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Nicht jammern!


12.09.2007 10:03 - Gestartet von 7VAMPIR
Nicht jammern!

Diese Teile sind zum grössten Teil zu "POST" Zeiten gebaut worden und aus Steurgeldern finanziert. Geld konnte gut verdient werden als der Markt in der Hand des Monopolisten POST war.

Grade das Vorhandensein technisch überholter Infrastruktur in Verbindung mit der fehlenden Notwendigkeit für Innovationen hat doch die schlechten Leistungen und hohen Preise der POST für Telekommunikation verursacht.
Natürlich gibts auch noch andere wesentliche Faktoren.

Aber grade diese Aussitzmentalität auf (vom Geld anderer Leute) teuer gekaufter Technik und der Gedanke Kunden zur Teilnahme zwingen zu können, ist auch heute noch in vielen Köpfen.

Ein Auto von 1960 ist vielleicht ein schönes Museumsstück.
Aber es wirklich ernsthaft im Strassenverkehr der heutigen Zeit einzusetzen ist aus vielerlei Gründen nicht mehr akzeptabel.
(Umwelt, Sicherheit, Wirtschaftlichket, Comfort)

Wenn etwas nicht mehr gebraucht wird und das weitere Vorhalten erhebliche Kosten erzeugt oder sonstige Nachteile hat und ein zukünftiger Nutzen nicht absehbar ist, dann spätestens muss es weg.

Wer sich nicht von liebgewordenen aber überflüssigen Dingen trennen kann, hat irgendwann den Keller voll davon.

Die logische Konsequenz ist:
WEG DAMIT!

CU 7VAMPIR
SMS º¹b³s²²²²s¹

OT: Mobilfunkdiscounter meiner Empfehlung ist momentan FONIC (LIDL)

https://www.teltarif.de/forum/s22749/3-1.html
http://pda.teltarif.de/arch/2006/kw30/s22570.html
http://nopic.pda.teltarif.de/arch/2007/kw34/s26999.html

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[1] Klaus Wegener antwortet auf 7VAMPIR
12.09.2007 14:19
Hallo,

prinzipiell hast Du recht, es gibt mit Sicherheit einige Türme, die sogar heute bereits leerstehen und die Telekom nach Mietern sucht (bei Bad Dürkheim gibt es so einen). Andererseits glaube ich nicht, daß die "Großsaurier" in den bekannten Großstädten um Mieter ringen müssen. Von dort wird u.a. Rundfunk und Fernsehen gesendet, zuletzt haben viele Standorte eine neue Antennenspitze für DVB-T bekommen - woher soll gesendet werden, wenn es diese Türme nicht mehr gäbe? Man müsste auf exponierte Standorte außerhalb der Städte ausweichen, wenn es sowas gibt (Großer Feldberg bei Frankfurt), aber nicht überall gibt es solche (z.B. in Berlin/Brandenburg, da ist nichts landschaftlich exponiert), andererseits ergänzen die Fernmeldetürme doch die Sender auf den exponierten Standorten außerhalb der Städte. Wenn man sich mal die vielen Antennen oben am Eiffenturm in Paris anschaut - glaube ich kaum, daß die eingestampft werden können...

P.S.: Dann würde der Europaturm in Frankfurt/Main nachts nicht mehr so schön magenta leuchten, wenn er verkauft werden würde...

P.P.S.: Außerdem - was soll ich mit meinem geliebten Cityruf machen, der kommt auch von diesen Funktürmen ;-)

P.P.P.S.: In Düsseldorf sendet e-plus doch sogar großflächiges UMTS vom Rheinturm...

Gruss,
Klaus

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[1.1] DVBT vom Commerzbank-Hochhaus?
Alexda antwortet auf Klaus Wegener
12.09.2007 15:06
Könnte man in Frankfurt nicht (fast) genauso gut vom Commerzbank-Hochhaus senden?

Was ich nicht ganz verstehe: Warum sind die Türme jetzt überflüssig? Was lief darüber, was jetzt nicht mehr läuft? Bzw. war nicht der Rundfunk der Hauptgrund, die Dinger zu bauen? Wieviel der Kosten wurden früher von Breitband-Richtfunk-Verbindungen getragen?
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[1.1.1] musikbox antwortet auf Alexda
13.09.2007 00:32

einmal geändert am 13.09.2007 00:40
Benutzer Alexda schrieb:
Könnte man in Frankfurt nicht (fast) genauso gut vom Commerzbank-Hochhaus senden?
Ja, das ist korrekt! Aufgrund der nun vorliegenden digitalen Verbreitung ist eine Verbreitung der Signale auch von innerstädtischen Gebäuden möglich. In einer ostdeutschen Stadt (Leipzig?) wird das mit einem regionalen Bouquet momentan ausprobiert. Dabei sind mehrere kleine Sender in der Stadt verteilt.

