Benutzer angelpage schrieb:
Bezüglich der analogen (UKW und MW) Verbreitungswege, jetzt bereits über zig Jahre bewährt, sind wir uns voll einig. Hier wurde bisher Zuverlässiges zerstört, echte Alternativen gibt es nicht.
DAB und DAB+ sind dagegen längst gescheitert, was an ungenügender Bereitstellung, vor allem aber saumäßiger! Programmverteilung liegt. Selbst im Raum Berlin/Potsdam werden weder die Regionalsender, geschweige denn sinnvolle überregionale bereitgestellt.
Eine wirkliche Alternative bzw. Ergänzung ist nur Radio übers Internet, wobei die Verbreitung durch den ständigen Ausbau der DSL- Versorgung (Satellit, LTE, DSL, Glasfaser, sogar auch Datenkanäle des Mobilfunks) ständig besser wird.
Hier wählt der Hörer seine (weltweiten) Lieblingssender und lässt sich nicht durch "Demokraten", d.h. irgendwelche selbsternannte verkalkte, überforderte und parteigebundene Rundfunkräte bevormunden.
Jeder Cent für DAB, DAB+ und bereits durch die Lobby wieder angedachte "Weiterentwicklungen" ist sinnlos vergeudet - sage ich auch als gelernter Funker.
Schon wieder so ein geistiger Dünpfiff -.-
Lernt ihr DAB-Gegner eines Tages übethaupt noch, dass DAB eben nicht gescheitert ist?
Ich gebe dir zwar Recht, was Internetradio über den heimischen, stationären, ungedrosselten Anschluss angeht, aber sag der großen Masse mal, dass sie ihr wertvolles inklusiv-Volumen im Mobilfunkvertrag fürs Radiohören verballern soll...
Ich selbst habe 500 inklusivMB und die reichen gerade mal fürs normale Internetsurfen mit ach und krach. Meist greift sogar hier bereits paar Tage vor Ende des Abrechnungsmonats die Drossel (die mittlerweile 32kbit/s beträgt und dann quasi gar nix mehr geht).
Gerade im mobilen Bereich gibt es nur eine sinnvolle Alternative, und die heisst DAB(+). Denn selbst wenn es die Drossel nicht gäbe, müsste, wenn das Internetradio in allen Belangen DIE Alternative sein will, auch der letzte Busch mit mindestens UMTS versorgt sein. Dass die Mobilfunkbetreiber nicht das letzte Kuhkaff damit versorgen werden, sollte jedem klar sein.
Insofern kann ich robin 1990 uneingeschränkt nur zustimmen!
Länder wie UK und CH zeigen wie es geht, und dort ist DAB+ populär. Begreift doch endlich mal, dass DAB+ endgültig ins Rollen gekommen ist und auch bei 2,2 Millionen verkauften Empfängern nicht mehr abgeschaltet wird. Der Vergleich mit dem Satellitenfernsehen trifft den Nagel auf den Kopf.
Dass hier einige immer noch das Internet als das Allheilmittel sehen, ist mir völlig unbegreiflich. Man darf auch nicht vergessen, dass jeder, der einmal einen Stream angeklickt hat (auch ich), bereits als Internetradiohörer gezählt wird. Ich tauche somit auch als Internetradiohörer in der Statistik auf, höre aber nur noch via DAB+.
Daher sind die Zahlen, was die Nutzung des Internetradios angeht, ebenfalls sehr/zu optimitstisch dargestellt.