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HBCI-Klasse 3 für 5 Euro? Träumer!


11.07.2008 08:34 - Gestartet von tom.stein
Im Artikel wird behauptet: "Ein solches Sicherheitsgerät mit USB-B-Buchse, Kryptoprozessor, mehrzeiligem alphanumerischem Display, 10er-Tastatur, sowie OK-, Korrektur- und Abbrechen-Taste dürfte auch in millionenfacher Stückzahl um die fünf bis zehn Euro kosten."

Wenn das so wäre - warum kosten dann Chipkartenleser der Klasse 3 (also mit den o.g. Features) ungefähr das zehnfache?

Aber man kann dies auch anders herum sehen: Auch wenn HBCI mit Chipkarte nicht perfekt ist, bisher ist es nicht geknackt worden. Also warum fordert der Autor etwas, was es längst gibt? Schon ein 10-Euro-Chipkartenlesegerät der Klasse 1 gewährleistet bisher ungeknacktes Online-Banking!

Je mehr dies nutzen, umso preiswerter werden die Geräte. Und wenn dann noch die Schnittstelle verbessert wird (Eingabe der echten zu verschlüsselnden Daten direkt im Kartenleser, zumindest der Kontonummer, und Übertragung von dort als Kopie an den PC statt umgekehrt), dann könnte schon ein Klasse-2-Leser unknackbar sein.

Tom