Nur zur Erinnerung:
Der Ansatz zu dieser Diskussion war meine
Warnung vor riskanten Verträgen.
Hier das Risiko zahlen, den Vertrag erfüllen
zu müssen obwohl die Leistung nicht mehr
erwünscht ist.
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
7V Wenn 2 Streitende einen Vergleich WOLLEN,
7V gibts auch einen.
Oft sind die Vorstellungen zu unterschiedlich, oder beide wollen endlich mal eine strittige Rechtsfrage für die Zukunft geklärt haben.
Wenn beide FRIEDEN WOLLEN ist es möglich.
Wenn nicht, gibts eben ein Urteil.
Darum gibts Gerichte.
Wenns so nicht geht gibts auch noch Armeen.
Kein Konflikt bleibt ungelöst.
Sieh's doch mal so: In einem Musterprozess wurde das jetzt geklärt, dafür erübrigen sich 100 ähnliche künftige Prozesse vor den Amtsgerichten. Und schon hat sich's gelohnt.
Dass es nun höchstrichterlich geklärt ist,
ist ein Vorteil und freut mich.
Ich wende mich nur gegen das völlig
überflüssige Führen eines Prozesses, wo ein
wenig Verstand bei bei rechtzeitiger Nutzung
jeglichen Schaden vermieden hätte.
7V Jahrelang prozessieren zerrt an den Nerven und
7V bedeutet viel Arbeit.
Für einen opportunistischen, immer den Weg des geringsten Widerstands gehenden und damit auch jedem Inkassobüro auf den Leim gehenden Laien schon.
Achte mal bitte auf Deinen Ton.
Mein Rat ist nach wie vor:
"Geh nicht in eine solche Falle!"
Daran ist mA nichts falsch und schon gar
nicht von Dir widerlegt.
7V Wie viel bist Du bereit für 70E oder 360E zu
7V arbeiten?
Wenn mich eine Sache interessiert...
Du siehst es vielleicht als eine Art Hobby.
Dagegen ist nix zu sagen.
Aber jemandem ohne eigene juristische
Kenntnisse, für den sowas eine ernste Sache
und ein persönliches Risiko ist, rate ich
eher zu vermeiden und vorsichtig zu sein.
oder ich den Eindruck habe, dass mich jemand gezielt hinter die Fichte führt, arbeite ich auch für 0 Euro.
Missverständnis.
Ich meinte, dass ein paar Überstunden evtl
weniger nerven und mehr Geld reinbringen als
die Abschreibung des Verlustes wert wäre.
Manches sollte man einfach als Lehrgeld
ansehen.
Wenn du nur für Geld lebst, dann hast du mein Mitgefühl.
Wir alle arbeiten doch letztlich für Geld.
Das Geld ist eine bedeutende Grenze für
unsere Möglichkeiten, wo auch immer sie
individuell sein mag.
Geld ist eine Form von Macht.
Die Bedeutung des Geldes sollte man also
nicht kleinreden.
Ich lebe nicht dafür.
Es macht mein Leben angenehmer.
Es ist absolut sinnvoll und angemessen
danach zu streben.
7V Ja, man muss nur Gesetze, AGB und andere
7V wichtige Texte so formulieren dass genug
7V Regelungslücken und Unklarheiten bleiben.
7V Dann wird kein Jurist je arbeitslos.
Es wird bei Gesetzen logischerweise immer Lücken und Unklarheiten geben, weil man niemals jede Fallkonstellation in all ihren Einzelheiten und Varianten vorhersehen und ins Gesetz schreiben kann.
Ja natürlich wird es immer unvorhersehbares
geben.
Aber mal ehrlich...
Dass bei einem Riesenladen wie 1&1, TELEKOM,
o2, VODAFONE mit Millionen Kunden öfters mal
einer umzieht ist doch leicht vorhersehbar.
Bei den hässlichen 2Jahresverträgen ist es im
Gegenteil offenbar Absicht, den Kunden NIE zu
entlassen.
Es ist einfach nicht wahr, dass diese langen
Laufzeiten in irgendeiner Form gerechtfertigt,
gar nötig wären. Oder gibts da Gegenargumente?
Es werden ja zB nicht die Laufzeiten verkürzt
für solche Kunden, die die Mindestlaufzeit
erfüllt und somit die angeblichen Startkosten
eingespielt haben.
Ein Stammkunde kann also nur alle 2 Jahre
aussteigen.
Weil man aber normalerweise Verträge nicht
auf einen einheitlichen 2 Jahresrhythmus hin
abschliesst, könnte man also nie unter
Einhaltung der Kündigungsfrist aus allen
gleichzeitig aussteigen.
Ausserdem sind grade Umzüge nicht
grundsätzlich langfristig planbar.
Job, Liebe, Krankheit, Eigenbedarf (des
Vermieters ;-) und andere überraschende
Ereignisse können sowas kurzfristig erzwingen.
7V Sind wir schon so weit, dass es bei MCD nur
7V noch lauwarmen Cafe gibt weil die Angst vor
7V einem Trottel (oder ganz raffinierten) haben,
7V der sich selbst seinen eigenen Cafe im
7V DriveIn auf den Sack schüttet und dann um
7V Millionen klagt?
