte hierzulande endlich auch geschehen - also Kosten erst ab Gesprächsannahme durch einen Mitarbeiter des Callcenters - Warteschleife incl. DTMF-Auswahlmenü kostenlos.

Arcor macht mit seiner 0181-Hotline, bei der genau dies gewährleistet ist, diesen Weg vor.

So long.
fruli
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[2.1.1.1] Keks antwortet auf fruli
23.07.2006 05:21
Benutzer fruli schrieb:
Ansonsten ist aber der Weg von Hansenet vorzuziehen: kostenlose 0800-Hotline und bei speziellen kostenintensiven Dienstleistungen, die sich auf Probleme im Verantwortungsbereich des Kunden beziehen, gesonderte Inrechnungstellung dieser Dienstleistung unabhängig von der Berechnung des Telefongesprächs.

Oder gleiches Schema über die 0900-Gasse, wie es ja auch schon vorgemacht wird (von 1&1 glaube ich).

Besonders ärgerlich ist im übrigen doch die Abkassiererei mit der kostenpflichtigen Warteschleife. In Frankreich wird die kostenpflichtige Warteschleife bei sämtlichen Hotlines gegenwärtig abgeschafft und verboten. Genau das sollte hierzulande endlich auch geschehen - also Kosten erst ab Gesprächsannahme durch einen Mitarbeiter des Callcenters - Warteschleife incl. DTMF-Auswahlmenü kostenlos.

Arcor macht mit seiner 0181-Hotline, bei der genau dies gewährleistet ist, diesen Weg vor.

Wobei das aber nur vom Festnetz aus so ist. Wenn mein ISDN-Anschluss aber nicht funktioniert, muss ich vom Handy anrufen. Das wird teuer, da die Arcor-Hotline ja bekanntlich seit November 2004 so überlastet ist, dass man oft 30-45 Min. warten muss. Das kann vom Handy schonmal 33,- € kosten -- nur für die Warteschleife. Da ist man dann auf die Kulanz von Arcor angewiesen.

Besser finde ich daher Lösungen mit 0800 oder 0900 (mit echtem Offline-Billing).

Liebe Grüße, Keks
http://www.blitztarif.de/
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[2.1.1.1.1] Nato antwortet auf Keks
23.07.2006 11:45
Benutzer Keks schrieb:

Wobei das aber nur vom Festnetz aus so ist. Wenn mein ISDN-Anschluss aber nicht funktioniert, muss ich vom Handy anrufen. Das wird teuer, da die Arcor-Hotline ja bekanntlich seit November 2004 so überlastet ist, dass man oft 30-45 Min. warten muss. Das kann vom Handy schonmal 33,- € kosten -- nur für die Warteschleife. Da ist man dann auf die Kulanz von Arcor angewiesen.

Besser finde ich daher Lösungen mit 0800 oder 0900 (mit echtem Offline-Billing).

Liebe Grüße, Keks
http://www.blitztarif.de/

Hallo !
Wäre für alle Arcor-Betroffene im Defektfalle nicht die Telefonzelle eine preisliche Alternative zum Handy ?
So viel ich mich erinnere, kostet auch die 0181 um die 20-30Ct/Min und von der Zelle aus müsste die Warteschleife doch kostenlos sein(weiss allerdings nicht genau, ob die Nr. von Arcor für die Zelle freigegeben ist).
Klopfende Leute, die nach 40 Min auch mal in die Zelle reinwollen, müsste man natürlich ertragen können.

Gruss Nato
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[2.1.1.1.1.1] fruli antwortet auf Nato
23.07.2006 12:03
Hi,

Benutzer Nato schrieb:

Wäre für alle Arcor-Betroffene im Defektfalle nicht die Telefonzelle eine preisliche Alternative zum Handy ? So viel ich mich erinnere, kostet auch die 0181 um die 20-30Ct/Min und von der Zelle aus müsste die Warteschleife doch kostenlos sein(weiss allerdings nicht genau, ob die Nr. von Arcor für die Zelle freigegeben ist).

Wegen Online-Billing ist die Arcor-0181-Nummer leider nicht von Telefonzellen aus erreichbar (wie auch 0900)

Einzige kostengünstige Möglichkeit ist daher, Nachbarn oder Bekannte mit T-Com- oder Arcor-Direktanschluss zu belästigen.

So long.
fruli
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[2.1.1.1.1.1.1] Keks antwortet auf fruli
23.07.2006 15:22
Benutzer fruli schrieb:
Wegen Online-Billing ist die Arcor-0181-Nummer leider nicht von Telefonzellen aus erreichbar (wie auch 0900)

Du meinst: Offline-Billing!?
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[2.1.1.1.1.1.1.1] fruli antwortet auf Keks
23.07.2006 15:28
Hi,

Benutzer Keks schrieb:
>> Arcor-0181-Nummer leider
>> nicht von
>> Telefonzellen aus erreichbar (wie auch 0900)

Du meinst: Offline-Billing!?

Ja, genau. Offline-Billing natürlich - Online-Billing wäre ja kein Problem von Telefonzellen aus.

