Stopp! Ganz so ist es nicht! Natürlich darf er sein Haus behalten wenn es angemessen ist und der Staat zahlt sogar die Zinsen für die Kreditraten (wenn es günstiger als Miete ist)!
Welche Wohnungsgröße ist denn angemessen? Meines Wissens das ich gern an Hand konkreter Angaben erweitere ist hauptsächlich die Größe entscheidend. Ich hab in den Medien Fälle gesehen in denen Leute in eine andere Wohnung ziehen mussten (die teurer als die aktuelle sein durfte) da die aktuelle 3-5qm zu groß war Wer ein Eigenheim hat wird sicherlich nicht darunter fallen!
Ja, lesen tut man viel.
Ich habe auch gelesen, daß man mittlerweile mehr auf das Geld schaut und daß die Größe nicht mehr das Entscheidende ist. Nach meinem Wissensstand ist es so, daß man ein Eigenheim i.d.R. behält, die Frage ist halt immer: kann ich es mir noch leisten, wenn es nciht schon bezahlt ist. Denn Tilgung wird vom amt nicht bezahlt!
Er hat dann noch Freibeträge für Altersversorgung und private Anschaffungen. Dort stimme ich Dir zu, daß man zumindestens die Altervorsorgefreigrenzen starkt erhöhen sollte. Also informiere Dich bitte eing wenig mehr,
Damit relativierst du deine Haltung doch ganz gewaltig und wir sind nicht mehr weit voneinander entfernt.
Ich habe es eh nicht als so weit weg gesehen und ich finde auch nicht, daß ich meine Haltung revidiert habe, es wurde natürlich gleich wieder enorm viel reininterpretiert, ganz speziell von unseren Linksextremen hier. Ich finde man muß auch solche Themen ansprechen können, aber da wird man halt in Deutschland immer schnell in eine Ecke gestellt. Vor allem wird meiner Meinung nach in Deutschland immer erst auf die Minderheiten geschuat und die große überweigende Masse vernachlässigt.
Deine Aussagen sind teilweise schlichtweg falsch!
Naja der sachlichen Theorie nach vermutlich nicht ganz korrekt aber in der Realität doch sehr nah am ist Zustand.
Also was das Eigentum angeht absolut nicht! Und was umziehen angeht: wenn der Staat damit langfristig Geld einspart (aber nur dann!), finde ich das absolut gerechtfertigt. Der Staat muß eine Grundversorgung sicherstellen, aber keine Extras etc., denn nochmal: die zahlen wir alle!
zwischen Millionär und und ein paar Tausend Euro liegt der Faktor 1000.
Das ist klar, ich kann es aber auch nicht einsehen, daß jemand auch nur 100.000,- € auf der Kante hat (nicht Altersvorsorge!), dicke Autos fahren kann, schön Fernreisen machen kann und die Allgemeinheit sorgt für den Rest!
Nicht beschissener, das stimmt doch gar nicht. Er wird genauso aufgefangen.
Nein wird er nicht siehe deine eigene Einschätzung der Freibeträge.
Doch, aber gefangen wir immer unten.
Wer ganz unten ist kriegt gleich Leistungen, wer noch etwas besser dasteht (ich rede hier nicht von Millionären) muss erst nach ganz unten.
Das stimmt, aber sind wir mal ehrlich: das ist doch wie das System laufen soll. Ich mache jetzt mal ein anderes Extrembeispiel: ein Mio. geht pleite (was in der heutigen Zeit nciht einmal unrealistisch ist), soll man denn auch recht weit oben auffangen?! Nein, man bietet den Bedürftigen Hilfe an und einer mit 100.000,- € auf dem Konto oder Sachwerten in Höhe von mehreren Hunderttausend ist für mich nicht bedürftig. Früher konnte sich der Staat mehr leisten, aber da war der Mißbrauch auch noch nicht so hoch! Schau Dir einfach mal an, wie viele Prozesse jetzt laufen und bei manchen kann man echt nur den Kopf schütteln! Das ist mehr als dreist und unverschämt! Die Leidtragenden sind die wirklich Bedürftigen, die dan nteilweise ewig auf Bescheide etc. warten müssen. Im aktuellen Focus ist zu den Sozialgerichten ein sehr interessanter Artikel. Da bringt es einer mittlerweile auf 120 (!) Anträge, solchen Leuten muß man einen Riegel vorschieben! Zahlen tun das alles übrigens wir, für die antragssteller fallen erst einmal keine Kosten an.
Und selbst ein Verlängerung von ALG 1 bringt Fanta nichts, denn dann rutscht er lediglich später in HartzIV.
Ich bin mir vollauf bewusst das es nicht möglich ist jeden Einzelfall individuell gerecht aufzufangen.
Aber auch eine Verschiebung des H4-Status kann etwas bringen wenn die betroffenen dadurch mehr Zeit haben, um für sich eine Lösung außerhalb von Harz4 zu finden.
Ja, da stimme ich Dir zu! Ich würde es nach Alter und eingezahlten Beitragsjahren staffeln, denn es ist nur gerecht, daß man denen bessere Voraussetzungen bietet, die das System jahrelang getragen haben und diejenigen die nie oder fast nie was eingezahlt haben (und nie einzahlen werden), die sollte man noch stringenter fordern!