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Kleines Rechenbeispiel


19.04.2007 13:18 - Gestartet von 0700
einmal geändert am 19.04.2007 13:46
Versatels Börsengang bringt 929 Millionen und davon ist bereits mehr als die Hälfte, nämlich 496 Millionen, von vorneherein weg.
Bestimmt steht im Börsengangsprospekt etwas über die Verwendung dieses Geldes......
;-)
Wem es Spaß macht, der sollte sich das mal ansehen.
Bei einem Jahresumsatz von 666 Millionen werden 51,7 Millionen Miese gemacht.
Wahrscheinlich ist ein Großteil des verbleibenden Geldes zum Schuldenabbau vorgesehen, wobei natürlich dann, durch die gesparten Zinsen, die Bilanz Versatels in Zukunft "besser" ausfallen dürfte.
Mit anderen Worten:
Von den rund 929 Millionen bei einer mittleren Preispanne und eben weniger, wenn am unteren Ende gerechnet wird, dürften höchstens nur ca. 100 Millionen Euro für den Ausbau des eigenen Netzes verbleiben, bei einem weiterhin vorhandenen Schuldenstand von 500 Millionen.
Was dann wiederum nach einer baldigen, erneuten Kapitalerhöhung schreit.
Nun ja....... wem´s gefällt.


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[1] twix antwortet auf 0700
27.04.2007 16:52
Du hast sicherlich Recht, aber ist das nicht heutzutage Standard?
T-COM hat wohl ca. 50 Mrd. EUR Schulden. Klar, die rechnen ihre Immobilien, Leitungen usw. dagegen. Aber die sind mittlerweile auch schon mehrfach neubewertet (auf deutsch: abgewertet) worden.
Und der Staat ist ja das beste Beispiel. Jeder normale Bürger /jedes freie Wirtschaftsunternehmen müsste Insolvenz anmelden angesichts steigender Verschuldung / sinkender Einnahmen, aber die "Großen" bewerten sich einfach neu/anders.

Die Frage ist halt nicht, OB mal der grosse Knall (Weltwirtschaftskrise, Börsencrash) kommt.
Die Frage ist nur noch: WANN?

Twix