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Ziemlich dämlich


28.02.2007 10:23 - Gestartet von papamark
Also, in den Gebieten, wo die Konkurrenz stark ist, neues Produkt anbieten, damit man der Regulierung entgeht. Das hat man mit dem Call und Surf doch auch schon getan. Und ? Hat es geholfen ? NÖ.
Jetzt versucht man die Kunden zu vera.schen, indem man das ganze rein über Voip anbietet. Ja und? Wie lange wird das dauern, bis der Wettbewerb darauf reagiert und ein gleiches Produkt für 30 Euro anbietet? Bei Arcor liegen doch solche Pläne schon in der Schublade. Die Telekom heizt das ganze Ding an und schadet sich nur letzenlich wieder selber. Wahrscheinlich stehen die dubiosen Callcenter schon bereit, um die von der Telekom gesponsorten Abschlussprovisionen zu jagen. Und da Obermann sich ja dem Marktniveau anpassen will: Vertragslaufzeit 24 Monate. Jetzt mal ehrlich: Durch die Call und Surf-Angebote, die nur durch Quersubventionierung (meiner Meinung nach illegal)so billig wurden, hat die Telekom die Abwanderung nicht aufgehalten und auch keine Kunden zurück gewonnen, sondern man hat nur den Bestandskunden die Kosten verringert und seinen eigenen Profit in die Tonne gekloppt.Bravo. Jetzt will man wohl mit aller Gewalt beweisen, das das auch noch besser geht. Die Telekom hätte ein Mittel: Endlich mal die Anschlusspreise senken! Noch nie ist eine Telefonanschluss bei der Telekom wirklich billiger geworden, es wurde immer nur erhöht. Während Telekom für den ISDN-Anschluss 25€ nimmt, kann ich den bei Versatel schon für 17€ bekommen. Hätte man schon früher das golden Kalb geschlachtet, wäre man jetzt nicht in dieser verzeifelten Lage. Man hätte ein positives Signal ausgesendet und hätte Kunden gehalten. Zusammen mit einen gesenkten DSL hätte man durchaus Paroli bieten können.
Dann gibt es bei der Geschichte auch noch nicht zu unterschätzende Gefahren: Was ist, wenn Regionen auf einmal telefonisch und auch per Internet nicht erreichbar sin, weilirgendwelche Knoten überlastet sind oder gar Komplett ausgefallen sind? Ein Ereigniss wie 9/11 hat damals das ganze Internet nahezu lahm gelegt. Dann geht es auch um die Sicherheit: Eigentlich möchte ich erkennen könne, ob ich über VOIP angerufen werde oder nicht. Voip ist beliebig von jedem Punkt der Welt angreifbar, da hat man beim normalen Telefonnetz größere Hürden. Gespräche mit Banken,Ärzten,Anwälten undcPolizei und sonstige sollten vertraulich bleiben. Leider wird grad bei den ersten drei Gruppen gerne und oft auch ohne bedacht experimentiert. Ich möchte gerne vorher informiert sein, ob dieser Anruf via Voip oder herkömmlich stattfindet. Die Möglichkeit habe ich momentan nicht. Zudem ist es auch aus Sicht des Zivilschutz immer besser, 2 voneinander unabhängige System zu haben. Obermann sollte aufhören, hier zu experimentieren (T-One ist auch gescheitert), dass führt nicht zum Erfolg sonder kostet nur. Die Expansionstrategie im Ausland scheint der möglich Weg zu sein. Mit den Verlusten im Festnetz muss man sich abfinden, zumindest solange, bis alle Marktteilnehmer ihr Netz für CbC öffnen müssen. Denn dann gibt es erst gleiche Vorraussetzungen für alle und dann werden auch Anbieter wie Arcor einen Komplettanschluss nicht mehr für 40 € inkl. Flat anbieten können, da die Gewinne bei Auslands und Handygesprächen sich reduzieren. Eine Sache, die sich die BNetzA mal auf die Fahne schreiben könnte, die ja bei den jetzigen Quersubventionierungen keinen Handlungsbedarf sieht, da die Preissenkung ja politisch gwollt sei.
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[1] papamark antwortet auf papamark
01.03.2007 09:37
Benutzer 1und1surfer schrieb:
Benutzer papamark schrieb:
Also, in den Gebieten, wo die Konkurrenz stark ist, neues Produkt anbieten, damit man der Regulierung entgeht. Das hat man mit dem Call und Surf doch auch schon getan. Und ? Hat
es geholfen ? NÖ.
