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blöde Idee


25.04.2010 10:41 - Gestartet von koelli
"Der Hörer unterliegt dabei keinerlei Einschränkungen,"

Na sicher wäre das ein Nachteil für den Hörer: Denn über UKW kann es jederzeit zu schlechtem Empfang und Störungen kommen. Und ich denke kaum, dass das Radio dann so schlau wäre und zum Internetempfang übergehen würde, nur, weil ab und zu der Ton knistert.

Leider setzt ja in den USA schon der negative Trend ein, Hörer von außerhalb nicht mehr zuzulassen. Ähnlich wie bei TV-Streamings wird dann bei Internetradios auch keine Verbindung hergestellt, wenn der Hörer nicht aus den USA stammt.
Begründet wird das dann mit den zusätzlichen Übertragungskosten, die jeder Online-Hörer verursacht.
Damit macht man aber den Sinn des Internetradios, an jedem Punkt der Welt jedes Radio hören zu können, kaputt!
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[1] mungojerrie antwortet auf koelli
25.04.2010 12:08
Benutzer koelli schrieb:
"Der Hörer unterliegt dabei keinerlei Einschränkungen,"

Na sicher wäre das ein Nachteil für den Hörer: Denn über UKW kann es jederzeit zu schlechtem Empfang und Störungen kommen. Und ich denke kaum, dass das Radio dann so schlau wäre und zum Internetempfang übergehen würde, nur, weil ab und zu der Ton knistert.

Also ich hier möchte ich widersprechen: das Argument zieht nur, wenn der umgekehrte Fall, nicht eintreten kann. Sprich, die Tonqualität ist bei Internetradios ohne Störungen. Dem ist definitiv nicht so. Je nach Stream und wie und wo der geroutet wird, stockt auch das Inetradio. Dort gibt es sogar noch einen härteren Ausfall: wenn der Strem plötzlich abbricht, ist das Radio weg und es dauert ein paar Minuten, bis es wieder "weiterdudelt".

Leider setzt ja in den USA schon der negative Trend ein, Hörer von außerhalb nicht mehr zuzulassen. Ähnlich wie bei TV-Streamings wird dann bei Internetradios auch keine Verbindung hergestellt, wenn der Hörer nicht aus den USA stammt.

Das ist kein Trend aus den USA. Habe es beim Saarländischen Rundfunk live erlebt. Da kam plötzlich aus meinem Radio ein Ansagedienst, dass während der Olmypia die Übertragung ins Ausland komplett ausgesetzt wird. Also selbst die Musikprogramme wurden nicht mehr übertragen. Seitdem steht bei mir ein anderer Sender auf Position 1.

Begründet wird das dann mit den zusätzlichen Übertragungskosten, die jeder Online-Hörer verursacht. Damit macht man aber den Sinn des Internetradios, an jedem Punkt der Welt jedes Radio hören zu können, kaputt!

Genau da ist der Punkt: Internetradio bietet die Möglichkeit, "sein" Radio oder jedes andere Radio der Welt zu hören. Das ist sozusagen der moderne Weltempfänger. Es ist unnötig, im Übertragungsgebiet eines DAB/+ oder UKW Senders diesen per Internet anzuhören. Habe ich guten Empfang, brauche ich kein Internet. Auf Deutsch: ich wäre ja dumm, mir ein 100 Euro Internetradio zu kaufen, wenn das 10 Euro UKW Radio das gleiche liefert.

Aber: gerade ausserhalb des Empfangsgebietes macht die ganze Sache Sinn :)

Dass eine solche Technik aber überhaupt entwickelt wurde, zeigt, wie die Internetradios heute genutzt werden. Offenbar hören vor allem Leute im Empfangsgebiet des Senders das Radio. Ich könnte mir auch vorstellen, dass gerade Privatradios das ungerne sehen. Per Web könnte man relativ genau messen, wie hoch der lokale Marktanteil wirklich ist. Wer weiss, wie der Marktanteil von Radios heute berechnet wird, weiss, dass die Zahlen schlicht gar nichts wert sind.

Mungojerrie
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[1.1] dougal antwortet auf mungojerrie
25.04.2010 12:36
Per Web könnte man relativ genau messen, wie hoch der lokale Marktanteil wirklich ist. Wer weiss, wie der Marktanteil von Radios heute berechnet wird, weiss, dass die Zahlen schlicht gar nichts wert sind.