So long.
fruli
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[2.1.1.1.1.1.2] Nato antwortet auf fruli
23.07.2006 15:44
Benutzer fruli schrieb:
Hi,

Benutzer Nato schrieb:

Wäre für alle Arcor-Betroffene im Defektfalle nicht die Telefonzelle eine preisliche Alternative zum Handy ? So viel ich mich erinnere, kostet auch die 0181 um die 20-30Ct/Min und von der Zelle aus müsste die Warteschleife doch kostenlos sein(weiss allerdings nicht genau, ob die Nr. von Arcor für die Zelle freigegeben ist).

Wegen Online-Billing ist die Arcor-0181-Nummer leider nicht von Telefonzellen aus erreichbar (wie auch 0900)

Einzige kostengünstige Möglichkeit ist daher, Nachbarn oder Bekannte mit T-Com- oder Arcor-Direktanschluss zu belästigen.

So long.
fruli
Das heisst dann wohl dass von der Telefonzelle aus nur die 0181-0189 Nr. erreichbar sind, die bei der Telekom geschaltet sind.

Bei einem zwischenzeitlichen Versuch der Arcorhotline per Telefonzelle, kam die Ansage "Dienst oder Dienstmerkmal nicht möglich" und zwar nach der dritten Ziffer nach dem / .
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[2.1.1.1.2] fruli antwortet auf Keks
23.07.2006 12:38
Hi,

Benutzer Keks schrieb:

Oder gleiches Schema über die 0900-Gasse, wie es ja auch schon vorgemacht wird (von 1&1 glaube ich).

1&1 hat da aber zumindest derzeit noch ziemliche Abrechnungsprobleme - z.T. werden auch 1&1-Kunden mit Verträgen, die kostenlosen 0900-Support beinhalten, die ganz normalen 0900-Support-Kosten in Höhe von 1€/min über die Telefonrechnung berechnet.


Wobei das aber nur vom Festnetz aus so ist. Wenn mein ISDN-Anschluss aber nicht funktioniert, muss ich vom Handy anrufen. Das wird teuer, da die Arcor-Hotline ja bekanntlich seit November 2004 so überlastet ist, dass man oft 30-45 Min. warten muss. Das kann vom Handy schonmal 33,- € kosten -- nur für die Warteschleife. Da ist man dann auf die Kulanz von Arcor angewiesen.

Besser finde ich daher Lösungen mit 0800 oder 0900 (mit echtem Offline-Billing).

0900 wäre genau das gleiche Problem wie 0181 eben wegen des in beiden Fällen genutzten Offline-Billings: also vom Handy aus nur teuer per Online-Billing erreichbar, vom alternativem Festnetz überhaupt nicht - wobei sich das Problem bei 1&1 als reinem Internet-Provider nicht so gravierend darstellt, weil i.d.R. ja stets der zwangsgebündelte T-Com-Telefonanschluss zur Verfügung steht für Anrufe zu 0900.

Am besten und kundenfreundlichsten ist die Lösung von Hansenet: 0800-Nummer - damit von überall gewährleistete Erreichbarkeit - und gegebenenfalls Abrechnung der Kosten für PC-Problem-Support o.ä. über gesonderten Rechnungsposten.

Von der Stiftung Warentest wurde Alice übrigens genau für diese beste aller möglichen Abrechnungsmöglichkeiten im letzten Provider-Test knallhart abgestraft - und Provider mit teuren 0900-Hotlines wurden dagegen positiv bewertet. Ein weiteres Zeichen, dass die Stiftung Warentest in diesem Bereich willkürliche Testkriterien anwendet und deren Tests nicht ernstzunehmen sind (davon abgesehen wurden im Test Alice-Direktanschluss und Alice-Resale-DSL z.T. wild durcheinandergewürfelt)

http://tinyurl.com/lknd4
http://tinyurl.com/kwvhh

So long.
fruli
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[2.1.1.1.2.1] Keks antwortet auf fruli
23.07.2006 15:28
Benutzer fruli schrieb:
Besser finde ich daher Lösungen mit 0800 oder 0900 (mit echtem Offline-Billing).

0900 wäre genau das gleiche Problem wie 0181 eben wegen des in beiden Fällen genutzten Offline-Billings: also vom Handy aus nur teuer per Online-Billing erreichbar,

Deswegen schrieb ich ja extra in Klammern: "mit echtem Offline-Billing"

Die jetzigen Lösungen sind natürlich nicht befriedigend.

vom alternativem Festnetz überhaupt nicht

Erstens gilt hier das gleiche wie für den Mobilfunk, zweitens stimmt das nicht. 0900 ist nach meinen Informationen von Arcor aus erreichbar. "Preis laut Ansage".
http://www.blitztarif.de/arcor/isdn

Am besten und kundenfreundlichsten ist die Lösung von Hansenet: 0800-Nummer - damit von überall gewährleistete Erreichbarkeit - und gegebenenfalls Abrechnung der Kosten für PC-Problem-Support o.ä. über gesonderten Rechnungsposten.

Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Erreichbarkeit (sehr) gut ist. Mehr als 7 Min. musste ich nie warten, fast immer reichten 2 Min., sehr oft war ich sogar *sofort* durchgestellt (z.B. nachts *g*). Und die Hotline war auch immer sehr freundlich -- auch wenn ich einmal eine Falschauskunft bekam. Aber gut, sowas gibt's sicherlich bei jeder Hotline mal.

