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Ist Kurth im Urlaub?


30.01.2009 11:38 - Gestartet von CGa
Oder warum spricht jetzt der Vize und lässt so einen Käse vom Stapel?

"Die BNetzA-Vizepräsidentin ließ im Gespräch durchblicken, dass sie auch bereit wäre, andere Lösungen als "das Wählen von Nummern" (bei Call by Call also Vor-Vorwahlen) zu akzeptieren. Diese dürften aber nicht so kompliziert sein, dass "meine Oma sich einen Computer zum Einrichten zulegen muss."

Wenn man sich einen IP-Anschluss holt wird man ihn auch zum Surfen nutzen und braucht einen Computer, nebenbei hat man etwas technisches Verständnis. Die Oma wird sich wohl keinen IP-Anschluss holen. BTW wie soll den die Vermittlungsstelle wissen das das nächsten Gespräch über Anbieter xx geführt werden soll, entweder man wählt was vor oder braucht eben eine Voreinstellung in der VS oder im Router /Telefonanlage. Durch Gedankenübertragung wirds wohl nicht laufen.

Eines sollte klar sein. ME wird Congstar kein Thema bei der Sache sein, da Congstar keine Monopolstellung hat. Ähnlich wie TMO. Wenn unsere ach so gute Breko/VATM für Congstar auch CbC fordert könnte für die anderen NGN-AS-Anbieter der Schuss nach hinten losgehen.

cu ChrisX
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[1] Robert Beloe antwortet auf CGa
30.01.2009 12:15
Benutzer CGa schrieb:
Eines sollte klar sein. ME wird Congstar kein Thema bei der Sache sein, da Congstar keine Monopolstellung hat. Ähnlich wie TMO. Wenn unsere ach so gute Breko/VATM für Congstar auch CbC fordert könnte für die anderen NGN-AS-Anbieter der Schuss nach hinten losgehen.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Telekom kann sich der Regulierung nicht dadurch entziehen, dass sie Tochterfirmen gründet. Congstar gehört zu 100 Prozent zur Telekom. Kunden von Congstar sind Kunden des Telekom-Konzerns, und dieser hat eine marktbeherrschende Stellung im Festnetzmarkt.
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[1.1] CGa antwortet auf Robert Beloe
30.01.2009 12:19
Benutzer Robert Beloe schrieb:

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Telekom kann sich der Regulierung nicht dadurch entziehen, dass sie Tochterfirmen gründet. Congstar gehört zu 100 Prozent zur Telekom. Kunden von Congstar sind Kunden des Telekom-Konzerns, und dieser hat eine marktbeherrschende Stellung im Festnetzmarkt.

Nach deiner Argumentation müsste TMO auch mehr reguliert werden als VDF/E-Plus und O2 und das ist nicht der Fall.

cu ChrisX
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[1.1.1] Robert Beloe antwortet auf CGa
30.01.2009 12:21
Benutzer CGa schrieb:
Benutzer Robert Beloe schrieb:

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Telekom kann sich der Regulierung nicht dadurch entziehen, dass sie Tochterfirmen gründet. Congstar gehört zu 100 Prozent zur Telekom. Kunden von Congstar sind Kunden des Telekom-Konzerns, und dieser hat eine marktbeherrschende Stellung im Festnetzmarkt.

Nach deiner Argumentation müsste TMO auch mehr reguliert werden als VDF/E-Plus und O2 und das ist nicht der Fall.

Selbstverständlich *nicht*. Es geht um unterschiedliche Märkte. Der Festnetzmarkt ist etwas anderes als der Mobilfunkmarkt.

T-Mobile hat im Mobilfunksektor keine marktbeherrschende Stellung, mithin hat auch die Telekom keine marktbeherrschende Stellung im Mobilfunkmarkt. Daher ist im Mobilfunkmarkt nicht die gleiche Regulierung erforderlich wie im Festnetzmarkt.
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[2] RE: Gleiches Recht für alle
klausg antwortet auf CGa
13.02.2009 08:11
Benutzer CGa schrieb:

Eines sollte klar sein. ME wird Congstar kein Thema bei der Sache sein, da Congstar keine Monopolstellung hat. Ähnlich wie TMO. Wenn unsere ach so gute Breko/VATM für Congstar auch CbC fordert könnte für die anderen NGN-AS-Anbieter der Schuss nach hinten losgehen.

cu ChrisX

Ich würde es für richtig halten, wenn congster kein Call-by-Call
anbieten muss. - Sonst müssten es die anderen Firmen wie Arcor und Alice ebenfalls !

Auch verstehe ich nicht, weshalb die Telekom nicht "zweigleisig" fahren darf. Der Kunde kann ja entscheiden, was für ihm wichtig ist. - Ein günstigerer Preis mit NGN oder ein etwas höherer mit "normalem" Festnetz.

Mfg
Klaus
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[2.1] Fred_EM antwortet auf klausg
27.02.2009 12:16

Wieso denn unterscheiden zwischen "normalem" und NGN-Netz?
Das spielt doch keine Rolle!

Im Backbone ist sowieso schon ALLES IP.


Vorwahl-Anbieter arbeiten sowieso ALLE ausschliesslich mit VoIP,
und dann soll der Telekom ausgerechnet bei einem All-IP Anschluß eine höhere Marge gegönnt werden, indem den Kunden Spar-Vorwahlen verwehrt werden?

Call-by-Call ist vollkommen unabhängig von der Realisierung des Anschlusses. Die Regierungsbehörden müssen handeln und sich nicht wieder auf der Nase herumtanzen lassen.