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Call-by-Call


27.02.2007 15:27 - Gestartet von blntel
einmal geändert am 27.02.2007 15:28
Call-by-call fällt dann vermutlich weg, da es sich um einen "neuartigen Zugang" oder "neuen Markt" handelt und v.a. auch kein regulärer Telefonanschluss mehr vorhanden ist. "Call-by-call" geht dann nur noch über andere VoiP-Anbieter, wie sipgate & Co.

Wetten, dass es so kommt?

Allerdings sehe ich dann auch keinen Vorteil mehr für einen Telekom-Anschluss ggü. Alice, Arcor & Co., den das Interessante bei der Telekom ist CbC für Mobilfunk- und Auslandstelefonate.
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[1] docfred antwortet auf blntel
27.02.2007 15:50
Wer braucht call by call wenn es ne VoIP-Flat für nen 10er gibt?

Erst jahrelang herumheulen, dass man nicht rein auf NGN und VoIP setzt und dann byCall über IP fordern? Hallo? Gehts noch?
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[1.1] Call-by-Call
tscharli antwortet auf docfred
28.02.2007 15:34
Kannst du mir sagen wo es VoIP ins Ausland oder in die deutschen Handy-Netze für ´nen 10er gibt? Wenn der andere - im Ausland - keinen Computer, geschweige denn DSL hat! Denn dann wechsle ich sofort ganz. Derzeit regelt das alles mein an ISDN und an DSL angeschlossener Router.

Tscharli
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[2] Martin Kissel antwortet auf blntel
27.02.2007 16:31
Benutzer blntel schrieb:
Call-by-call fällt dann vermutlich weg, da es sich um einen "neuartigen Zugang" oder "neuen Markt" handelt und v.a. auch kein regulärer Telefonanschluss mehr vorhanden ist. "Call-by-call" geht dann nur noch über andere VoiP-Anbieter, wie sipgate & Co.

Wozu braucht man CbC, wenn man mehrere VoIP-Anbieter gleichzeitig nutzen kann?


Allerdings sehe ich dann auch keinen Vorteil mehr für einen Telekom-Anschluss ggü. Alice, Arcor & Co., den das Interessante bei der Telekom ist CbC für Mobilfunk- und Auslandstelefonate.

Die Entstörungsfristen dürften bei der DTAG kürzer sein. Alice, Arcor & Co müssen erst die DTAG beauftragen und abwarten bis diese sich rührt, wenn was an der TAL hakt.
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[2.1] spl antwortet auf Martin Kissel
28.02.2007 03:18
Benutzer Martin Kissel schrieb:
Die Entstörungsfristen dürften bei der DTAG kürzer sein. Alice, Arcor & Co müssen erst die DTAG beauftragen und abwarten bis diese sich rührt, wenn was an der TAL hakt.

Alice ist eigentlich nach meiner Erfahrung ziemlich auf Zack, auch wenn ein DTAG-Techniker erforderlich ist. Problematisch ist es nur, wenn der Fehler unbehebbar ist, also Hansenets unausgereiftes NGN-System.

spl
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[3] spl antwortet auf blntel
28.02.2007 03:38
Benutzer blntel schrieb:
Call-by-call fällt dann vermutlich weg, da es sich um einen "neuartigen Zugang" oder "neuen Markt" handelt

Hmmm... Ich glaube nicht. Das Gesetz unterscheidet an dieser Stelle nicht nach dem Markt. Davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass eine VoIP-Emulation ein neuer Markt sein soll.

Wetten, dass es so kommt?

Ich hab ne andere Wette anzubieten: Wetten, dass die DTAG sich auch hier wieder durch maliziöse MVLZen selbst disqualifiziert? :)

spl
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[3.1] GKr antwortet auf spl
28.02.2007 07:57
Benutzer spl schrieb:
Benutzer blntel schrieb:
Call-by-call fällt dann vermutlich weg, da es sich um einen "neuartigen Zugang" oder "neuen Markt" handelt

Hmmm... Ich glaube nicht. Das Gesetz unterscheidet an dieser Stelle nicht nach dem Markt. Davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass eine VoIP-Emulation ein neuer Markt sein soll.

Wetten, dass es so kommt?

Ich hab ne andere Wette anzubieten: Wetten, dass die DTAG sich auch hier wieder durch maliziöse MVLZen selbst disqualifiziert?
:)

spl

Naja, das mit den MVLZ mag stimmen - wobei sich andere "Marktführer" da ja noch mehr hervortun.
Ich glaube aber eher, daß diese Art der Anschlüsse nicht für die Mehrheit der Endkunden geeignet sind.