Von der Stiftung Warentest wurde Alice übrigens genau für diese beste aller möglichen Abrechnungsmöglichkeiten im letzten Provider-Test knallhart abgestraft - und Provider mit teuren 0900-Hotlines wurden dagegen positiv bewertet.

Ja -- bescheuert.

Liebe Grüße, Keks
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[2.1.1.1.2.1.1] Keks antwortet auf Keks
23.07.2006 16:04
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer fruli schrieb:
0900 [...] vom alternativem Festnetz überhaupt nicht

0900 ist nach meinen Informationen von Arcor aus erreichbar. "Preis laut Ansage".

P.S.: Von Versatel aus auch. Nur HanseNet hinkt bei den großen Anbietern hinterher. Die 012 ist hier auch nicht erreichbar. Diesbezüglich stimmen die Angaben auf dieser Seite nicht:
http://wiki.ip-phone-forum.de/telefonie:erreichbarkeit:start

Nach der Wahl von 012 kommt die Ansage:
"Diese Rufnummer ist nicht vergeben."

Nach der Wahl von 0900 kommt die Ansage:
"Die Rufnummernsperre ist aktiviert."

Meines Wissens geht 0900 aber noch nicht. Ich ruf mal die Hotline an... (Sofort durchgekommen!)

Ahhh... in der Nacht von Montag zu Dienstag (also in 1-2 Tagen) wird die 0900 für alle Alice-Kunden freigeschaltet -- sofern keine 0900-Sperre aktiv ist. Die Hotlinerin hat bei meinem Vertrag nachgeschaut und ich habe *keine* Sperre drin, so dass ich die Nummer ab Di. nutzen können müsste. Hotlinerin: "Gut, Sie haben keine Sperre drin, d.h. Sie können die Nr. ab morgen nutzen, ohne etwas zahlen zu müssen." Ich: "Nö, ich hätte nichts zahlen müssen, schließlich hab ich die Sperre ja nie beauftragt." -- Da musste sie lachen. ;)

Bzgl. 012 wusste sie nichts. ("Was ist denn das für eine Nummer?")

Liebe Grüße, Keks
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[2.1.1.1.2.1.1.1] fruli antwortet auf Keks
23.07.2006 18:33

einmal geändert am 23.07.2006 18:36
Hi,

dass 0900 in der Preisliste eines Alternativanbieters gelistet ist, besagt noch nichts über das durchgehende Routing der Gasse bei Hosting der Rufnummern bei Fremdhostern.

0900 war schon immer in der Arcor-Preisliste als "Preis laut Ansage" gelistet - auch zu Zeiten, als nur 0900er-Nummern über Arcor erreichbar waren, die bei Arcor selbst gehostet waren (also nur die wenigsten).

012 hat das gleiche Schicksal wie 0181: diese Rufnummerngassen kennt so gut wie niemand und es gibt folglich auch kein grosses Interesse am Routing, so dass sich da die Nichterreichhbarkeit von alternativen Direktanschlussanbietern aus wohl noch lange hinziehen dürfte.

AFAIK ist 012* nur von der T-Com aus erreichbar bzw. im Spezialfall 01212* (United-Internet-UMS/Fax) auch noch von Arcor-Direktanschlüssen aus.

So long.
fruli
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[2.1.1.1.2.1.1.1.1] Keks antwortet auf fruli
23.07.2006 20:37
Benutzer fruli schrieb:
012 hat das gleiche Schicksal wie 0181: diese Rufnummerngassen kennt so gut wie niemand und es gibt folglich auch kein grosses Interesse am Routing, so dass sich da die Nichterreichhbarkeit von alternativen Direktanschlussanbietern aus wohl noch lange hinziehen dürfte.

Wenn ich 0181 wähle, kommt bei mir (im Gegensatz zu 012) noch keine (Nichterreichbarkeits-)Ansage.

Ach, hat meine Deutsche Bank nicht solch eine Nummer? *nachschau* Jepp, mal anrufen: 01818–1000*. Ja, funktioniert (bei Alice)!

Die Fußnote lautet: "* 9,9 Cent pro Minute, Deutsche Telekom-Tarif" -- legt den Preis nicht die Deutsche Bank fest? Könnte ich evtl. einen anderen Preis zahlen? Naja... Warum auch ständig neue Rufnummerngassen, wieso nehmen die nicht eine 0180- oder 0900- (oder 0800-)Nummer!?

AFAIK ist 012* nur von der T-Com aus erreichbar bzw. im Spezialfall 01212* (United-Internet-UMS/Fax) auch noch von Arcor-Direktanschlüssen aus.

Laut Preisliste kostet die 01212 bei Arcor 12 Ct. pro Gespräch(!) und bei Versatel 14,4 Ct. pro Minute.
http://www.blitztarif.de/arcor/isdn-flat
http://www.blitztarif.de/versatel/voiceflat

Liebe Grüße, Keks
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[2.1.1.1.3] DenSch antwortet auf Keks
25.07.2006 22:22
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer fruli schrieb:
Ansonsten ist aber der Weg von Hansenet vorzuziehen: kostenlose 0800-Hotline und bei speziellen kostenintensiven Dienstleistungen, die sich auf Probleme im Verantwortungsbereich des Kunden beziehen, gesonderte Inrechnungstellung dieser Dienstleistung unabhängig von der Berechnung des Telefongesprächs.