Die Vermutung ist begründet. Die Marktanteile werden zwei mal im Jahr telefonisch erhoben. Soweit ich weiss, wird dann gefragt: "Welchen Radiosender hören Sie?"

Woran merkt man, dass so eine Telefonunfrage einhergeht? Die Radiosender haben ganz tolle GEWINNSPIELE bei denen man ganz viel Geld gewinnen kann.
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[1.1.1] Telly antwortet auf dougal
25.04.2010 12:50
Woran merkt man, dass so eine Telefonunfrage einhergeht? Die Radiosender haben ganz tolle GEWINNSPIELE bei denen man ganz viel Geld gewinnen kann.

Die meisten Privatsender bringen doch die Gewinnspiele inzwischen ganzjährig.

Ich habe den Sender "harmony.fm" für mich entdeckt. Ist zwar nicht in meinem Bundesland, kann aber über Astra und Internet empfangen werden. Die bringen sogar Trailer, dass sie keine Gewinnspiele machen.

Kann ich jedem empfehlen, der einfach nur Musik hören möchte. Die Zielgruppe sind die Menschen, die noch "Raider" statt "Twix" gegessen haben.

Im Autoradio schalte ich bei Gewinnspielen konsequent um.

Telly
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[1.1.1.1] Beschder antwortet auf Telly
25.04.2010 13:11
rockantenne!!!

www.rockantenne.de

vor allem abends kein gequassel, werbung o.ä. sondern konsequent gute (rock)musik, wers mag.

gruss
beschder

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[1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Beschder
25.04.2010 19:46
Benutzer Beschder schrieb:

www.rockantenne.de

vor allem:
3 streams mit

- classic-perlen
- heavy
- rock
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[1.1.1.2] koelli antwortet auf Telly
25.04.2010 13:30
Benutzer Telly schrieb:
Im Autoradio schalte ich bei Gewinnspielen konsequent um.

Leider verscherzen es sich manche Internetradios mit ihren Hörern:
Manche Sender (z.B. Galaxy Ingolstadt) spulen beim Aufrufen des Senders vor dem eigentlichen Live-Programm erstmal einen 20-Sekunden Werbespot ab. Das tut man sich ein, zweimal an. Danach schaltet man nie mehr zu diesem Sender, da es einfach nur lästig ist, sich jedesmal den selben Sponsor anhören zu müssen, bevor das Programm beginnt. Dann doch lieber normale Werbespots im Radio.
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[1.1.1.3] garfield antwortet auf Telly
01.05.2010 11:51
Benutzer Telly schrieb:
Ich habe den Sender "harmony.fm" für mich entdeckt. Ist zwar nicht in meinem Bundesland,
Ich auch ;-)

Ist zwar in meinem Bundesland, aber über UKW strahlen die dermaßen schwach ab, dass die Sendeleistung kaum größer als bei einem Stadtsender ist. Und da ich genau in der Mitte zwischen zwei Sendetürmen wohne, hat mein Autoradio arge Probleme.
Zu Hause dann auch problemlos per Internet über meinen Muvid, die eierlegende Wollmilchsau.
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[1.2] koelli antwortet auf mungojerrie
25.04.2010 13:15

einmal geändert am 25.04.2010 13:17
Benutzer mungojerrie schrieb:
Es ist unnötig, im Übertragungsgebiet eines DAB/+ oder UKW Senders diesen per Internet anzuhören. Habe ich guten Empfang, brauche ich kein Internet. Auf Deutsch: ich wäre ja dumm, mir ein 100 Euro Internetradio zu kaufen, wenn das 10 Euro UKW Radio das gleiche liefert.

Sehe ich aus folgendem Grund anders:
Ich nutze mein Internetradio völlig anders als mein altes UKW-Radio. Bei meinem UKW-Radio in der Küche läuft nur mein Lieblingssender und es wäre mir viel zu lästig, ständig über das Drehrad zwischen den Sendern hin- und her zu springen.

Beim Internetradio dagegen höre ich natürlich auch meinen Lieblingssender, aber sobald da ein Lied kommt, das ich nicht mag oder Werbung, schalte ich einfach auf einen anderen der über 100 als Favoriten gespeicherten Sender aus aller Welt.
Das Internetradio ist also viel, viel flexibler als das UKW-Radio. Man kann jederzeit in sekundenbruchteilen zwischen bekannten UKW-Sendern und exotischen reinen Web-Radios hin- und herspringen. So macht Radiohören Spaß.

