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Totgeburt


13.06.2013 17:43 - Gestartet von kennerley
DAB+ ist doch wirklich abermal gescheitert, wann sehen das die Verantwortlichen endlich ein. Da war das ehemalige DAB besser als DAB+. Da werden doch wieder nur Mrd in den Sand gesetzt. Und irgendwann das Ende beschlossen. Wohne immernoch bei Trier, höre 6 SWR-Sender und bigFM. Sonst nix, bezogen auf DAB+.
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[1] DABplus antwortet auf kennerley
13.06.2013 18:08
Benutzer kennerley schrieb:
DAB+ ist doch wirklich abermal gescheitert, wann sehen das die Verantwortlichen endlich ein. Da war das ehemalige DAB besser als DAB+. Da werden doch wieder nur Mrd in den Sand gesetzt. Und irgendwann das Ende beschlossen. Wohne immernoch bei Trier, höre 6 SWR-Sender und bigFM. Sonst nix, bezogen auf DAB+.

Dann hast du dabei wohl nicht bedacht, dass 2014 in RLP 3 Senderstandorte geplant sind:

Trier, Kaiserslautern und Bad Marienberg.

Soviel zum Thema Totgeburt. Zu DABalt - Zeiten gab es nach ca. 11 Jahren 0,5 Millionen Empfänger.

Nach knapp 2 Jahren DAB+ nun bald die 1 Million.

Also gescheitert sieht anders aus. Ich kann dich verstehen, dass es dich ärgert, in TR noch kein Bundesmuxx empfangen zu können, aber der Ausbau kann nunmal nur Schritt für Schritt erfolgen.

Die Nachfrage nach DAB+ - Radios in Autos hat übrigens auch stark zugelegt.
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[1.1] industrieclub antwortet auf DABplus
13.06.2013 18:43
So ist es! Selbst die beste Sache darf ja wohl mal ein paar KInderkrankheiten haben. Und Trier liegt nun einmal nicht
in einem (dt.) Ballungsraum, war also nicht in der ersten Ausbau
stufe des Bundes-Multiplexes dabei. Darüber kann man jetzt natürlich ewig jammern...
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[2] Donaldfg antwortet auf kennerley
13.06.2013 19:19
Hallo,
Benutzer kennerley schrieb:
DAB+ ist doch wirklich abermal gescheitert, wann sehen das die Verantwortlichen endlich ein. Da war das ehemalige DAB besser als DAB+. Da werden doch wieder nur Mrd in den Sand gesetzt. Und irgendwann das Ende beschlossen. Wohne immernoch bei Trier, höre 6 SWR-Sender und bigFM. Sonst nix, bezogen auf DAB+.

nur weil es bei dir in Trier noch nicht so toll läuft ist Dab nicht gescheitert.Hier in Sachsen Anhalt ist die Versorgung schon ganz gut auch wenn leider der Norden des Landes auch noch nicht bedacht wurde.
Aber immer besser als Mecklenburg dort geht nur Schwerin.
Schon etwas peinlich das man nicht mal die Osteeküste versorgt hat.
Aber mit den Handynetzen hat das dort auch Jahre gedauert und LTE gibt es da auch noch nicht.
Aber da DAB in anderen Länder (GB) ja läuft wird es ja wohl ähnlich wie beim digitalen Polizeifunk auch noch klappen.
Beim Tetra hinkt Bayern wohl sehr hinterher weil es dort die meisten Mobilfunkgegener gibt.
Naja schön wenn dann mal einer von denen gerettet werden soll.
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[3] In Gedenken an Marek Grechuta antwortet auf kennerley
18.08.2013 12:02
Benutzer kennerley schrieb:
DAB+ ist doch wirklich abermal gescheitert, wann sehen das die Verantwortlichen endlich ein. Da war das ehemalige DAB besser als DAB+. Da werden doch wieder nur Mrd in den Sand gesetzt. Und irgendwann das Ende beschlossen. Wohne immernoch bei Trier, höre 6 SWR-Sender und bigFM. Sonst nix, bezogen auf DAB+.