Oder gleiches Schema über die 0900-Gasse, wie es ja auch schon vorgemacht wird (von 1&1 glaube ich).

Besonders ärgerlich ist im übrigen doch die Abkassiererei mit der kostenpflichtigen Warteschleife. In Frankreich wird die kostenpflichtige Warteschleife bei sämtlichen Hotlines gegenwärtig abgeschafft und verboten. Genau das sollte hierzulande endlich auch geschehen - also Kosten erst ab Gesprächsannahme durch einen Mitarbeiter des Callcenters - Warteschleife incl. DTMF-Auswahlmenü kostenlos.

Arcor macht mit seiner 0181-Hotline, bei der genau dies gewährleistet ist, diesen Weg vor.

Wobei das aber nur vom Festnetz aus so ist. Wenn mein ISDN-Anschluss aber nicht funktioniert, muss ich vom Handy anrufen. Das wird teuer, da die Arcor-Hotline ja bekanntlich seit November 2004 so überlastet ist, dass man oft 30-45 Min. warten muss. Das kann vom Handy schonmal 33,- € kosten -- nur für die Warteschleife. Da ist man dann auf die Kulanz von Arcor angewiesen.

Wenn du einer von denen bist (wie ich) die den arcor vertrag abgeschlossen haben, als es noch die 0800 gab, wirst du JEDEN cent wieder shene, musst nur die rechnung zu denen mailen.

grund ? ich habe ienfach den neuen AGBs widersprochen damals, wo das mit der änderung drin stand. seither krieg ich jeden cent vopn denen wieder, die ich mit der hotline kommuniziere, egal aus welchem grund. Arcor kosten direkt ohne zu fragen, handykosten nach rehcnugnsmailing.

einfach ein kleiner satz zu den AGBs dazu und schon sind sie weich, denn zur not vor gericht (wozu gibt es rechtschutzversicherungen^^) haben sie damit keine chance. Preisänderung zu ungusten des kunden benötigen bestätigung des kunden.

mfg



Besser finde ich daher Lösungen mit 0800 oder 0900 (mit echtem Offline-Billing).

Liebe Grüße, Keks
http://www.blitztarif.de/
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[2.1.1.1.3.1] Keks antwortet auf DenSch
25.07.2006 23:59
Benutzer DenSch schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
Wobei das aber nur vom Festnetz aus so ist. Wenn mein ISDN-Anschluss aber nicht funktioniert, muss ich vom Handy anrufen. Das wird teuer, da die Arcor-Hotline ja bekanntlich seit November 2004 so überlastet ist, dass man oft 30-45 Min.
warten muss. Das kann vom Handy schonmal 33,- € kosten -- nur für die Warteschleife. Da ist man dann auf die Kulanz von Arcor angewiesen.

Wenn du einer von denen bist (wie ich) die den arcor vertrag abgeschlossen haben, als es noch die 0800 gab, wirst du JEDEN cent wieder shene, musst nur die rechnung zu denen mailen.

Ich bin nicht bei Arcor, sondern bei Alice. ;) Ursprünglich wollte ich von der T-Com weg und zu Arcor. Das war Anfang 2005. Seit November 2004 war (und ist) aber die Arcor-Hotline total überlastet. Es war zwar damals noch eine 0800er, aber trotzdem schreckte mich das ab; hinzu kam die Laufzeit von 12 Monaten (die für mich die absolute Obergrenze darstellt).

Just in dem Moment expandierte HanseNet, brach aus Hamburg aus und war u.a. in Berlin verfügbar. Mit kostenloser, aber trotzdem sehr gut erreichbarer Hotline (damals wie heute) sowie ohne Mindestlaufzeit. Schwupps... war ich Alice-Kunde. ;)

Liebe Grüße, Keks
http://www.blitztarif.de/telefon
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[2.1.1.2] koelli antwortet auf fruli
23.07.2006 11:28
Benutzer fruli schrieb:
Besonders ärgerlich ist im übrigen doch die Abkassiererei mit der kostenpflichtigen Warteschleife. In Frankreich wird die kostenpflichtige Warteschleife bei sämtlichen Hotlines gegenwärtig abgeschafft und verboten.

Die kostenpflichtige Warteschleife ist ein weiterer großer Schwachpunkt der 01805-Hotlines! Was kann ich denn dafür, wenn die Firma keine vernünftige Personalplanung hat?

Genauso schlimm sind die Ansagen, dass momentan alle Leitungen belegt sind und man später anrufen soll. Und schwupps sind jedesmal trotzdem 12 Cent weg. Dann doch lieber ein kostenloses Besetztzeichen!

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[2.1.2] koelli antwortet auf anc
23.07.2006 11:23
Benutzer anc schrieb:
In meiner Firma werden ebenfalls 01805-Rufnummern eingesetzt. Dafür wird aber auch ein persönlicher und qualitativ hochwertiger Service angeboten, und das bei preiswerten Produkten.
>
Wer das nicht akzeptiert muss sich eben bei unseren Mitbewerbern umschauen. So einach ist das.