Hinzu kommt noch, dass selbst Sender, die man per UKW reinbekommt, zusätzlich im Web noch Spartenradios betreiben. So gibt es zum Beispiel "EinsLive" auch als "EinsLive diggi". Dort hab ich Musik pur OHNE Moderation (nur Nachrichten) und vor allem sogar ohne Werbung!
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[1.2.1] mungojerrie antwortet auf koelli
25.04.2010 13:38
Benutzer koelli schrieb:
Beim Internetradio dagegen höre ich natürlich auch meinen Lieblingssender, aber sobald da ein Lied kommt, das ich nicht mag oder Werbung, schalte ich einfach auf einen anderen der über 100 als Favoriten gespeicherten Sender aus aller Welt. Das Internetradio ist also viel, viel flexibler als das UKW-Radio. Man kann jederzeit in sekundenbruchteilen zwischen bekannten UKW-Sendern und exotischen reinen Web-Radios hin- und herspringen. So macht Radiohören Spaß.

Das erstaunt mich jetzt. Wechsle ich hier bei meinem Inetradio die Station, dauert es immer 5, 6 Sekunden, bis der neue Sender tatsächlich kommt. Sprich, erst verbinden, dann puffern, dann spielen. Mein UKW Radio: ein Tastendruck, fertig.

Hinzu kommt noch, dass selbst Sender, die man per UKW reinbekommt, zusätzlich im Web noch Spartenradios betreiben. So gibt es zum Beispiel "EinsLive" auch als
"EinsLive diggi". Dort hab ich Musik pur OHNE Moderation (nur Nachrichten) und vor allem sogar ohne Werbung!

Auch da denke ich, dass Kunden eine Alternative haben. Im Kabel sind diverse UKW Stationen verbreitet. Teils auch die Unterstationen der GEZer und privaten.
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[1.2.1.1] koelli antwortet auf mungojerrie
25.04.2010 13:50
Benutzer mungojerrie schrieb:
Das erstaunt mich jetzt. Wechsle ich hier bei meinem Inetradio die Station, dauert es immer 5, 6 Sekunden, bis der neue Sender tatsächlich kommt. Sprich, erst verbinden, dann puffern, dann spielen. Mein UKW Radio: ein Tastendruck, fertig.

Ja OK, puffern muss mein Internetradio auch erst. Aber das geht trotzdem schneller und bequemer, als beim UKW-Küchenradio die Sender per Drehrad zu suchen.

Außerdem hab ich festgestellt, dass es nicht am Internetradio liegt, sondern an den Sendern selber, wie lange es dauert, bis der Sender anfängt zu spielen. Bei manchen Stationen ist der Puffer sofort voll, bei anderen dauert es ein paar Sekunden.

Im Kabel sind diverse UKW Stationen verbreitet. Teils auch die Unterstationen der GEZer und privaten.

Kabel-Radio ist definitiv nicht vergleichbar mit Internetradio, wo man Zugriff auf 12.000 Sender hat...
Und wie gesagt: Die Spartenradios (auch der Öffentlich-Rechtlichen) gibts nunmal nur per Internet.
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[1.2.1.1.1] garfield antwortet auf koelli
01.05.2010 11:55
Benutzer koelli schrieb:
Ja OK, puffern muss mein Internetradio auch erst. Aber das geht trotzdem schneller und bequemer, als beim UKW-Küchenradio die Sender per Drehrad zu suchen.
Deswegen kommt bei mir seit Jahren kein Radio mit Leiertuner mehr in die Tüte. Lieber ein paar Euronen mehr für einen PLL-Tuner mit Speicherplätzen (von der RDS-Möglichkeit gar nicht zu reden).
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[1.2.2] spunk_ antwortet auf koelli
25.04.2010 19:52
Benutzer koelli schrieb:

Ich nutze mein Internetradio völlig anders als mein altes

du hast ja dasselbe wie ich. "chumby"
da nutze ich derzeit meist die podcast-Funktion (ja: das habe ich bisher meist über mein Schnurlostelefon "MT-D" getan).

hören was gefällt zu der Zeit wenn es passt.

wenns um Musik geht sind eben ein paar mir angenehme Sender drinnen.
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[1.2.2.1] koelli antwortet auf spunk_
25.04.2010 20:28
Benutzer spunk_ schrieb:
du hast ja dasselbe wie ich. "chumby"

