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Gutenachtagentur


06.10.2008 13:47 - Gestartet von handytim
Also so langsam muss man sich wirklich fragen, was bei der Bundesnetzagentur wirklich abgeht.

Man verbietet die weitere Verwendung der Rufnummerngasse für "Innovative Dienste", weil die dort angebotenen Dienste nicht mehr innovativ genug sind. Die Begründung ist eigentlich ein Witz, denn jeder "innovative" Dienst wird irgendwann (wenn er sich denn überhaupt durchsetzt) "normal" und ein stückweit "langweilig". Der eigentliche Fehler liegt jedoch an der Bezeichnung der Rufnummerngasse und somit bei der Bundesnetzagentur.

Also müssen tausende Nutzer eine neue Nummer akzeptieren und folglich neues Briefpapier, Visitenkarten usw. drucken lassen. Man kündigt die Umstellung auf die neue Nummer an, wie es seitens der BNetzA gefordert wurde.

Und am Ende klappt die Umstellung nicht, weil die Bundesnetzagentur was vorschreibt, was sie selbst nicht einhält.

Das ist mehr als nur peinlich. Vielleicht sollte man dort das Führungspersonal austauschen?
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[1] bastian antwortet auf handytim
06.10.2008 14:22

einmal geändert am 06.10.2008 14:22
Benutzer uzay schrieb:
Also ich frag mich auch, welchen Nutzen diese Behörde für die deutsche TK-Branche überhaupt noch bringt. Anstatt sich für den bundesweiten Breitbandausbau einzusetzen oder die Bepreisung von Sondernummern (032, 0700, 0180 usw.) regulieren... Und jetzt dieses rumgeeiere wegen diesen 01212-Nummern und selbst schaffen sie es nicht mal ihre eigenen Vorgaben einzuhalten.

Ganz zu schweigen vom zu erbringenden Ortsnachweis für die Zuteilung einer entsprechenden geografischen Festnetzrufnummer ...

Vielleicht sollte die Aufgaben der BNzA besser das Bundeskartellamt übernehmen - und die BNzA selbst das tun, was schon das Bundesministerium für Post und Telekommunikation einst tat: sich auflösen.

Bastian