Tja, ich frage mich immer wieder, wie wir als kleiner Anbieter mit nur 20 Leuten Personal uns eine 0800-Nummer leisten können?! Wir sind daran noch nicht pleite gegangen!
Alles eine Frage der Einstellung gegenüber den Kunden und was man unter wahrem Kundenservice versteht.

Nicht von ungefähr hat in den USA nahezu jedes Unternehmen eine gebührenfreie Hotline. Selbst für "Billiganbieter" ist das dort etwas ganz selbstverständliches.
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[2.1.3] fbad antwortet auf anc
23.07.2006 15:30
Bitte bei allem Frust über Kundenanrufe nicht vergessen, dass es hier zwei getrennte Aspekte gibt:
1) Kosten der Verbindung
2) Zahlung des Anrufers (=Leistungsempfängers) an den Dienstleister

Für 2) ist klar definiert, dass das in den Rufnummernbereich 0900 gehört.

Zu 1) gilt, dass 0180x als "shared cost" definiert ist. Wenn Deine Firma unbestritten nachvollziehbare Kosten für die Hotline hat, ist 01805 (auch wenn das viele Firmen so tun) nicht die angemessene Lösung für das Problem. Sicher rufen um so weniger Leute an, je teurer die Hotline ist.

Das war nicht das Thema.

Aus diesem Grund hatte ich in meinem ursprünglichen Posting auch das Beispiel der kassenärztlichen Hotline gewählt: Die Leistung selbst wird über die Krankenkasse abgerechnet. Wenn die Kontaktaufnahme durch Änderung der Vorwahl von 089 auf 01805 für den Anrufer verteuert wird, ist das eine Frechheit eines de facto Monopolisten für diese Leistung. Das war und ist meine Aussage.

/off topic/ P.S. Deine pauschalen abwertenden Aussagen gegenüber Kunden passen nicht zu dem behaupteten "persönlichen und qualitativ hochwertigen Service"

Den Zusammenhang zwischen der Finanzierung einer Beratung, einerseits indem Ihr (bestenfalls) vielleicht 2 ct/Min vom Anbieter der 01805 abbekommt und andererseits der Bekanntgabe einer Festnetznummer kann ich nicht nachvollziehen, da weder rechnerrisch noch logisch plausibel.

---

Benutzer anc schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Erst kürzlich hat Loreal von 0800 auf 01805 (aber nur in Deutschland) umgestellt. Loreal ist ein Multi-Konzern und die Produkte nicht gerade billig. Also wenn die sich nicht eine 0800-Nummer leisten könnten, dann weiß ich nicht...


Vieleicht ist es ja eine Eigenart der Deutschen für jeden Pieps die Hotlinerufnummer eines Herstellers anzurufen und Support in Anspruch zu nehmen.

Wer eine Beratungsdienstleistung in Anspruch nimmt und von einem Anbieter einen solchen Support, der ja auch mit hohen Betriebskosten verbunden ist, angeboten bekommt, sollte sich nicht über 12 oder 14 ct. pro Minute aufregen.

Fakt ist doch, dass Telefonsupport Geld kostet, das iregndjemand bezahlen muss.

In meiner Firma werden ebenfalls 01805-Rufnummern eingesetzt. Dafür wird aber auch ein persönlicher und qualitativ hochwertiger Service angeboten, und das bei preiswerten Produkten.

Kunden, die wegen 12 oder zukünftig 14 cent pro Minute den Support nicht in Anspruch nehmen möchten, dürfen gerne auch ihre Fragen per email, Fax oder Post stellen.

Wer das nicht akzeptiert muss sich eben bei unseren Mitbewerbern umschauen. So einach ist das. Dort sind die Produkte zwar teurer, dafür kann man aber die 0180-Hotline umgehen, landet dafür aber in einem überlasteten und eher oberflächig arbeitenden Callcenter.

Wir bleiben lieber bei der kostenpflichtigen Hotline, damit auch nur ernste Anliegen durchkommen, diese dann umso schneller und besser bearbeiten zu können.

Letztendlich schätzen unsere Kunden genau diesen Service und sind auch bereit dafür zu zahlen.

Notorische Nörgler und Boykottierer, das unterstelle ich hir einmal, wären tendenziell sowieso bei den Mitbewerbern besser aufgehoben, da diese bestimmt auch nicht einfach in der Kundenpflege sind.

anc
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[2.1.4] dancer antwortet auf anc
23.07.2006 18:03
Hallo!

Was hat 01805 mit Qualität zu tun? Ich verbinde das eher mit Warteschleife, wo ich nochmal kräftig zahle. (Am besten nach 10 Minuten mit Zwangstrennung und der Bitte später wieder anzurufen).

Finanziert Ihr Euch über die teure Nummer?

Der eigentliche Sinn von 01805 ist das flexbible Routing!

Und wozu muss eine FaxNummer 01805 sein?