Zwar wird seit Jahren die Entkoppelung gefordert.
Und das Telefonverhalten gerader von Endkunden unter 30 Jahren ist ein völlig anderes als es noch vor 10 Jahren war. Der Schwerpunkt liegt dort häufig bei Handy-Telefonaten und/oder SMS und nur zu einem geringeren Anteil bei der Festnetz-Telefonie. Und wenn, dann werden Dauer-Ortsgespräche geführt.
Und genau diese Festnetz-Telefonate über diese neuen NGN-Anschlüsse werden wohl nicht zwingend über DTAG-Produkte geführt werden müssen.
Heute schon rufen bei uns ca. 10-15 Prozent der Kunden über VoIP-Anschlüsse an. Und fast die Hälfte dieser Telefonate ist nicht führbar und wird von uns abgebrochen, weil die Verbindung zu schlecht ist.

Somit wird der Markt sich trennen und niemand wird darüber weinen. Die Kunden, die sowieso keine nennenswerten Umsätze generieren, werden auf die NGN-Anschlüsse und VoIP-Telefonie umsteigen und zufrieden sein.

Die Festnetz-Anbieter werden zufrieden sein, denn sie sind diese Call by Call-Kunden los, deren Belieferung schon eh immer ein Minusgeschäft war, sofern sie einen Umsatz unter XX Euro hatten.

Und die DTAG wird damit neue Kunden bekommen. Warum nicht?
Die bringen zwar kein Geld, machen sich als "Neukunden-Akquisition" aber gut im quartalsmäßigen Geschäftsbericht.

GKr
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[3.1.1] spl antwortet auf GKr
28.02.2007 14:18
Benutzer GKr schrieb:
Heute schon rufen bei uns ca. 10-15 Prozent der Kunden über VoIP-Anschlüsse an. Und fast die Hälfte dieser Telefonate ist nicht führbar und wird von uns abgebrochen, weil die Verbindung zu schlecht ist.

:)

Das wird man so pauschal nicht sagen können. Ich bin recht zuversichtlich, dass, wenn die DTAG zusammen mit IBM NGN anpackt (https://www.teltarif.de/arch/2007/kw07/... ), dort auch etwas Funktionierendes rauskommen wird im Gegensatz zum NGN-Produkt von Hansenet. Arcor macht mittlerweile auch NGN, ohne dass ich bis jetzt Beschwerden gelesen habe.

Festnetz und VoIP lassen sich ohnehin nicht klar trennen. Die Anbieter/Carrier verwenden intern selbst teilweise VoIP, ohne, dass es der Kunde merkt. Dass das zwangsläufig auf die Qualität schlägt, wird man nicht sagen können und in den nächsten Jahren immer weniger. Vom Prinzip her gibt es zwar bei NGN wohl schon mehr Fehlerquellen. Sie werden aber in den nächsten Jahren voraussichtlich so weit reduziert werden, dass der Preisvorteil überwiegt.

Somit wird der Markt sich trennen und niemand wird darüber weinen. Die Kunden, die sowieso keine nennenswerten Umsätze generieren, werden auf die NGN-Anschlüsse und VoIP-Telefonie umsteigen und zufrieden sein.

Die DTAG hat doch angekündigt, in den nächsten Jahren ihr ganzes Netz auf IP-Basis umzustellen. Dann wird das alle Kunden betreffen. Dass die DTAG alle Kunden mit schlechter Qualität vergrault, kann ich mir nicht vorstellen.


Jedenfalls, um auf die langen MVLZen zurückzukommen: Diese würden verhindern, dass ich das Produkt auch nur ausprobieren werde. Bei Hansenet (kein NGN-Anschluss) mit 1 Monat MVLZ hat man mir das ermöglicht und ich bin bis heute geblieben. Mag sein, dass ich Hansenet nicht so viel Geld bringe. Der DTAG oder Arcor bringe ich gar keins.

spl
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[3.1.1.1] GKr antwortet auf spl
28.02.2007 16:11
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Heute schon rufen bei uns ca. 10-15 Prozent der Kunden über VoIP-Anschlüsse an. Und fast die Hälfte dieser Telefonate ist nicht führbar und wird von uns abgebrochen, weil die Verbindung zu schlecht ist.