Richtig :)
Ursprünglich wollte ich nach dem Kauf des Chumby mein "normales" Internetradio verkaufen. Aber ich habe es immer noch: Und zwar zum Musikhören ;)

Denn was das Musikhören angeht, ist mir die Auswahl der Sender auf dem Chumby doch zu mühsam und zu mager.
Kein einfaches Suchen nach Genres oder Ländern...
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[1.2.2.1.1] spunk_ antwortet auf koelli
25.04.2010 20:33
Benutzer koelli schrieb:

auf dem Chumby doch zu mühsam und zu mager. Kein einfaches Suchen nach Genres oder Ländern...

youstreams hat ja inzwischen die "search" also Suche Funktion anhand der freigegebenen Nutzerdaten anhand Kategorie/Stream/Beschreibung und URL

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[1.2.2.1.1.1] koelli antwortet auf spunk_
25.04.2010 21:44
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

auf dem Chumby doch zu mühsam und zu mager. Kein einfaches Suchen nach Genres oder Ländern...

youstreams hat ja inzwischen die "search" also Suche Funktion anhand der freigegebenen Nutzerdaten anhand Kategorie/Stream/Beschreibung und URL

Danke, das ist schon mal ganz hilfreich.
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[1.3] CGa antwortet auf mungojerrie
25.04.2010 13:38
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer koelli schrieb:


Leider setzt ja in den USA schon der negative Trend ein, Hörer von außerhalb nicht mehr zuzulassen. Ähnlich wie bei TV-Streamings wird dann bei Internetradios auch keine Verbindung hergestellt, wenn der Hörer nicht aus den USA stammt.

Das ist kein Trend aus den USA. Habe es beim Saarländischen Rundfunk live erlebt. Da kam plötzlich aus meinem Radio ein Ansagedienst, dass während der Olmypia die Übertragung ins Ausland komplett ausgesetzt wird. Also selbst die Musikprogramme wurden nicht mehr übertragen. Seitdem steht bei mir ein anderer Sender auf Position 1.

Das ist so nicht richtig. Ich höre auch den SR ausserhalb vom Saarland. Den Wechsel der Streamadr. hatte rechtliche Gründe, da manche Ausschnitte von Olympia nicht für Internetstreams (oder für Auslandshörer) freigegeben sind. Auf SR1 war jederzeit ein alternativ Link zu finden über den man ohne Probleme das SR-Radio weiterhören konnte. Wie gesagt keine Kostenfrage sondern ein rechtliches Problem. Kannst also SR1 ruhig wieder hören. Und wenns mal Probs gibt mal auf sr1.de gehen.

cu ChrisX
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[1.3.1] koelli antwortet auf CGa
25.04.2010 13:53
Benutzer CGa schrieb:
Wie gesagt keine Kostenfrage sondern ein rechtliches Problem.

Was mich ja doch etwas wundert: Dass es (im Gegensatz zu TV-Übertragungen) offenbar keine Probleme mit der GEMA oder anderen Rechtevertretern gibt, wenn Musiktitel weltweit anhörbar sind.
Ist ja schon etwas kurios: Da werden Musikvideos auf Youtube gesperrt, weil man sich nicht über die Lizenzabgaben einigen kann, aber via Internetradio kann man die Titel weltweit hören.
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[1.3.2] mungojerrie antwortet auf CGa
25.04.2010 19:18
Benutzer CGa schrieb:

Das ist so nicht richtig. Ich höre auch den SR ausserhalb vom Saarland. Den Wechsel der Streamadr. hatte rechtliche Gründe, da manche Ausschnitte von Olympia nicht für Internetstreams (oder für Auslandshörer) freigegeben sind. Auf SR1 war jederzeit ein alternativ Link zu finden über den man ohne Probleme das SR-Radio weiterhören konnte.

Mein Radio hier hat mir keine alternative Version angeboten. Das bezieht seine Radios über ein Portal - und sobald das mal offline geht, kann ich es wegwerfen.
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[1.3.2.1] CGa antwortet auf mungojerrie
25.04.2010 19:39
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer CGa schrieb:

Das ist so nicht richtig. Ich höre auch den SR ausserhalb vom Saarland. Den Wechsel der Streamadr. hatte rechtliche Gründe, da manche Ausschnitte von Olympia nicht für Internetstreams (oder für Auslandshörer) freigegeben sind. Auf SR1 war jederzeit ein alternativ Link zu finden über den man ohne Probleme das SR-Radio weiterhören konnte.