Guido
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[2.1.5] marbri antwortet auf anc
24.07.2006 00:09
Benutzer anc schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Erst kürzlich hat Loreal von 0800 auf 01805 (aber nur in Deutschland) umgestellt. Loreal ist ein Multi-Konzern und die Produkte nicht gerade billig. Also wenn die sich nicht eine 0800-Nummer leisten könnten, dann weiß ich nicht...


Vieleicht ist es ja eine Eigenart der Deutschen für jeden Pieps die Hotlinerufnummer eines Herstellers anzurufen und Support in Anspruch zu nehmen.

Wer eine Beratungsdienstleistung in Anspruch nimmt und von einem Anbieter einen solchen Support, der ja auch mit hohen Betriebskosten verbunden ist, angeboten bekommt, sollte sich nicht über 12 oder 14 ct. pro Minute aufregen.

Fakt ist doch, dass Telefonsupport Geld kostet, das iregndjemand bezahlen muss.

Von was wurde der Telefonsupport bezahlt, bevor es 01803-er oder
01805-er Nummern gab? Wahrscheinlich von den erlösten Gewinnen
der Geschäftstätigkeit. Das könnte man auch weiterhin so praktizieren, ohnehin wird von den 2 Ct./Min., die der Inhaber
einer solchen Nummer bekommt, keine Firma reich, höchstens die
T-Com, die dadurch Kunden bekommt. Normale Firmen schrecken
durch solche "Sonderrufnummern" höchstens Kunden und solche,
die es vielleicht werden könnten, wenn die teure 0180-er Nr.
nicht wäre, von Kontaktaufnahme ab. Geht mir jedenfalls so.
In einer Zeit, wo heute viele nur noch Handy und keinen Festnetzanschluß mehr haben, rufen viele Kunden ganz bestimmt
keine 0180-er Nummer an, da diese je nach NB bis zu 79 Ct./Min.
kosten.

Mittlerweile sind auch Unikliniken u. kommunale Krankenhäuser
auch schon dazu übergegangen, ihren Patienten solche teuren
01803-er und 01805-er Nummer zu schalten, damit die Angehörigen
und Freunde der Patienten schön abkassiert werden können.
Vielleicht dient diese Maßnahme auch dem Telefonsupport, der ja
angeblich so viel Geld kostet?


In meiner Firma werden ebenfalls 01805-Rufnummern eingesetzt. Dafür wird aber auch ein persönlicher und qualitativ hochwertiger Service angeboten, und das bei preiswerten Produkten.

Ob der Service persönlicher oder qualitativ hochwertiger ist,
als bei dem Anruf einer normalen Ortsnetz-Rufnummer, konnte ich
bis jetzt noch nicht feststellen. Er ist nur teurer für den Interessenten oder Kunden. Ich persönlich interessiere mich dann
schon nicht mehr für eine Firma oder deren Produkte, die nur über solch teure Sonderrufnummern zu erreichen sind. Auf diese
Weise kommt manch eine Geschäftsbeziehung schon gar nicht erst
zustande, weil der Interessent durch hohe Hotlinekosten schon
abgeschreckt wird.


Kunden, die wegen 12 oder zukünftig 14 cent pro Minute den Support nicht in Anspruch nehmen möchten, dürfen gerne auch ihre Fragen per email, Fax oder Post stellen.

Wer das nicht akzeptiert muss sich eben bei unseren Mitbewerbern umschauen. So einach ist das. Dort sind die Produkte zwar teurer, dafür kann man aber die 0180-Hotline umgehen, landet dafür aber in einem überlasteten und eher oberflächig arbeitenden Callcenter.

Wir bleiben lieber bei der kostenpflichtigen Hotline, damit auch nur ernste Anliegen durchkommen, diese dann umso schneller und besser bearbeiten zu können.

Letztendlich schätzen unsere Kunden genau diesen Service und sind auch bereit dafür zu zahlen.

Notorische Nörgler und Boykottierer, das unterstelle ich hir einmal, wären tendenziell sowieso bei den Mitbewerbern besser aufgehoben, da diese bestimmt auch nicht einfach in der Kundenpflege sind.

anc
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[2.1.5.1] koelli antwortet auf marbri
24.07.2006 17:01
Benutzer marbri schrieb:
Normale Firmen schrecken durch solche "Sonderrufnummern" höchstens Kunden und solche, die es vielleicht werden könnten, wenn die teure 0180-er Nr. nicht wäre, von Kontaktaufnahme ab. Geht mir jedenfalls so. In einer Zeit, wo heute viele nur noch Handy und keinen Festnetzanschluß mehr haben, rufen viele Kunden ganz bestimmt keine 0180-er Nummer an, da diese je nach NB bis zu 79 Ct./Min. kosten.

Tja, leider scheint die Mehrheit der Leute nicht so zu denken. Sonst könnten es sich Versandhäuser wie Quelle doch gar nicht mehr erlauben. als Bestellhotline eine 01805-Nummer zu schalten. Daran sieht man doch, wie wenig den Firmen ein Kunde wert ist, wenn er selbst zum Kaufen eine teure Nummer wählen muss!
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[2.1.5.1.1] Lars antwortet auf koelli
25.07.2006 23:47
Benutzer koelli schrieb:
Sonst könnten es sich Versandhäuser wie Quelle doch gar nicht mehr erlauben. als Bestellhotline eine 01805-Nummer zu schalten. Daran sieht man doch, wie wenig den Firmen ein Kunde wert ist, wenn er selbst zum Kaufen eine teure Nummer wählen muss!