:)

Das wird man so pauschal nicht sagen können. Ich bin recht zuversichtlich, dass, wenn die DTAG zusammen mit IBM NGN anpackt (https://www.teltarif.de/arch/2007/kw07/... ), dort auch etwas Funktionierendes rauskommen wird im Gegensatz zum NGN-Produkt von Hansenet. Arcor macht mittlerweile auch NGN, ohne dass ich bis jetzt Beschwerden gelesen habe.

Festnetz und VoIP lassen sich ohnehin nicht klar trennen. Die Anbieter/Carrier verwenden intern selbst teilweise VoIP, ohne, dass es der Kunde merkt. Dass das zwangsläufig auf die Qualität schlägt, wird man nicht sagen können und in den nächsten Jahren immer weniger. Vom Prinzip her gibt es zwar bei NGN wohl schon mehr Fehlerquellen. Sie werden aber in den nächsten Jahren voraussichtlich so weit reduziert werden, dass der Preisvorteil überwiegt.

Somit wird der Markt sich trennen und niemand wird darüber weinen. Die Kunden, die sowieso keine nennenswerten Umsätze generieren, werden auf die NGN-Anschlüsse und VoIP-Telefonie umsteigen und zufrieden sein.

Die DTAG hat doch angekündigt, in den nächsten Jahren ihr ganzes Netz auf IP-Basis umzustellen. Dann wird das alle Kunden betreffen. Dass die DTAG alle Kunden mit schlechter Qualität vergrault, kann ich mir nicht vorstellen.

Dem kann ich zustimmen. Ich habe mich unvollständig ausgedrückt.
Daß die Carrier schon seit langem VoIP intern für ganz normale Festnetz-Telefonate einsetzen, ist richtig. Und stört mich überhaupt nicht. Denn sie haben auch die Technik, die mir dieselbe Qualität bietet wie eine frühere Nur-Festnetzverbindung.
Was für mich nicht in Frage käme, wären diese VoIP-Angebote, die von den diversen DSL-Anbietern wie 1&1 etc. angeboten werden oder Skype oder so etwas. Das kann man mit der VoIP-Technologie, die die Carrier im Festnetz-Bereich einsetzen, nicht vergleichen. Will man ja auch gar nicht.

Jedenfalls, um auf die langen MVLZen zurückzukommen: Diese würden verhindern, dass ich das Produkt auch nur ausprobieren werde. Bei Hansenet (kein NGN-Anschluss) mit 1 Monat MVLZ hat man mir das ermöglicht und ich bin bis heute geblieben. Mag sein, dass ich Hansenet nicht so viel Geld bringe. Der DTAG oder Arcor bringe ich gar keins.

spl

"Nicht soviel Geld bringen" ist sehr oft nicht zutreffend.
Es gibt für jedes Tarifmodell im Festnetz, Mobilfunk und auch im DSL-Markt Umsatz-Untergrenzen. Werden die unterschritten, legt der Anbieter drauf. Nur, wenn diese Untergrenze eben nicht unterschritten wird, dann verdient der Anbieter "nicht soviel Geld" oder "mehr Geld".

Das sieht man doch am Call by Call-Markt.
Kunden unter ca. 8 Euro/Monat sind für die CbC-Anbieter nicht kostendeckend, unter 5 Euro/Monat wird es kritisch und macht überhaupt keinen Spaß mehr.

GKr
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[3.1.1.1.1] spl antwortet auf GKr
28.02.2007 17:27
Benutzer GKr schrieb:
Daß die Carrier schon seit langem VoIP intern für ganz normale Festnetz-Telefonate einsetzen, ist richtig. Und stört mich überhaupt nicht. Denn sie haben auch die Technik, die mir dieselbe Qualität bietet wie eine frühere Nur-Festnetzverbindung.

Nicht alle, wie man von Billig-CbC-Anbietern weiß. Umgekehrt gibt es VoIP-Anbieter, die prima Qualität haben. Kundenprobleme bei VoIP liegen meist nicht beim Anbieter, sondern daran, dass der Kunde bei der zugegebenermaßen etwas fehlerträchtigeren VoIP-Infrastruktur bei sich zu Hause etwas falsch gemacht hat. Das wird sich aber stark vereinfachen. Die Fritzbox macht schon einen Anfang und sorgt bspw. mittels Traffic-Shaping dafür, dass immer ausreichend Bandbreite für Gespräche zur Verfügung steht. Ich glaube, sie hat auch einen Echo-Blocker o.ä. eingebaut.