Wie soll es denn auch helfen bei den aktuellen Preisen? Ein DSL-16000-Anschluss mit Doppelflatrate (Festnetz+Internet) kostet bei Call&Surf € 58. Bei Strato DSL3+ kostet ein DSL16000-Anschluss mit Doppelflat nur € 38,80! Macht also >einen
Bei 1&1 heißt es bis zu 16.000. Vergleicht man das Angebot mit 6000, ist der Unterschied nicht so groß. Und, die Frage: Wer braucht wirklich 16.000
Unterschied von fast € 20! Von daher reicht die angekündigte Preissenkung doch gar nicht aus.
Jetzt versucht man die Kunden zu vera.schen, indem man das ganze rein über Voip anbietet.
Wieso denn vera.schen?? Es wird nicht per VoIP, sondern per VPN-VoIP realisiert. Das ist etwas ganz anderes als klassisches VoIP, da es nicht über das öffentliche Internet läuft, sondern über reservierte IP-Leitungen des Netzbetreibers. Damit kann auch Quality of Service sichergestellt werden und >Abhörversuche unterbunden werden.
Wo hast Du das denn her? Die aktuelle Hardware ermöglicht das garnicht!Deiner Logig nach müßte Internet und Voip dann über 2IPs erfolgen

Das entscheidende Argument ist aber, dass es weniger Wartung und damit weniger überbezahlter Mitarbeiter bedarf und damit enorme Personalkosten eingespart werden können. Einsparungen, die es ermöglichen die Preise weiter zu drücken, damit man eben nicht mehr € 20 teurer als die Konkurrenz ist. Denn bei solchen Preisen ist ja klar, dass die Kunden in Scharen davonrennen. Da können deine VoIP-Panikmache auch nicht viel dagegen tun. Allein mit Kunden, wie dir, wird man bei den Preisen nicht lange durchhalten können.
Das mein Lieber ist nonsens. Die Kundensteigerung bei 1&1 ist wesentlich geringer ausgefallen. Weil letzendlich die Kunden eine echte Festnetzflat vorziehen. Und hier kommt wieder der Versuch, den Leuten vorzugaukeln, das das ja ein Festnetzanschluss ist. Der Unterschied zwischen einer Festnetzflat und einer Voipflat ist wesentlich.
Ja und? Wie lange wird das dauern, bis der Wettbewerb darauf reagiert und ein gleiches Produkt für 30 Euro anbietet?
€ 30 wohl nicht. Ich denke eher, dass Arcor beim selben Preis auf DSL-6000 hochgehen wird. Einen Monat später gibt es dann wohl DSL-2000 für € 35 (mit Doppelflat).

Arcor hat schon Pläne in der Schublade,Anschlüsse nur noch rein über DSL zu Verfügung zu stellen. Inwieweit man da vorangeht liegt letzendlich an der Telekom
Bei Arcor liegen doch solche Pläne schon in der Schublade. Die Telekom heizt das ganze Ding an und schadet sich nur letzenlich wieder selber.
Nicht unbedingt. Es gibt ja auch Kunden, die bleiben lieber bei der T-Com (weil der Service angeblich Ach-so-toll ist, weil sich der Konkurrenz nicht so recht trauen, weil sie >wechselfaul sind, etc. und deswegen bereit sind "etwas mehr" zu bezahlen.) bleiben. Das Problem ist nur wenn dieses "etwas mehr" "viel mehr" wird, dann schaffen es die Kunden ihren inneren Schweinehund (um mal mit der Yellow-Strom-Werbung zu sprechen) zu überwinden und doch zu wechseln.
Und da liegt der Punkt: Viele Kunden wollen nicht wechseln. Warum aber diesen mit aller Gewalt die neuen Tarif aufschwatzen und den Profit schmälern ? Schlimmer noch: Warum gewerblichen Kunden einen Privattarif aufschwatzen und den ANschluss unterm Strich ins Minus fahren ? Genau das hat seit der Einführung des XXL-Fulltime stattgefunden. Jetzt gibt es die Quittung.
>Der Clou liegt also darin
den Preisunterschied nicht zu groß werden zu lassen. Und Strato ist ja nicht gerade so aktiv in der Werbung. Sehr aktiv ist aber Arcor. Die bieten aber für € 40 nur magere 2 Mbit/s. Wenn die T-Com nun auf diesen Preis runtergeht, kann das wahre Wunder wirken (selbst wenn Arcor um € 5 runtergeht), was Kunden halten angeht.
Wahrscheinlich stehen die dubiosen Callcenter schon bereit, um die von der Telekom gesponsorten Abschlussprovisionen zu jagen.
