Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Daß die Carrier schon seit langem VoIP intern für ganz normale Festnetz-Telefonate einsetzen, ist richtig. Und stört mich überhaupt nicht. Denn sie haben auch die Technik, die mir dieselbe Qualität bietet wie eine frühere Nur-Festnetzverbindung.
Nicht alle, wie man von Billig-CbC-Anbietern weiß. Umgekehrt gibt es VoIP-Anbieter, die prima Qualität haben. Kundenprobleme bei VoIP liegen meist nicht beim Anbieter, sondern daran, dass der Kunde bei der zugegebenermaßen etwas fehlerträchtigeren VoIP-Infrastruktur bei sich zu Hause etwas falsch gemacht hat. Das wird sich aber stark vereinfachen. Die Fritzbox macht schon einen Anfang und sorgt bspw. mittels Traffic-Shaping dafür, dass immer ausreichend Bandbreite für Gespräche zur Verfügung steht. Ich glaube, sie hat auch einen Echo-Blocker o.ä.
eingebaut.
Auf Dauer wird sich das qualitativ angleichen und VoIP salonfähig werden. In vielen Unternehmen ist es das heute schon. Die TK-Anbieter werden Lösungen entwickeln, um die Probleme, die auf Kundenseite auftreten können, in den Griff zu bekommen. Im Prinzip bieten Hansenet und Arcor solche All-in-one-Geräte schon an. Nur, dass sie halt bei Hansenet noch nicht ausgereift sind und bedauerlicherweise auch wenig in diese Richtung unternommen zu werden scheint.
Sie haben mal geschrieben, dass Sie glauben, es werde sich die Variante durchsetzen, dass die Carrier intern, also transparent VoIP einsetzen. Das glaube ich mittlerweile nicht mehr, weil es billiger und technisch einfacher ist dem Kunden nur einen Internetzugang zur Verfügung zu stellen und die DSL/Voice-Transformation erst hinter dem Kundenanschluss durchzuführen.
Genau darüber schreiben wir ja jetzt gerade.
Und ob sich die Telekom wirtschaftlich gesehen mit einer Entbündelung einen Gefallen tut, glaube ich nicht. Aber es kann natürlich sein, daß die gewachsene Situatio sie dazu zwingt. Dann wird sie ein ruhigeres Gefühl haben, wenn sie eine andere Art von Grundgebühr einführen kann, um Kalkulationssicherheit zu bekommen.
Was für mich nicht in Frage käme, wären diese VoIP-Angebote,
die von den diversen DSL-Anbietern wie 1&1 etc.
angeboten werden oder Skype oder so etwas. Das kann man mit der VoIP-Technologie, die die Carrier im Festnetz-Bereich einsetzen, nicht vergleichen.
Kommt drauf an, siehe oben. Heute vielleicht. Noch.
Ja, dem stimme ich zu.
Wenn wir über "Den Endkunden" sprechen, dann ist das der Privatkunde oder auch Klein- bis Mittelbetrieb, der nichts anderes möchte als: Unterschreiben, einstöpseln, telefonieren.
Und der hat weder die Lust, noch die Fähigkeit, eine auch noch so einfache Fritzbox zu konfigurieren. Oder auch, jetzt, eine kleine Eumex-Telefonanlage oder was auch immer.
"Nicht soviel Geld bringen" ist sehr oft nicht zutreffend. Es gibt für jedes Tarifmodell im Festnetz, Mobilfunk und auch im DSL-Markt Umsatz-Untergrenzen. Werden die unterschritten, legt der Anbieter drauf.
Klar. Das zu kalkulieren sehe ich aber als Kunde genauso wenig als meine Aufgabe an wie es Sache des Anbieters ist, mir einen guten Job zu besorgen. Hansenet verdient an mir monatlich 32 Euro GG. Davon gehen ab die TAL an die DTAG und ein ADSL2+-Zugang mit 4.000 MBit/s und Internetflatrate.
Joh, sicher.
Ich schrieb's auch nur als Begründung z.B. der Einführung eines Mindestumsatzes beim CbC. Der dient ausschließlich dazu, Wenigtelefonierer abzuhalten, das Tarifmodell zu buchen.
Wenn den Anbietern die Marge nicht reicht, müssen sie sich halt aus dem Privatkundengeschäft zurückziehen.
Ja, genau das bezweckt man mit der Einführung eines MU.
Prinzipiell ist auch eine MLZ nichts anderes. Nur schwerer zu kommunizieren. Und für eine GG gilt dasselbe.
Wenn dieser Markt so unattraktiv ist, frage ich mich aber, warum sich dann doch so relativ viele rührige Anbieter darauf tümmeln.
Noch tummeln.
Den Braten riechen immer die selbständigen Vertriebler als erste. Die müssen von Natur aus auf dem Quivieve sein (schreibt man das so?). Und die sind schon seit über einem Jahr weg aus diesem allgemeinen TK-Markt und rein in hochspezialisierte Nischen wie z.B. Peso (Hut ab). Die nächsten werden die reinen Vertriebsorganisationen sein - egal, ob auf VP-Basis oder auf Reselling-Basis. Wäre der Strom-Markt schon wirklich offen über eine Regulierung, wäre das die nächste Station. Oder allgemein der Energie-Markt (Gas, "Umwelt-Strom"). Oder, ganz neu: Der kommende Markt der Emissionen. Das wird eine hochinteressante Geschichte für freie Vertriebsorganisationen.
Nicht nur unseriöse CbC-Tarifhopper, die ja im Grunde mit Täuschung arbeiten, sondern Vollanschlussanbieter mit Laufzeitverträgen.
Wie lässt es sich eigentlich an in der Papiermühle, Herr Bleisetzer? :)
Fast fertig :-)
Morgen kommen die Elektriker und verlegen Lampen, Steckdosen etc.
Der Call & Surf läuft nun auch. Wobei das ein echter Akt war. Es gibt auf dem Riesen-Gelände 5 Verteilerkästen der Telekom, aber nur Hallenpläne aus den 1980er Jahren.
Am Sonntag ist der Tag der Tage und ca. 7.000 kg Bleisatz nebst Schränken müssen umziehen. Ich habe die halbe (zuverlässige) Hermes-Mannschaft angeheuert - alles Selbständige, die nur sonntags Zeit haben. Ca. 4.000 kg sind schon drüben.
Falls Sie Lust haben, 'mal richtig körperlich schwer zu arbeiten, können Sie gern am Sonntag kommen :-)
GKr
spl