Auf Dauer wird sich das qualitativ angleichen und VoIP salonfähig werden. In vielen Unternehmen ist es das heute schon. Die TK-Anbieter werden Lösungen entwickeln, um die Probleme, die auf Kundenseite auftreten können, in den Griff zu bekommen. Im Prinzip bieten Hansenet und Arcor solche All-in-one-Geräte schon an. Nur, dass sie halt bei Hansenet noch nicht ausgereift sind und bedauerlicherweise auch wenig in diese Richtung unternommen zu werden scheint.

Sie haben mal geschrieben, dass Sie glauben, es werde sich die Variante durchsetzen, dass die Carrier intern, also transparent VoIP einsetzen. Das glaube ich mittlerweile nicht mehr, weil es billiger und technisch einfacher ist dem Kunden nur einen Internetzugang zur Verfügung zu stellen und die DSL/Voice-Transformation erst hinter dem Kundenanschluss durchzuführen.

Was für mich nicht in Frage käme, wären diese VoIP-Angebote, die von den diversen DSL-Anbietern wie 1&1 etc. angeboten werden oder Skype oder so etwas. Das kann man mit der VoIP-Technologie, die die Carrier im Festnetz-Bereich einsetzen, nicht vergleichen.

Kommt drauf an, siehe oben. Heute vielleicht. Noch.

"Nicht soviel Geld bringen" ist sehr oft nicht zutreffend. Es gibt für jedes Tarifmodell im Festnetz, Mobilfunk und auch im DSL-Markt Umsatz-Untergrenzen. Werden die unterschritten, legt der Anbieter drauf.

Klar. Das zu kalkulieren sehe ich aber als Kunde genauso wenig als meine Aufgabe an wie es Sache des Anbieters ist, mir einen guten Job zu besorgen. Hansenet verdient an mir monatlich 32 Euro GG. Davon gehen ab die TAL an die DTAG und ein ADSL2+-Zugang mit 4.000 MBit/s und Internetflatrate.

Wenn den Anbietern die Marge nicht reicht, müssen sie sich halt aus dem Privatkundengeschäft zurückziehen. Wenn dieser Markt so unattraktiv ist, frage ich mich aber, warum sich dann doch so relativ viele rührige Anbieter darauf tümmeln. Nicht nur unseriöse CbC-Tarifhopper, die ja im Grunde mit Täuschung arbeiten, sondern Vollanschlussanbieter mit Laufzeitverträgen.


Wie lässt es sich eigentlich an in der Papiermühle, Herr Bleisetzer? :)

spl
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[3.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf spl
28.02.2007 18:07

einmal geändert am 28.02.2007 18:08
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Daß die Carrier schon seit langem VoIP intern für ganz normale Festnetz-Telefonate einsetzen, ist richtig. Und stört mich überhaupt nicht. Denn sie haben auch die Technik, die mir dieselbe Qualität bietet wie eine frühere Nur-Festnetzverbindung.

Nicht alle, wie man von Billig-CbC-Anbietern weiß. Umgekehrt gibt es VoIP-Anbieter, die prima Qualität haben. Kundenprobleme bei VoIP liegen meist nicht beim Anbieter, sondern daran, dass der Kunde bei der zugegebenermaßen etwas fehlerträchtigeren VoIP-Infrastruktur bei sich zu Hause etwas falsch gemacht hat. Das wird sich aber stark vereinfachen. Die Fritzbox macht schon einen Anfang und sorgt bspw. mittels Traffic-Shaping dafür, dass immer ausreichend Bandbreite für Gespräche zur Verfügung steht. Ich glaube, sie hat auch einen Echo-Blocker o.ä.
eingebaut.

Auf Dauer wird sich das qualitativ angleichen und VoIP salonfähig werden. In vielen Unternehmen ist es das heute schon. Die TK-Anbieter werden Lösungen entwickeln, um die Probleme, die auf Kundenseite auftreten können, in den Griff zu bekommen. Im Prinzip bieten Hansenet und Arcor solche All-in-one-Geräte schon an. Nur, dass sie halt bei Hansenet noch nicht ausgereift sind und bedauerlicherweise auch wenig in diese Richtung unternommen zu werden scheint.

Sie haben mal geschrieben, dass Sie glauben, es werde sich die Variante durchsetzen, dass die Carrier intern, also transparent VoIP einsetzen. Das glaube ich mittlerweile nicht mehr, weil es billiger und technisch einfacher ist dem Kunden nur einen Internetzugang zur Verfügung zu stellen und die DSL/Voice-Transformation erst hinter dem Kundenanschluss durchzuführen.

