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Kaum Vorteil gegenüber VDSL


12.05.2009 10:39 - Gestartet von trzuno
FTTB und dann über die Kupferleitungen der Hausverkabelung bis in die Wohnungen. Im Prinzip ist das nix weiter als VDSL mit einem Micro-DSLAM im Keller.

Für Hansenet ist so ein FTTB Ausbau natürlich interessanter als an der Strasse einen VDSL Kasten hinzusetzen, weil von dort müssten Sie dann ja noch das letzte Stück TAL von der Telekom anmieten. Dieser Kostenblock entfällt dann im Betrieb, aber stattdessen ist der Ausbau erst mal teurer und die Wartung bestimmt auch, weil ja deutlich mehr kleinere DSLAMs aufgebaut werden müssen.

Vor ca. 5 Jahren hatte Hansenet übrigens auch schon mal damit angefangen. Das sind die ca. 100 Haushalte die bereits darüber versorgt sind. Danach war dann jahrelang Pause beim Ausbau gewesen.
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[1] marius1977 antwortet auf trzuno
12.05.2009 11:15

einmal geändert am 12.05.2009 11:18
Sehe ich genauso wie Du.

Vor allem hat eine Unterbringung des DSLAM-Equipments im KVZ den Vorteil

a) bessere Sabotagesicherheit
b) Batterie-gepuffert was ich mir im Keller nicht vorstellen kann
c) "neutrales" Gebiet und ich muss mich als Carrier nicht mit Hauseigentümern über Stromversorgung, Baumaßnahmen im Gebäude rumschlagen

Was mich interessiert. Seit wann darf ein fremder Carrier an die Kuperleitungen der Deutschen Telekom VOR der hochheiligen 1. TAE-Dose ran und diese einfach unterbrechen? Dann muss man ja quasi nach dem Telekom-APL im Keller nochmal einen Zwischenverteiler setzen?!

Bei uns im Haus (10 Familienhaus) geht von jeder einzelnen Wohnung eine 8-DA-Leitung direkt in den APL welcher von der Telekom verschlossen ist.

Gruß aus Stuttgart,
Marius
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[1.1] trzuno antwortet auf marius1977
12.05.2009 11:45
Benutzer marius1977 schrieb:

Was mich interessiert. Seit wann darf ein fremder Carrier an die Kuperleitungen der Deutschen Telekom VOR der hochheiligen 1. TAE-Dose ran und diese einfach unterbrechen?

Im Prinzip ist das egal, wenn über die Adern gerade kein Anschluss der Telekom geschaltet ist. Die Hausverkabelung gehört ja dem Hauseigentümer. Nur der APL gehört der Telekom.

Dann muss man ja quasi nach dem Telekom-APL im Keller nochmal einen Zwischenverteiler setzen?!

Bei uns im Haus (10 Familienhaus) geht von jeder einzelnen Wohnung eine 8-DA-Leitung direkt in den APL welcher von der Telekom verschlossen ist.

Ja, da muss dann zwischen Hausverkabelung und APL noch ein Verteilerkasten, an den sich Hansenet dann für die Wohnungen draufklemmen kann, die bei denen einen Anschluss haben wollen.