Gescheitert würde ich das (noch) nicht nennen. Nur müsste man endlich aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Man hätte schon vor 10-15 Jahren die Verlängerung von UKW-Lizenzen an die Bereitschaft zur zusätzlichen DAB/DAB+-Verbreitung koppeln sollen. Und statt mit DAB+ und DVB-T unterschiedliche Standards zu etablieren hätte man bei der Einführung von DVB-T gleich auch mobilen Empfang berücksichtigen sollen. Dann hätte man sich nur noch auf ein System konzentrieren müssen und hätte Synergie-Effekte und sogar Frequenzen effizienter (z.B. geteilte TV-/Radio-Muxe) nutzen können. Dann hätten sicher auch Programmanbieter und Gerätehersteller besser mitgezogen.
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[3.1] industrieclub antwortet auf In Gedenken an Marek Grechuta
19.08.2013 21:30
Ein kluger Mann!, aber die Betonung liegt auf "hätte, würde,
könnte...".
Die Wirklichkeit läuft nicht immer (oder eher noch: MEISTENS NICHT) klug ab. Dennoch läuft sie. An den meisten Dingen dieser
Welt ist nicht alles perfekt, meistens stört das kaum jemanden..
Nur ausgerechnet an DAB+ wird (von so vielen teltarif-Nutzern)
dieser Perfektionsanspruch angelegt. <UKW war sicherlich auch nicht vom ersten Tage an perfekt.>
DAS eigentliche (und einzige, zugegebenermaßen schwerwiegende)
Problem von DAB+ ist die immer noch KLÄGLICHE Programmbelegung, und zwar nicht nur in Meck-Pomm etc, sondern z.B. auch im 18-
Millionen-Einwohner-NRW! (bis auf den - guten alten - Deutsch-
Landfunk). Da fragt man sich schon langsam, warum sich da nichts tut...
Tatsache ist jedenfalls, dass die großen etablierten Privaten
massiv gegen DAB+ lobbyieren und auch die großen (zumind. nord-
deutschen) Öff.-Rechtl. auch nicht gerade mit Begeisterung da-
bei sind!
Schließlich könnte so ein neues Medium (inhaltlich, programm-
lich!) ja gefährliche Konkurrenz aufs Tapet bringen....
Wer (der Etablierten) will DAS schon?!!
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[3.1.1] spunk_ antwortet auf industrieclub
01.09.2013 10:31
Benutzer industrieclub schrieb:

DAS eigentliche (und einzige, zugegebenermaßen schwerwiegende) Problem von DAB+ ist die immer noch KLÄGLICHE Programmbelegung,

ich sehe eher das Problem in der noch immer nicht vorhandenen Empfangsmöglickeit ausserhalb von ballungsgebieten.

ja leider habe ich inzwischen so nen DAB+-radio (weil wenn scho was neues, dan solls auch das neue beherrschen). und ja: auf digitalradio.de ist sichtbar wo es theoretisch empfangbar sei sollte. und nein: dem ist leider nicht so: die Angaben dort sind wohl zu positiv.