Allein schon die Tatsache, dass 0180-5 genommen wird statt 0180-1 oder wenigstens 0180-3 sagt schon viel über die Einstellung eines Unternehmens zu ihren (potentiellen) Kunden aus.

Viele Grüße
Lars
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[2.1.5.1.1.1] Joseph-M antwortet auf Lars
25.07.2006 23:58
Benutzer Lars schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Sonst könnten es sich Versandhäuser wie Quelle doch gar nicht mehr erlauben. als Bestellhotline eine 01805-Nummer zu schalten. Daran sieht man doch, wie wenig den Firmen ein Kunde wert ist, wenn er selbst zum Kaufen eine teure Nummer wählen muss!

Allein schon die Tatsache, dass 0180-5 genommen wird statt 0180-1 oder wenigstens 0180-3 sagt schon viel über die Einstellung eines Unternehmens zu ihren (potentiellen) Kunden aus.

Viele Grüße
Lars

wir sind gerade aus den usa zurueckgekommen und mussten erschuettert feststellen, dass die kosten nun demnaechst mit 14 cent fuer 01805 ins unermaessliche steigen werden.
das waere wirklich problematisch, wenn man in zukunft statt 12 cent diese horrenden kosten aufbringen muss.
die lear jet hotline, die meine frau immer anruft, um den privatflug zu buchen, wird dann fast unerschwinglich werden.
dann reicht das geld noch nicht einmal mehr fuer die mini bar.

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[2.1.5.1.1.1.1] Lars antwortet auf Joseph-M
26.07.2006 00:07
Benutzer Joseph-M schrieb:
die lear jet hotline, die meine frau immer anruft, um den privatflug zu buchen, wird dann fast unerschwinglich werden. dann reicht das geld noch nicht einmal mehr fuer die mini bar.

Wie jetzt, internationaler Jetset und zum Telefonieren zu Hause noch einen althergebrachten Festnetzanschluss?!

Viele Grüße
Lars
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[2.1.5.1.1.1.1.1] Joseph-M antwortet auf Lars
26.07.2006 00:18
Benutzer Lars schrieb:
Benutzer Joseph-M schrieb:
die lear jet hotline, die meine frau immer anruft, um den privatflug zu buchen, wird dann fast unerschwinglich werden.
dann reicht das geld noch nicht einmal mehr fuer die mini bar.

Wie jetzt, internationaler Jetset und zum Telefonieren zu Hause noch einen althergebrachten Festnetzanschluss?!

Viele Grüße
Lars

aber natuerlich.
stroebi sagt immer, dass die funkmasten und so wahnsinnig strahlen.
beim rezzo macht das nicht mehr so viel aus, aber bei cem und mir.
da haben wir uns gesagt:
bei der naechsten demo schmeissen wir ganz einfach mal unsere handys auf die bul*en.
festnetz gibts im parteibuero umsonst.
nur sevice nummern muessen wir im kollektiv bezahlen.
da hilft uns aber immer der hunzinger aus.
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[2.1.6] Lars antwortet auf anc
25.07.2006 23:41
Benutzer anc schrieb:
Fakt ist doch, dass Telefonsupport Geld kostet, das iregndjemand bezahlen muss.

Per Shared-Cost-Abzocknummer, wo z.B. ein 5-Minuten-Gespräch vom Handy aus gerne mal 5 EUR kostet, wovon dann 10 Cent bei Euch landen?

Dass immer mehr Leute auf ihren Festnetzanschluss ganz verzichten interessiert bei Euch wohl niemanden... Herr, wirf Kundenfreundlichkeit vom Himmel!

Viele Grüße
Lars
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[2.1.6.1] boerdi antwortet auf Lars
26.07.2006 08:25
Benutzer anc schrieb:
Fakt ist doch, dass Telefonsupport Geld kostet, das iregndjemand bezahlen muss.

Per Shared-Cost-Abzocknummer, wo z.B. ein 5-Minuten-Gespräch vom Handy aus gerne mal 5 EUR kostet, wovon dann 10 Cent bei
Euch landen?

Dass immer mehr Leute auf ihren Festnetzanschluss ganz verzichten interessiert bei Euch wohl niemanden... Herr, wirf Kundenfreundlichkeit vom Himmel!

Viele Grüße
Lars

Sorry Lars, aber die Tarifierung für die Mobilfunkanrufer wird nicht durch den eigentlichen Diensteanbieter geregelt. Vielmehr ist dieses eine wunderbare Einnahmequelle für den Mobilfunkbetreiber, die dadurch ihre Bilanzen wunderbar verbessern können! Dort sollte man sich beschweren.

Gruß
Olaf
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[2.1.6.1.1] Lars antwortet auf boerdi
27.07.2006 00:54
Benutzer boerdi schrieb:
Sorry Lars, aber die Tarifierung für die Mobilfunkanrufer wird nicht durch den eigentlichen Diensteanbieter geregelt.