Und da Obermann sich ja dem Marktniveau anpassen will: Vertragslaufzeit 24 Monate. Jetzt mal ehrlich: Durch die Call und Surf-Angebote, die nur durch Quersubventionierung (meiner
Meinung nach illegal)so billig wurden, hat die Telekom die
Quersubventionierung? Wodurch denn? Denn Call&Surf-Angebote sind sowas von überteuert. Da braucht es keiner Quersubventionierung.
Abwanderung nicht aufgehalten und auch keine Kunden zurück gewonnen, sondern man hat nur den Bestandskunden die Kosten verringert und seinen eigenen Profit in die Tonne gekloppt.
Das glaube ich nicht. Wenn man sich im Onlinekosten.de-Forum umhört, dann haben schon so manche mit dem Gedanken gespielt zu Arcor oder 1&1 zu wechseln, sind aber bei Call&Surf stehen geblieben, weil das Original-T-Com ist. (siehe auch meine Argumentation weiter oben). Nur sind die Call&Surf-Angebote eben noch zu teuer und wirken daher zu schlecht. Nun geht die T-Com ökonomisch richtig vor und senkt die Preise nicht überall, sondern nur da, wo ihr die >Konkurrent gefährlich wird. Wer der T-Com ausgeliefert ist, wird dagegen abgeschröpft (wobei man mit einem Wechsel zu Tele2 oder 1&1 auch da sehr viel Geld sparen kann).
Bravo. Jetzt will man wohl mit aller Gewalt beweisen, das das auch noch besser geht. Die Telekom hätte ein Mittel:
Endlich mal die Anschlusspreise senken! Noch nie ist eine Telefonanschluss bei der Telekom wirklich billiger geworden, es wurde immer nur erhöht.
Die Telekom senkt doch gerade die Anschlusspreise! Von € 50 >auf € 40.
Hie verwechselst Du mal wieder absichtlich Äpfel mit Birnen.
Was willst du eigentlich? Dass sie den Analoganschluss billiger macht?
Den Analog nicht unbedingt oder nur gering, den ISDN-Anschluss auf jeden Fall.Und auch den DSL-Anschluss sollte man einzeln ohne Bundle billiger anbieten, ohne Bundle, so das wieder tranzparenz ensteht.
>DAS wäre wirklich insinnig. Denk doch nur an
die ganzen Omas und Opas, die gar nicht wissen, dass es auch etwas anderes als "die Telekom" gibt, und daher auch niemals wechseln würden, obwohl es gerade für diese Zielgruppe möglich wäre mit dem Genion Card S die Anschlussgebühren komplett einzusparen. Wenn man denen allen einfach so die Preise senkt, macht man wirklich einfach nur reinen Verlust.
Hätte man hier schon vor einem Jahr reagiert, wäre die Abwanderung nicht so stark ausgefallen, weil die Telekom ein positives Signal gesetzt hätte und viele lieber bei der Telekom geblieben wärn.
Während Telekom für den ISDN-Anschluss 25€ nimmt, kann ich den bei Versatel schon für 17€ bekommen.
Das Festnetz lebt doch nur noch dank DSL. Reine Festnetzanschlüsse (ohne DSL) werden doch gar nicht mehr gebraucht. Dazu sind die Mobilfunkangebote viel zu attraktiv geworden. (BASE-Festnetzflat nur € 6, Genion-Card S mit Festnetznummer und 3 ct/min ins Festnetz (zum Vergleich T-Com: 5 ct/min in Festnetz) komplett ohne Grundgebühr) Daher sind >die Paketpreise entscheidend und die fallen konstant.
Es wird immer noch eine Mehrheit geben, die nicht so denken.
Nochmal angeführt das schwächre Wachstum gegenüber Arcor und Alice.
Hätte man schon früher das golden Kalb geschlachtet, wäre man jetzt nicht in dieser verzeifelten Lage. Man hätte ein positives Signal ausgesendet und hätte Kunden gehalten.
Man hätte jedenfalls auf die Weitergabe der Mehrwertsteuer verzichten sollen. Damit hat man wirklich sehr falsche Signale ausgesendet. Während nämlich die Preise bei den Resellern konstant geblieben sind, dürfen Original-T-Com-Kunden nun noch tiefer in die Tasche greifen.
Zusammen mit einen gesenkten DSL hätte man durchaus Paroli bieten können.
Wenn man den Paketpreis senkt, macht man doch letztlich genau as.