und ja: ich möchte den Empfang innerhlab der Wohnung. wer läuft schon aus dem Haus um Radio zu hören? ud nein: ich werde wegen dem Empfang keineswes eine Dachantenne mit Antennenkabel zum Radio legen. ich erwarte zumindest eine ähnlöich gute EMpfangsmöglichkeit wie bei UKW.
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[3.1.1.1] industrieclub antwortet auf spunk_
01.09.2013 20:55
Tja, das ist natürlich sehr traurig! Ich persönlich hab' so im
Bereich zwischen Münster und Bonn keine Probleme erlebt, auch
nicht indoors, auch nicht im Zug..., d.h. in Wuppertal im Zug
mal ein paar Knackser, aber Wuppertal ist auch topographisch (in Funkhinsicht) Horror (Berg/Tal-Geschichte), na und im Flughafen-
tunnel Düsseldorf ist natürlich alles weg, logo...Aber z.B. in
Bonn in der Fußgängerunterführung im Hauptbahnhof - wo dann der Deutschlandfunk auf UKW (Sender Bonn-Bad Godesberg-Heiderhof)
klar wegbricht - bleibt er auf DAB+ voll da. Darum macht mir das natürlich Spaß...Das ist aber eben wohl alles 'Ballungsraum'!
Ich hab' sowas Ähnliches schon mal mit 'E-Plus' erlebt. Da gibt es Leute, die noch heute fluchen und das E-Plus Netz als Schrott bezeichnen, während ich von Anfang an mit E-Plus bestens fuhr
wobei sich meine aller-allerersten Jahre mit E-Plus aller-
dings auch (zugegebenermaßen) noch in Berlin abspielten. Aber ich bin eben auch in Westdeutschland wohl mehr 'Ballungsraum-
Mensch' als mir selbst vielleicht bewusst ist. Auf jeden Fall war es nicht meine Absicht, DAB+ sozusagen 'künstlich hoch zu
jubeln', dann hab' ich eben offensichtlich auch mal Glück!
Nur dass das nicht (auch außerhalb Berlins und Münchens) zügig mit Programmen attraktiver als bisher belegt wird, ist auf jeden Fall auch ein ernstes Problem...
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[3.1.1.2] industrieclub antwortet auf spunk_
01.09.2013 21:57
Also, wenn ich jetzt lese, wie im teltarif-Artikel das "Absolut"-
Programm dargestellt wird (Sparte, nicht-mainstreamig , Special
interest etc. ), dann kann ich nur lachen!!!
Für mich - und ich denke auch für viele andere - sind Programme
wie 'Absolut', 'Bob', 'Energy', 'Kiss' etc. MAINSTREAM UND SCHROTT zugleich, und zwar im höchsten Maße! (=meine persönliche
Meinung, sicher KEIN objektives Urteil!!)
Unter 'NICHT-mainstreamig' versteht man wohl ziemlich was An-
deres... So verwundert es wohl kaum, wenn z.B. ich im DAB+ prak-
tisch NUR Deutschlandfunk höre. <Da ich aber - in puncto 'WORT'
sowieso nichts Anderes hören würde, bin ich damit -zumindest in
puncto 'Wort' - zufrieden.>
'Meine' Musik, die zum großen Teil WIRKLICH (ein Beispiel für)
'Special interest' ist, höre ich folglich (logischerweise) auch
nicht im DAB+, sondern (z.B.) auf "sky.fm/bossanova/
DAS (programmliche) Problem von DAB+ ist, dass uns da - jeden-
falls zum allergrößten Teil - etwas als (angeblich!) nicht-
mainstreamig und Special verklickert werden soll, von dem doch
die meisten auf Anhieb erkennen, dass es in Wirklichkeit Billig-, Kaugummi- und Supermarkt-Musik ist. Ja und SO (billig) lockt
man die Leute wirklich NICHT hinter dem Ofen hervor...Ich weiß
nicht, was sich die Radiofirmen (=Sender) da gedacht haben...
für wie ANSPRUCHSLOS sie die Leute halten. Damit kommt man heut-
zutage nicht mehr durch, z.B. u.a. auch weil die Leute ihre An-
spruchshaltungen durch ECHTEN Special interest aus dem Internet geschult haben...
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[3.1.1.2.1] x-user antwortet auf industrieclub
04.09.2013 00:51
Benutzer industrieclub schrieb:
Also, wenn ich jetzt lese, wie im teltarif-Artikel das "Absolut"-
Programm dargestellt wird (Sparte, nicht-mainstreamig , Special interest etc. ), dann kann ich nur lachen!!!
Für mich - und ich denke auch für viele andere - sind Programme wie 'Absolut', 'Bob', 'Energy', 'Kiss' etc. MAINSTREAM UND
SCHROTT zugleich, und zwar im höchsten Maße!

DAB+ = ABSOLUT MAINSTREAM -- Nein Danke!!
Wo bleibt die versprochene Vielfalt + Qualität?

Singer/Songwriter?
Blues?
Jazz?
Motown?
...
DAB+ war eine gute Idee, aber die wenigen guten Sender müßten dann auch bundesweit empfangbar sein. Nur wer im Bereich Berlin oder München wohnt hat z.Z. Chancen einen akzeptablen Sender zu finden.

Tipp:
'Absolute-Radio/UK' ist oft ganz gut
-- nachts auf MW 1215 ;-)
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[3.1.1.2.1.1] industrieclub antwortet auf x-user
09.09.2013 19:49
Benutzer x-user schrieb:


Tipp:
'Absolute-Radio/UK' ist oft ganz gut
-- nachts auf MW 1215 ;-)

Danke! (Bin ja alter DX'er.) Mit der (guten alten, analogen) Mit-
telwelle wäre übrigens auch in DE viel mehr möglich als "die" da-
raus machen. Mit 100 Watt (wohlgemerkt Watt, nicht Kilowatt!) wäre
eine Kleinstadt, mit 300 Watt eine Großstadt und mit 1-1,5 kw ei-
ne Metroregion wie etwa Berlin/Potsdam oder z.B. Ruhrgebiet ver-
sorgbar. Da könnte man ebenfalls bestens (echte!) Spartenprogramme
drauf legen, für die Betreiber (bei den genannten Sendeleistungen
bezahlbar), und mancher Hörer würde sogar den (weichen, retro-
mäßigen) Klang der Mittelwelle ohnehin bevorzugen...
Interessanterweise wird eine solche (analoge!) Mittelwelle gerade
in vielen solchen Ländern gepflegt und geschätzt, die ansonsten
total High-Tech und durchdigitalisiert sind, z.B. USA, GB/UK.
Frankreich hat die (analoge) Mittelwelle übrigens wieder 'ange-
schafft' nachdem sie sie schon mal abgeschafft hatten, Dänemark
hat gerade eben erst seine alte, analoge Langwellenfrequenz re-
aktiviert...Nur in DE muss natürlich wieder alles 'einheitlich',
'aus einem Guss', 'absolut' und 'total' sein, im Klartext: hier soll sie (in ganz wenigen Jahren, vielleicht noch 2-3) 'total' abgeschaltet werden. DAS hat jedenfalls jüngst die KEF (=Finan-
zen!) den ARD-Anstalten "dringendst empfohlen" (Quelle: 'Der
Funkamateur').