Genau darüber schreiben wir ja jetzt gerade.
Und ob sich die Telekom wirtschaftlich gesehen mit einer Entbündelung einen Gefallen tut, glaube ich nicht. Aber es kann natürlich sein, daß die gewachsene Situatio sie dazu zwingt. Dann wird sie ein ruhigeres Gefühl haben, wenn sie eine andere Art von Grundgebühr einführen kann, um Kalkulationssicherheit zu bekommen.

Was für mich nicht in Frage käme, wären diese VoIP-Angebote,
die von den diversen DSL-Anbietern wie 1&1 etc.
angeboten werden oder Skype oder so etwas. Das kann man mit der VoIP-Technologie, die die Carrier im Festnetz-Bereich einsetzen, nicht vergleichen.

Kommt drauf an, siehe oben. Heute vielleicht. Noch.

Ja, dem stimme ich zu.
Wenn wir über "Den Endkunden" sprechen, dann ist das der Privatkunde oder auch Klein- bis Mittelbetrieb, der nichts anderes möchte als: Unterschreiben, einstöpseln, telefonieren.
Und der hat weder die Lust, noch die Fähigkeit, eine auch noch so einfache Fritzbox zu konfigurieren. Oder auch, jetzt, eine kleine Eumex-Telefonanlage oder was auch immer.

"Nicht soviel Geld bringen" ist sehr oft nicht zutreffend. Es gibt für jedes Tarifmodell im Festnetz, Mobilfunk und auch im DSL-Markt Umsatz-Untergrenzen. Werden die unterschritten, legt der Anbieter drauf.

Klar. Das zu kalkulieren sehe ich aber als Kunde genauso wenig als meine Aufgabe an wie es Sache des Anbieters ist, mir einen guten Job zu besorgen. Hansenet verdient an mir monatlich 32 Euro GG. Davon gehen ab die TAL an die DTAG und ein ADSL2+-Zugang mit 4.000 MBit/s und Internetflatrate.

Joh, sicher.
Ich schrieb's auch nur als Begründung z.B. der Einführung eines Mindestumsatzes beim CbC. Der dient ausschließlich dazu, Wenigtelefonierer abzuhalten, das Tarifmodell zu buchen.

Wenn den Anbietern die Marge nicht reicht, müssen sie sich halt aus dem Privatkundengeschäft zurückziehen.

Ja, genau das bezweckt man mit der Einführung eines MU.
Prinzipiell ist auch eine MLZ nichts anderes. Nur schwerer zu kommunizieren. Und für eine GG gilt dasselbe.

Wenn dieser Markt so unattraktiv ist, frage ich mich aber, warum sich dann doch so relativ viele rührige Anbieter darauf tümmeln.

Noch tummeln.
Den Braten riechen immer die selbständigen Vertriebler als erste. Die müssen von Natur aus auf dem Quivieve sein (schreibt man das so?). Und die sind schon seit über einem Jahr weg aus diesem allgemeinen TK-Markt und rein in hochspezialisierte Nischen wie z.B. Peso (Hut ab). Die nächsten werden die reinen Vertriebsorganisationen sein - egal, ob auf VP-Basis oder auf Reselling-Basis. Wäre der Strom-Markt schon wirklich offen über eine Regulierung, wäre das die nächste Station. Oder allgemein der Energie-Markt (Gas, "Umwelt-Strom"). Oder, ganz neu: Der kommende Markt der Emissionen. Das wird eine hochinteressante Geschichte für freie Vertriebsorganisationen.

Nicht nur unseriöse CbC-Tarifhopper, die ja im Grunde mit Täuschung arbeiten, sondern Vollanschlussanbieter mit Laufzeitverträgen.


Wie lässt es sich eigentlich an in der Papiermühle, Herr Bleisetzer? :)

Fast fertig :-)
Morgen kommen die Elektriker und verlegen Lampen, Steckdosen etc.
Der Call & Surf läuft nun auch. Wobei das ein echter Akt war. Es gibt auf dem Riesen-Gelände 5 Verteilerkästen der Telekom, aber nur Hallenpläne aus den 1980er Jahren.

Am Sonntag ist der Tag der Tage und ca. 7.000 kg Bleisatz nebst Schränken müssen umziehen. Ich habe die halbe (zuverlässige) Hermes-Mannschaft angeheuert - alles Selbständige, die nur sonntags Zeit haben. Ca. 4.000 kg sind schon drüben.