Die Tarifierung für die Anrufer aus dem Festnetz doch auch nicht, das war doch gerade der Inhalt dieses Artikels (https://www.teltarif.de/arch/2006/kw30/...) - schon wieder vergessen?

Vielmehr ist dieses eine wunderbare Einnahmequelle für den Mobilfunkbetreiber, die dadurch ihre Bilanzen wunderbar verbessern können! Dort sollte man sich beschweren.

Mit dieser in meinen Augen ausgesprochen dämlichen Rechtfertigung könnten ja gleich alle auf 0900 ausweichen - ist doch egal ob man die Gasse überhaupt aus allen Netzen erreichen kann, ausschlaggebend ist nur, dass der Diensteanbieter (Rufnummernprovider) für eine eventuelle Nichterreichbarkeit nichts kann... Sehr kurzsichtig und bezüglich Kundenorientierung kaum noch zu unterbieten! *kopfschüttel*

Viele Grüße
Lars
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[3] s.a.h. antwortet auf fbad
23.07.2006 12:06
Benutzer fbad schrieb:
Ich kann die Argumentation mit den "Spassanrufen" auf kostenfreien Rufnummern nicht mehr hören. Sind wir denn eine Land voller Idi*ten!?

In Katalogen lese ich:
Kundenservice AT 0800 ...
Kundenservice CH 0800 ...
Kundenservice DE 01805 ...

Darüber habe ich mich auch schon oft geärgert.
Wenn möglich, versuche ich das dann per Mail zu erledigen
oder eine Festnetznummer rauszubekommen...

Einige Anbieter (z.B. kassenärztlicher Bereitschaftsdienst München, bis 2003 unter 089/... erreichbar, jetzt 01805/...) kann man nicht so einfach boykottieren ;-)

...denn wenn eine Festnetznummer durch 01805 ersetzt wurde,
vermute ich dahinter meist, daß der "Service" an einen
sogenannten "externen Dienstleister" ausgelagert wurde. Und
für mich heißt das dann, daß ich eh keinen kompetenten
Gesprächspartner erreichen werde und mir den Anruf daher
sparen kann.

Ciao, Stefan
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[3.1] DenSch antwortet auf s.a.h.
26.07.2006 01:06
Benutzer s.a.h. schrieb:
Benutzer fbad schrieb:
Ich kann die Argumentation mit den "Spassanrufen" auf kostenfreien Rufnummern nicht mehr hören. Sind wir denn eine
Land voller Idi*ten!?

In Katalogen lese ich:
Kundenservice AT 0800 ...
Kundenservice CH 0800 ...
Kundenservice DE 01805 ...

Darüber habe ich mich auch schon oft geärgert. Wenn möglich, versuche ich das dann per Mail zu erledigen oder eine Festnetznummer rauszubekommen...

Einige Anbieter (z.B. kassenärztlicher Bereitschaftsdienst München, bis 2003 unter 089/... erreichbar, jetzt
01805/...)
kann man nicht so einfach boykottieren ;-)

...denn wenn eine Festnetznummer durch 01805 ersetzt wurde, vermute ich dahinter meist, daß der "Service" an einen sogenannten "externen Dienstleister" ausgelagert wurde. Und für mich heißt das dann, daß ich eh keinen kompetenten Gesprächspartner erreichen werde und mir den Anruf daher sparen kann.

Ciao, Stefan


auch an der "internen" 0800 telekom hotline hat man so gut wie nie einen kompetenten mitarbeiter....... da is selbst arcor besser, ohne scherz ^^
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[4] Christian_Wien antwortet auf fbad
28.07.2006 11:57
Benutzer fbad schrieb:
Ich kann die Argumentation mit den "Spassanrufen" auf kostenfreien Rufnummern nicht mehr hören. Sind wir denn eine Land voller Idi*ten!?

In Katalogen lese ich:
Kundenservice AT 0800 ...
Kundenservice CH 0800 ...
Kundenservice DE 01805 ...

Sind die Österreicher und Schweizer intelligenter und besser erzogen, oder gehen die Anbieter dort anders mit unerwünschten


Als Österreicher habe ich die umgekehrte Erfahrung gemacht:
Bei internationalen Anbietern liest man in den österreichischen Katalogen (bzw. Produktinformationen auf Verpackungen etc.) fast ausschließlich:

Österreich: 0810xxx mit dem längt veralteten und falschen Zusatztext "zum Ortstarif"
bzw. 0820xxx
Deutschland: 0800xxx

Tatsache ist, daß diese shared cost Nummern früher, als es noch das Postmonopol gab, durchaus sinnvoll waren.
Damals kostete z.B. eine 0810er Nummer "nur" den Ortstarif, der allerdings umgerechnet 7 Cent/Min. gekostet hat.
Da war noch ein gewisser Kundennutzen erkennbar, denn Firmen konnten damals vom tiefsten Tal bundesweit unter einer Nummer zum Ortstarif erreicht werden.
Heute kann man ins österr. Festnetz schon ab 0 bzw. 1 Cent/min. telefonieren - zahlt aber für diese anachronistischen 0810er Nummern bis zu 10 Cent und für 0820er bis zu 20 Cent/Min.