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Europäer wollen nicht von einer lauten Stimme unterbrochen werden


11.06.2007 16:17 - Gestartet von fb
Ja natürlich wollen sie das nicht, zumindest nicht zu jeder beliebigen Tageszeit und Situation. Aber es wäre doch so einfach, ein dezentes Piep wie bei einer SMS, und dann kann man sich die Sprachnachricht auf Knopfdruck am Hörer (nicht über den Lautsprecher) des Handys anhören. DAS wäre bestimmt zum jetztigen PTT-Preis ein Kassenschlager. Und braucht auch nicht mehr Netzresourcen, wäre also ohne Weiteres zum gleichen Preis realisierbar. Das kommt aber nicht, weil da hat man ja Angst, sich das Telefoniergeschäft zu kanabalisieren.

Tja, dann sollte man aber auch nicht meckern, wenn aus Geldgier bewusst unattraktiv gehaltene Produkte sich nicht durchsetzen. Das ist der gleiche Blödsinn wie mit dem mobilen Internet. Nutzen sollen es die Kunden alle, aber bloss nicht als normalen reinen Internetzugang wie man das vom Festnetz gewohnt ist, sondern nur für die Dienste, die der Netzbetreiber anbietet/will. Der Rest wird gesperrt/verboten, siehe Instant Messaging oder VoIP.
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[1] mungojerrie antwortet auf fb
11.06.2007 16:25
Aber es wäre doch so einfach, ein dezentes Piep wie bei einer SMS, und dann kann man sich die Sprachnachricht auf Knopfdruck am Hörer (nicht über den Lautsprecher) des Handys anhören.

Das Interessante an der Sache: exakt das habe ich heute schon. Nennt sich MMS. Man hängt an diese eine Audiodatei und versendet sie an beliebig viele Leute mit einem MMS fähigen Handy. Schon macht es bei denen "piep". Und im Geldbeutel der Netzbetreiber klingelt es dann, denn jedes piep bringt mindestens 39 cent.

Mungojerrie
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[1.1] fb antwortet auf mungojerrie
11.06.2007 16:54
Benutzer mungojerrie schrieb:
Das Interessante an der Sache: exakt das habe ich heute schon. Nennt sich MMS. Man hängt an diese eine Audiodatei und versendet sie an beliebig viele Leute mit einem MMS fähigen Handy. Schon macht es bei denen "piep". Und im Geldbeutel der Netzbetreiber klingelt es dann, denn jedes piep bringt mindestens 39 cent.

Dafür kann ich in der Regel aber auch schon mindestens 2 Minuten telefonieren und dabei bekomme ich auch eine Rückmeldung (die bei deiner MMS Methode ansonsten ja schon wieder 39 Cent kostet). Was Quatsch ist, ist die ganze Einstellung bzgl. PTT. Die Idee ist keineswegs schlecht und die Tagesflat für 1€ geht absolut in Ordnung. Das Einzige, was fehlt, ist das der Dienst komfortabel nutzbar gemacht wird. Nämlich eben so, dass ich mir die Sprachmeldung dezent dann anhören kann, wenn ich dafür Zeit habe, und nicht, dass einfach das Handy am Gürtel zu unpassenden Zeiten losplärrt.
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[1.1.1] CGa antwortet auf fb
11.06.2007 18:11
Benutzer fb schrieb:
Benutzer mungojerrie schrieb:
Das Interessante an der Sache: exakt das habe ich heute schon.
Nennt sich MMS. Man hängt an diese eine Audiodatei und versendet sie an beliebig viele Leute mit einem MMS fähigen Handy. Schon macht es bei denen "piep". Und im Geldbeutel der Netzbetreiber klingelt es dann, denn jedes piep bringt mindestens 39 cent.

Dafür kann ich in der Regel aber auch schon mindestens 2 Minuten telefonieren und dabei bekomme ich auch eine Rückmeldung (die bei deiner MMS Methode ansonsten ja schon wieder 39 Cent kostet). Was Quatsch ist, ist die ganze Einstellung bzgl. PTT. Die Idee ist keineswegs schlecht und die Tagesflat für 1€ geht absolut in Ordnung. Das Einzige, was fehlt, ist das der Dienst komfortabel nutzbar gemacht wird. Nämlich eben so, dass ich mir die Sprachmeldung dezent dann anhören kann, wenn ich dafür Zeit habe, und nicht, dass einfach das Handy am Gürtel zu unpassenden Zeiten losplärrt.

DANN musst du es ausgeschaltet lassen und die Mailbox anhören, wann du es möchtest, das kommt dem von dir erwähten ziemlich nahe!!! PTT soll ja eigentlich ein Funkgerät nachahmen und nicht die Mailbox!!!

Cu ChrisX
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[2] zaunkönigleber antwortet auf fb
11.06.2007 16:38
Benutzer fb schrieb:

Tja, dann sollte man aber auch nicht meckern, wenn aus Geldgier bewusst unattraktiv gehaltene Produkte sich nicht durchsetzen.

Genau, Europäer wollen vor allem keine Dienste mit geringem Mehrwert zu überhöhten Preisen.