Dann gibt es bei der Geschichte auch noch nicht zu unterschätzende Gefahren: Was ist, wenn Regionen auf einmal telefonisch und auch per Internet nicht erreichbar sin, weilirgendwelche Knoten überlastet sind oder gar Komplett ausgefallen sind? Ein Ereigniss wie 9/11 hat damals das ganze Internet nahezu lahm gelegt.
Die T-Com wird auch bei ihren IP-Strukturen Sicherheiten einlegen. Da mache ich mir keine Sorgen. Du verwechselst nämlich immer wieder VoIP über das öffentliche Internet mit NGN. Das sind zwei paar Schuhe.
Bis jetzt soll bei NGN auf die bestehende Struktur zurück gegriffeb werden. Wenn es wirdlich so wäre, das eine komplette 2 Strukur aufgebaut wäre, gäbe ich Dir recht. Aber das wir einiges dauern und Kosten
Dann geht es auch um die Sicherheit: Eigentlich möchte ich erkennen könne, ob ich über VOIP angerufen werde oder nicht. Voip ist beliebig von jedem Punkt der Welt angreifbar, da hat man beim normalen Telefonnetz größere Hürden. Gespräche mit Banken,Ärzten,Anwälten undcPolizei und sonstige sollten vertraulich bleiben.
Leider wird grad bei den ersten drei Gruppen gerne und oft auch ohne bedacht experimentiert. Ich möchte gerne vorher informiert sein, ob dieser Anruf via Voip oder herkömmlich stattfindet.
Die Möglichkeit habe ich momentan nicht.
Nochmals: NGN ist was anderes als VoIP, wie es von 1&1, Sipgate, etc. betrieben wird!
Zudem ist es auch aus Sicht des Zivilschutz immer besser, 2 voneinander unabhängige System zu haben.
Da wird es schon Schutzmechanismen geben. Es kann z.B. sein, dass die T-Com eine bestimmte Kapazität in Ihrem IP-Netz ständig für die Telefonie reservieren wird.
Schutzmechanismen werden immer erst dann eingebaut, wenn es einmal zum Blackout gekommen ist. Sie Stromausfall Münsterland, oder oder teilweise Europa bei schiffsüberführung bei Meier-Werft
Obermann sollte aufhören, hier zu experimentieren (T-One ist auch gescheitert), dass führt nicht zum Erfolg sonder kostet nur.
Wer braucht schon bei Preisen von € 6 pro Monat für eine Festnetzflat per Mobilfunk noch das T-One, das nur an Hotspots funktioniert und wesentlich! teurer ist?
Die Expansionstrategie im Ausland scheint der möglich Weg zu sein. Mit den Verlusten im Festnetz muss man sich abfinden, zumindest solange, bis alle Marktteilnehmer ihr Netz für CbC öffnen müssen. Denn dann gibt es erst gleiche Vorraussetzungen für alle und dann werden auch Anbieter wie Arcor einen Komplettanschluss nicht mehr für 40
€ inkl. Flat anbieten können, da die Gewinne bei Auslands und Handygesprächen sich reduzieren.
Das ist doch Unsinn! Call-by-Call hat weitgehend an Bedeutung verlorern! Dank VoIP und Calltrough gibt es zu Call-by-Call genügend Alternativen.
Und € 40 pro Monat für DSL-2000 mit Doppelflat kann Arcor auch ohne die Einnahmen aus den Auslandsgesprächen finanzieren. Mobilfunkgespräche sind übrigens auch gar nicht teuer bei >Arcor.
Hier irrst Du. Mobilfunkgespräche sind über CbC momentan für für 6,7 (letzte Woche)und 9,8 (diese Woche) zu bekommen. Da hat CbC noch lange nicht ausgedient. Außerdem, wenn es so wäre, wie Du sagst: Warum wird es dann nicht zugelassen? Splitt Profit und viele Anbieter machen sich ins Höschen. Dann hat auch der Preiskampf schnell ein Ende.
Eine Sache, die sich die BNetzA mal auf die Fahne schreiben könnte, die ja bei den jetzigen Quersubventionierungen keinen Handlungsbedarf sieht,
da die Preissenkung ja politisch gwollt sei.

Es gibt keine solche Quersubventionierung! Das sind einfach Mehreinnahmen. Aber die Telcos sind auf die nicht angewiesen.
Natürlich wird quersubventioniert: Da der Festnetzbereich reguliert ist, dreht man im DSL-Bereich an der Preisschraube nach unten, da dieser Bereich nicht reguliert ist und verkauft das ganze aber nur als Bundle, nicht als Einzelprodukt.