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[3.1.1.2.1.1.1] angelpage antwortet auf industrieclub
10.09.2013 16:16

einmal geändert am 10.09.2013 16:18
Bezüglich der analogen (UKW und MW) Verbreitungswege, jetzt bereits über zig Jahre bewährt, sind wir uns voll einig. Hier wurde bisher Zuverlässiges zerstört, echte Alternativen gibt es nicht.

DAB und DAB+ sind dagegen längst gescheitert, was an ungenügender Bereitstellung, vor allem aber saumäßiger! Programmverteilung liegt. Selbst im Raum Berlin/Potsdam werden weder die Regionalsender, geschweige denn sinnvolle überregionale bereitgestellt.

Eine wirkliche Alternative bzw. Ergänzung ist nur Radio übers Internet, wobei die Verbreitung durch den ständigen Ausbau der DSL- Versorgung (Satellit, LTE, DSL, Glasfaser, sogar auch Datenkanäle des Mobilfunks) ständig besser wird.

Hier wählt der Hörer seine (weltweiten) Lieblingssender und lässt sich nicht durch "Demokraten", d.h. irgendwelche selbsternannte verkalkte, überforderte und parteigebundene Rundfunkräte bevormunden.

Jeder Cent für DAB, DAB+ und bereits durch die Lobby wieder angedachte "Weiterentwicklungen" ist sinnlos vergeudet - sage ich auch als gelernter Funker.
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[3.1.1.2.1.1.1.1] robin1990 antwortet auf angelpage
10.09.2013 21:53
Benutzer angelpage schrieb:
Eine wirkliche Alternative bzw. Ergänzung ist nur Radio übers Internet, wobei die Verbreitung durch den ständigen Ausbau der DSL- Versorgung (Satellit, LTE, DSL, Glasfaser, sogar auch Datenkanäle des Mobilfunks) ständig besser wird.

Hier wählt der Hörer seine (weltweiten) Lieblingssender und lässt sich nicht durch "Demokraten", d.h. irgendwelche selbsternannte verkalkte, überforderte und parteigebundene Rundfunkräte bevormunden.

Jeder Cent für DAB, DAB+ und bereits durch die Lobby wieder angedachte "Weiterentwicklungen" ist sinnlos vergeudet - sage ich auch als gelernter Funker.

Internetradio mobil wird noch Jahre brauchen, da höre ich lieber weiterhin SunshineLive oder KissFM hier in NRW über DAB+ und das "KOSTENLOS"

Ausserdem möchte ich mein Geld keinen gierigen Mobilfunker in den Rachen schmeißen.
Lieber einmal für ein Radio bezahlen als jeden Monat 30€ für 5GB und das wäre gerade mal ein, in zahlen 1x, Auto mit Radio.
Vom 3G und LTE Empfang in den Landschaften mal ganz abgesehen.
Der Empfang entlang der A45 von NRW nach Hessen ist soetwas von mieserabel, hingegen geht der Bundesmux bis auf zwei kleine Ausfälle durchegehend.
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[3.1.1.2.1.1.1.2] DABplus antwortet auf angelpage
11.09.2013 08:27

4x geändert, zuletzt am 11.09.2013 08:38
Benutzer angelpage schrieb:
Bezüglich der analogen (UKW und MW) Verbreitungswege, jetzt bereits über zig Jahre bewährt, sind wir uns voll einig. Hier wurde bisher Zuverlässiges zerstört, echte Alternativen gibt es nicht.

DAB und DAB+ sind dagegen längst gescheitert, was an ungenügender Bereitstellung, vor allem aber saumäßiger! Programmverteilung liegt. Selbst im Raum Berlin/Potsdam werden weder die Regionalsender, geschweige denn sinnvolle überregionale bereitgestellt.

