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Eine Virenbedrohung ist kaum vorhanden.


26.05.2009 17:41 - Gestartet von MGrotegut
Na, dann sollten mal alle schön beten, dass der Marktanteil von TUnix, Ubuntu & Co. zusammen bei ca. 5 % bleibt, und somit unattraktiv für diese kranken Virenprogrammierer bleibt.

Wär's umgekehrt, hätte Windows einen MA von nur 5 %, gäb's kaum noch Viren dafür.

Anderer Gedanke: Wer bzw. welche Unternehmen haben eigentlich das größte Interesse daran, dass es überhaupt schädliche Software gibt??? Wer profitiert davon?
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[1] interessierter_Laie antwortet auf MGrotegut
26.05.2009 18:07
Benutzer MGrotegut schrieb:

Anderer Gedanke: Wer bzw. welche Unternehmen haben eigentlich das größte Interesse daran, dass es überhaupt schädliche Software gibt??? Wer profitiert davon?

erst einmal Kriminelle, die mit den Botnetzen (infizierte Rechner) dann gegen Bezahlung SPAM versenden, DoS_Attacken durchführen oder einfach nur Zugangsdaten zu Bankkonten, Onlineshops, ebay oder auch Postfächern abgreifen wollen.

Böserweise kann man natürlich auch den Anbietern von Schutzprogrammen einen Profit daran unterstellen - schließlich hätten diese ohne Schadsoftware keine Geschäftsgrundlage mehr.

Und noch weiter dahinter Apple ;) gilt ja auch ein Mac als relativ sicher und ungefährdet;)
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[2] Vittorino antwortet auf MGrotegut
30.05.2009 11:33
Benutzer MGrotegut schrieb:
Na, dann sollten mal alle schön beten, dass der Marktanteil von TUnix, Ubuntu & Co. zusammen bei ca. 5 % bleibt, und somit unattraktiv für diese kranken Virenprogrammierer bleibt.

Das ist m.E. nur EIN Grund. Ansonsten ist GNU/Linux Unix erwachsen und daher von Grund auf auf Multiuser-Betrieb ausgelegt, welcher gewisse Sicherheitsaspekte zwingend erforderlich macht. GNU/Linux wird nicht wie Windows bis einschließlich XP grundsätzlich mit einem Benutzer mit vollen Adminrechten installiert.

Daher sind auch alle Programme darauf ausgelegt, während man bei Windows selbst nach acht Jahren Rechteverwaltung auf dem Windows-Heim-Desktop mit Windows 2000 noch immer regelmäßig Probleme hat, Programme (sogar Spiele!) ohne Adminrechte laufen zu lassen.

Es gibt keine standardmäßig verborgenen "bekannten Dateiendungen" und Dateien sind nach dem Download nicht ausführbar, wenn man sie nicht explizit dazu macht (Ausnahme: Gnome-Desktop-Dateien). Letzteres ist ja meines Wissens selbst bei den ach so sichereren Windows' Vista und 7 der Fall. Es können auch ganze Dateisysteme nicht ausführbar eingehängt werden, was dann für alle Dateien dort gilt.

Natürlich besteht die Gefahr, dass ein "Massen-Linux" entsprechende Verhaltensweisen bequemer Normal-User fördern würde, aber das Grundsystem ist m.E. aufgrund seiner Entstehungsgeschichte sicherer als Windows. Es liegt also nicht nur am Marktanteil, wie oft und gerne vermutet wird.