Was ich nicht ganz verstehe: Warum sind die Türme jetzt überflüssig? Was lief darüber, was jetzt nicht mehr läuft? Bzw. war nicht der Rundfunk der Hauptgrund, die Dinger zu bauen?
Wieviel der Kosten wurden früher von Breitband-Richtfunk-Verbindungen getragen?

Vorher wurde ein analoges Signal ausgestrahlt. Die Frequenzaufteilung musste so gewählt werden, das es keine regionalen Interferenzen gibt, da sonst der "dumme" analoge Fernseher die Signale nicht wiedergeben konnte.

Anders verhält es sich digital, da die DVB-T-Receiver "mitdenken". Die digitale Verbreitung der Fernsehsignale kann nun von von mehreren Fernsehsendern (also ein Bouquet mit vier Sendern) gleichzeitig auf ein und derselben Frequenz geschehen (also auf der gleichen lokalen Frequenz), da aufgrund der digitalen Verbreitung der Signale eine - nennen wir es mal - klare Struktur der Signale aus "1" und "0" besteht; der heimische Receiver erkennt die digitalen Signale und baut sie selber zusammen. Ein Experte darf mich gerne korrigieren.
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[1.1.1.1] facteur antwortet auf musikbox
15.11.2007 15:35
Anders verhält es sich digital, da die DVB-T-Receiver
"mitdenken". Die digitale Verbreitung der Fernsehsignale kann nun von von mehreren Fernsehsendern (also ein Bouquet mit vier Sendern) gleichzeitig auf ein und derselben Frequenz geschehen (also auf der gleichen lokalen Frequenz), da aufgrund der digitalen Verbreitung der Signale eine - nennen wir es mal - klare Struktur der Signale aus "1" und "0" besteht; der heimische Receiver erkennt die digitalen Signale und baut sie selber zusammen. Ein Experte darf mich gerne korrigieren.. Ein Experte darf mich gerne korrigieren.

Es handelt sich hier eher um "Gleichwellenbetrieb", d.h., mehrere Sender senden synchron, also etwa zum gleichen Zeitpunkt. Neu ist das nicht, schon die alten Reichsmittelwellensender wurden so synchronisiert. Aber es ist teuer, teurer als Einsender der UKW/VHF/UHF-Ähra. Allerdings relativiert sich "teuer" im Zeitalter heutiger Rechner und Datenleitungen.

Grüßle vom Briefboten
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[1.1.1.1.1] musikbox antwortet auf facteur
15.11.2007 15:39
Benutzer facteur schrieb:
Anders verhält es sich digital, da die DVB-T-Receiver
"mitdenken". Die digitale Verbreitung der Fernsehsignale kann nun von von mehreren Fernsehsendern (also ein Bouquet mit vier Sendern) gleichzeitig auf ein und derselben Frequenz geschehen (also auf der gleichen lokalen Frequenz), da aufgrund der digitalen Verbreitung der Signale eine - nennen wir es mal -
klare Struktur der Signale aus "1" und
"0" besteht; der
heimische Receiver erkennt die digitalen Signale und baut sie selber zusammen. Ein Experte darf mich gerne korrigieren.. Ein Experte darf mich gerne korrigieren.

Es handelt sich hier eher um "Gleichwellenbetrieb", d.h., mehrere Sender senden synchron, also etwa zum gleichen Zeitpunkt. Neu ist das nicht, schon die alten Reichsmittelwellensender wurden so synchronisiert. Aber es ist teuer, teurer als Einsender der UKW/VHF/UHF-Ähra. Allerdings relativiert sich "teuer" im Zeitalter heutiger Rechner und Datenleitungen.

Grüßle vom Briefboten

Warum soll das teurer sein? Die Sendeleistung konnte deutlich reduziert werden, die Einsparungen im Betrieb sollten also auch erheblich sein.
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[1.2] 7VAMPIR antwortet auf Klaus Wegener
13.09.2007 00:18

einmal geändert am 13.09.2007 00:23
Wenn jemand eine sinnvolle lukrative Verwendung hat und dann die Kosten trägt, solls mir recht sein.

Aber ich ahne schon, dass es wieder mal einen Weg geben wird den Steuer/Gebührenzahler zur Kasse zu bitten und diese Dinger auf Kosten der Allgemeinheit zu vergolden.


CU 7VAMPIR
SMS º¹b³s²²²²s¹

OT: Mobilfunkdiscounter meiner Empfehlung ist momentan FONIC (LIDL)

https://www.teltarif.de/forum/s22749/3-1.html
http://pda.teltarif.de/arch/2006/kw30/s22570.html
http://nopic.pda.teltarif.de/arch/2007/kw34/s26999.html

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