Eine wirkliche Alternative bzw. Ergänzung ist nur Radio übers Internet, wobei die Verbreitung durch den ständigen Ausbau der DSL- Versorgung (Satellit, LTE, DSL, Glasfaser, sogar auch Datenkanäle des Mobilfunks) ständig besser wird.

Hier wählt der Hörer seine (weltweiten) Lieblingssender und lässt sich nicht durch "Demokraten", d.h. irgendwelche selbsternannte verkalkte, überforderte und parteigebundene Rundfunkräte bevormunden.

Jeder Cent für DAB, DAB+ und bereits durch die Lobby wieder angedachte "Weiterentwicklungen" ist sinnlos vergeudet - sage ich auch als gelernter Funker.


Schon wieder so ein geistiger Dünpfiff -.-
Lernt ihr DAB-Gegner eines Tages übethaupt noch, dass DAB eben nicht gescheitert ist?

Ich gebe dir zwar Recht, was Internetradio über den heimischen, stationären, ungedrosselten Anschluss angeht, aber sag der großen Masse mal, dass sie ihr wertvolles inklusiv-Volumen im Mobilfunkvertrag fürs Radiohören verballern soll...

Ich selbst habe 500 inklusivMB und die reichen gerade mal fürs normale Internetsurfen mit ach und krach. Meist greift sogar hier bereits paar Tage vor Ende des Abrechnungsmonats die Drossel (die mittlerweile 32kbit/s beträgt und dann quasi gar nix mehr geht).

Gerade im mobilen Bereich gibt es nur eine sinnvolle Alternative, und die heisst DAB(+). Denn selbst wenn es die Drossel nicht gäbe, müsste, wenn das Internetradio in allen Belangen DIE Alternative sein will, auch der letzte Busch mit mindestens UMTS versorgt sein. Dass die Mobilfunkbetreiber nicht das letzte Kuhkaff damit versorgen werden, sollte jedem klar sein.

Insofern kann ich robin 1990 uneingeschränkt nur zustimmen!

Länder wie UK und CH zeigen wie es geht, und dort ist DAB+ populär. Begreift doch endlich mal, dass DAB+ endgültig ins Rollen gekommen ist und auch bei 2,2 Millionen verkauften Empfängern nicht mehr abgeschaltet wird. Der Vergleich mit dem Satellitenfernsehen trifft den Nagel auf den Kopf.

Dass hier einige immer noch das Internet als das Allheilmittel sehen, ist mir völlig unbegreiflich. Man darf auch nicht vergessen, dass jeder, der einmal einen Stream angeklickt hat (auch ich), bereits als Internetradiohörer gezählt wird. Ich tauche somit auch als Internetradiohörer in der Statistik auf, höre aber nur noch via DAB+.

Daher sind die Zahlen, was die Nutzung des Internetradios angeht, ebenfalls sehr/zu optimitstisch dargestellt.
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[3.1.1.2.1.1.1.3] industrieclub antwortet auf angelpage
11.09.2013 18:30
Benutzer angelpage schrieb:


Hier wählt der Hörer seine (weltweiten) Lieblingssender und lässt sich nicht durch "Demokraten", d.h. irgendwelche selbsternannte verkalkte, überforderte und parteigebundene Rundfunkräte bevormunden.


Ja, die Rundfunkräte sind in DE wohl DAS größte (Medien-)problem,
vor allem sind sie der Kern der Lüge von der (angeblichen) Staats-
ferne des öff.-rechtl. Rundfunks!
Programmlich/inhaltlich bekleckern sich allerdings auch die dt.
Privaten (in ihrer übergroßen Mehrheit) nicht gerade mit Ruhm...
Die Leute werden mit Billig-Einheitsbrei zugekleistert. So werden die meisten - zumindest für Musik - tatsächlich über kurz
oder lang (übers Internet) bei ausländischen Stationen landen, wo
es bekanntlich (ECHTE!) Spartenprogramme ohne Ende gibt. Ein Trost bleibt mir: über DAB+ kann ich endlich problemlos den
Deutschlandfunk hören, der tatsächlich einzelne sehr gute Sen-
dungen hat (in der Sparte 'Wort', versteht sich), denn die 'Lan-
dessender' und ihre 'Landesfürsten' hatten ja über 50 (!) Jahre
eifersüchtig dafür gesorgt, dass der Deutschlandfunk frequenz-
mäßig in DE mit den Füßen (terrestrisch) nicht auf den Boden kam.
Nichts fürchten sie halt mehr als auch nur den kleinsten Anflug
von Wettbewerb...Das ist wohl das sauschlechte Gewissen über die
eigenen miesen Programme...