Falls Sie Lust haben, 'mal richtig körperlich schwer zu arbeiten, können Sie gern am Sonntag kommen :-)

GKr


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[3.1.1.1.1.1.1] spl antwortet auf GKr
01.03.2007 19:18
Benutzer GKr schrieb:
Falls Sie Lust haben, mal richtig körperlich schwer zu arbeiten, können Sie gern am Sonntag kommen :-)

Diesen Sonntag? Ich glaube, da würde mich nicht nur schwere Arbeit, sondern vor allem schwerer Ärger erwarten...

Vielleicht möchte Herr Petzke gern? :) Er kann ja anschließend ein Editorial darüber schreiben: Bleisatz -- die Zukunft der TK-Branche.

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[3.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf spl
01.03.2007 19:24
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Falls Sie Lust haben, mal richtig körperlich schwer zu arbeiten, können Sie gern am Sonntag kommen :-)

Diesen Sonntag? Ich glaube, da würde mich nicht nur schwere Arbeit, sondern vor allem schwerer Ärger erwarten...

Ärger? Ich habe doch keinen Grund, Ihnen schweren Ärger zu bereiten. äh.. oder?

Vielleicht möchte Herr Petzke gern? :) Er kann ja anschließend ein Editorial darüber schreiben: Bleisatz -- die Zukunft der TK-Branche.

Ich habe Herrn Petzke schon mehrmals auf Bildern und im Fernsehen gesehen. Bei allem Respekt - das wird er körperlich nicht schaffen.

Aber ich habe Verständnis.
Seit heute läuft auch mein Call & Surf.
Nur die Zugangsdaten kommen lt. T-Com Auskunft erst in 10-14 Tagen :-)

GKr

spl
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[3.1.1.1.1.1.1.1.1] spl antwortet auf GKr
02.03.2007 21:06
Benutzer GKr schrieb:
Ärger?

Nicht von Ihnen.

Ich habe Herrn Petzke schon mehrmals auf Bildern und im Fernsehen gesehen. Bei allem Respekt - das wird er körperlich nicht schaffen.

Ich bin auch nicht überdurchschnittlich kräftig und insofern mutmaßlich ungeeignet.

Oder Sie fragen mal Sushiverweigerer, der schätzungsweise sowieso wenig zu tun hat und das Geld brauchen kann. Dann muss er nicht mehr so viele Gratis-Router bei der DTAG abstauben, und es gibt weniger Kosten, die die DTAG auf ihre Call&Surf-Kunden umlegen muss. :)

Oder aber Sie wenden sich an die Herren Brodersen und Neuhetzki und schreiben, die BNetzA hätte im Rahmen der neuen Plumbstream-Verfügung für sie Anwesenheitspflicht angeordnet. Wenn Sie das Ganze glaubhaft als dpa-Meldung verpacken, werden sie das zu ca. 97,384 Prozent ungeprüft glauben.

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[3.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf spl
02.03.2007 21:40
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Ärger?

Nicht von Ihnen.

Ich habe Herrn Petzke schon mehrmals auf Bildern und im Fernsehen gesehen. Bei allem Respekt - das wird er körperlich nicht schaffen.

Ich bin auch nicht überdurchschnittlich kräftig und insofern mutmaßlich ungeeignet.

Macht nix.
Wir haben heute zu Dritt angefangen, morgen machen wir weiter und am Sonntag kommen mittlerweile acht Leute. Das wird ausreichen. Ich kann mich dann als Ältester darauf beschränken, was ich am besten kann: organisieren. Ehm..


Oder Sie fragen mal Sushiverweigerer, der schätzungsweise sowieso wenig zu tun hat und das Geld brauchen kann. Dann muss er nicht mehr so viele Gratis-Router bei der DTAG abstauben, und es gibt weniger Kosten, die die DTAG auf ihre Call&Surf-Kunden umlegen muss. :)

:-) Und als Arbeitsloser darf er doch auch ganz offiziell bis zu einer gewissen Höhe nebenbei was verdienen. Aber er hätte wahrscheinlich auch daran was zu nörgeln.


Oder aber Sie wenden sich an die Herren Brodersen und Neuhetzki und schreiben, die BNetzA hätte im Rahmen der neuen Plumbstream-Verfügung für sie Anwesenheitspflicht angeordnet. Wenn Sie das Ganze glaubhaft als dpa-Meldung verpacken, werden sie das zu ca. 97,384 Prozent ungeprüft glauben.

spl

He,hee.. Sie sollen nicht immer gegen die Redakteure hier opponieren. Die Journaille ist ein Fall für sich. Und Internet-Radakteure sind fast noch schlimmer als die aus der Sport-Redaktion (und die sind schon das letzte..)

GKr