Mein Radio hier hat mir keine alternative Version angeboten. Das bezieht seine Radios über ein Portal - und sobald das mal offline geht, kann ich es wegwerfen.

Kannst du keine Streamadressen manuell eigeben? Da SR1 ja die Adr. ändern musste, standen die neuen Adressen auf www.sr1.de und www. sr-online.de. Wenn es also mal Probs mit dem Stream geben sollte lohnt es sich mal auf die Homepage vom SR zu gehen.

cu ChrisX
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[1.3.2.1.1] mungojerrie antwortet auf CGa
25.04.2010 19:42
Benutzer CGa schrieb:
Kannst du keine Streamadressen manuell eigeben? Da SR1 ja die Adr. ändern musste, standen die neuen Adressen auf www.sr1.de und www. sr-online.de. Wenn es also mal Probs mit dem Stream geben sollte lohnt es sich mal auf die Homepage vom SR zu gehen.

cu ChrisX

Ja, ich könnte das hier als "Mediaplayeradresse" eintippsen. Das sollte er fressen. Dann muss ich aber den ganzen Salat per Drehrädchen eingeben. Sorry, aber wer seine Hörer quält, wird eben nicht gehört ;)
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[1.3.2.2] garfield antwortet auf mungojerrie
01.05.2010 12:01
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer CGa schrieb: Mein Radio hier hat mir keine alternative Version angeboten. Das bezieht seine Radios über ein Portal - und sobald das mal offline geht, kann ich es wegwerfen.
Wäre bei meinem muvid auch so, aber erstens hoffe ich dann mal auf eine ähnliche Lösung wie bei Carpo/Easybell, wo - in diesem Falle - ein neuer Anbieter einfach die Domain mit unverändertem Service übernimmt,
und zur Not kann man glaube ich (beim muvid ist das wohl so), die Streams auch manuell speichern. Ist sicher mühsam und begrenzt, aber wohl machbar.
Oft ist es ja auch so, dass mehrere Internet-Radios und Typen auf den gleichen Dienst aufsetzen. Ich hoffe, dass man im Fall der Fälle nach einer Lösung sucht, damit nicht Zigtausende mit stummen Geräten dasitzen.
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[1.3.2.2.1] mungojerrie antwortet auf garfield
01.05.2010 16:11
Benutzer garfield schrieb:
Oft ist es ja auch so, dass mehrere Internet-Radios und Typen auf den gleichen Dienst aufsetzen. Ich hoffe, dass man im Fall der Fälle nach einer Lösung sucht, damit nicht Zigtausende mit stummen Geräten dasitzen.

Da habe ich so meine Befürchtungen. Wir haben bei Systementscheidungen es bisher immer so erlebt, dass alle, die auf dem falschen Pferd gesessen haben, in die Röhre geschaut haben. Bisher war das eher bei materiellen Formaten (Video2000, HD-DVD) - aber wieso soll das bei Services anders sein?

Drehst du Receiva den Saft ab - sind Zigtausende Radios tot. Nicht sofort, da sie die vorprogrammierten Streams behalten, aber sobald die sich ändern, gibt es Elektroschrott - und tausende Kunden, die sich ein neues Radio kaufen müssen. Siehst du das Thema?
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[2] corioli antwortet auf koelli
25.04.2010 12:10
da sollte lieber mal so eine Art Stream-Sharing in den Internet-Radios integriert werden. Jeder, der einen Stream hört, sollte mind. 2 Streams abgehend bereitstellen.
Dies könnte über Server der Online-Portale der Webradio-Hersteller verwaltet werden. Und schon könnten die länderübergreifenden Beschränkungen aufgehoben werden. Selbst der Datenverkehr zwischen den Netzen/Providern könnte durch eine intelligente Nutzerverwaltung stark reduziert werden.

Wunderbar wären auch sparsamere Codecs wie aacPlus.
Da kann man sich mal ein Beispiel an Yourmuze.com/Yourmuze.fm nehmen. Die verteilen als Relais-Station aacPlus. Eigentlich sollten sich die Webradio-Anbieter darüber nicht beschweren. Doch so manche blockieren solche Relais, weil ihnen dabei Werbeeinnahmen flöten gehen.

Gruß
corioli