Das ist US-Recht und gehört nicht hierher,
Klar ist dieser spezielle Auswuchs US-Recht.
Aber es zeigt eben besonders deutlich wie man
als Gesellschaft in Teufels Küche kommen kann
wenn die Gesellschaft zulässt, dass die
Menschen ihre Probleme nicht
eigenverantwortlich lösen, sondern statt
dessen Profis gegeneinander antreten lassen.
Natürlich habe ich Deinen Link gelesen.
Aufschlussreich, DANKE.
Ich halte weiterhin für richtig, dass ein
Hersteller nur dann für sein Produkt haften
sollte, wenn es nicht korrekt funktioniert.
Insbesondere wenn diese Störung überraschend
eintritt.
Hätte sich also der Becher plötzlich zerlegt,
wäre eine Prüfung der Verantwortlichkeit
angemessen.
Der Cafe war heiss. Na prima, so soll er sein.
Der Risikoübergang ist mA eindeutig im
Augenblick der Übergabe. Was danach passiert
hat der Kunde zu verantworten.
Für das eigene Versagen im Umgang mit einem
Becher andere verantwortlich zu machen ist
mA einfach nur unverschämt.
Eine Gesellschaft, die sowas durchgehen lässt
ist mA auf dem Holzweg.
sondern an deinen Stammtisch. Schon dein einziger Satz enthält 3 inhaltliche Fehler.
Mein "einziger Satz"? Hmmm, naja.
Meinen Tisch werde ich hier nicht erörtern.
7V Das eigentlich Schlimme ist, dass sowas
7V funktioniert, nicht dass es jemand versucht.
Das eigentlich Schlimme ist, dass jemand sich anmaßt...
In meiner Ausgabe des Grundgesetzes ist der
Passus mit der Meinungsfreiheit noch drin.
Habe ich vielleicht eine Aktualisierung
verpasst?
Es ist mein Recht eine Meinung zu haben und
keine Anmassung. Anmassend wäre, Deine
offenbar abweichende Meinung zu unterdrücken.
Ebenso wie Du Deine für "richtig" hältst,
gefällt mir meine.
in herablassender Weise über Fälle zu urteilen,
Keineswegs herablassend.
Nur abweichender Ansicht.
Ich halte diese USamerikanische Sichtweise
für zerstörerisch und gesellschaftsschädigend
weil es sich plötzlich lohnt unverantwortlich
zu handeln und andere das Risiko dafür tragen
zu lassen.
von denen er nur die Überschrift gelesen hat. http://www.talkteria.de/forum/topic-99729.html
Ich habe einiges zu solchen spektakulären
Ausnahmeurteilen gelesen.
Es gibt einen klaren Trend und keine Änderung
in Sicht.
Fehlt nur noch der Disclaimer zu jeder
Klorolle, so dass die Packung mehr bedrucktes
als flauschiges Papier enthält.
7V hier ist der Gesetzgeber gefordert.
7V 1. Laufzeiten begrenzen.
7V 2. Ausstiegsmöglichkeiten.
Es gibt so viele Vertragsarten, dass nicht mal alle Vertragsarten im Gesetz aufgeführt werden können. Es werden ständig neue geschaffen. Erst recht ist es unmöglich, alle denkbaren unvorhergesehenen (deshalb "außerordentlich") Kündigungsmodalitäten für jede einzelne Vertragsart zu normieren.
Genau darum ist es wichtig die Laufzeiten
kurz zu halten. Dann kann kein Vertragspartner
den anderen schikanieren.
Wer weg will, kann raus.
Wenn du meinst, trotzdem den Stein der Weisen gefunden zu haben und das alles besser machen zu können als "die da oben", kannst du das ja an deinen Bundestagsabgeordneten schreiben
Wieviele Schreiben an Abgeordente hat es wohl
zum Thema Atomenergie schon gegeben?
Wieviele davon werden wohl den Wunsch nach
einem Ende oder die Gegenposition einnehmen?
Es hängt offenbar davon ab welche Position
die gewählten Politiker haben, völlig
unbeeinflusst von der grade herrschenden
Volksmeinung. Die interessiert immer nur
alle 4 Jahre, kurz vor den Wahlen.
Die einen wollen angeblich raus und knicken
vor der Lobby so weit ein, dass sie 30 Jahre
Zeit geben.
Wer hätte denn ahnen können, dass nach dem
nächsten erwartbaren Machtwechsel diese
Position revidiert wird?
Ich halte sowas bei Grundsatzfragen für
Zeitverschwendung.
Bei verhältnismässig überschaubaren
persönlichen Problemen klappts ja manchmal.
Dennoch habe ich den Verdacht, dass es weniger
echtes Engagement als Propaganda ist.
Wer gerne die Ochsentour von der "Parteibasis"
aus gehen will und sein Leben darauf
ausrichtet gegen die Lobbyinteressen grosser
Konzerne anzukämpfen hat meinen Segen.
Ich bevorzuge das Vermeiden von Vertragsfallen.
Ich will es mir nicht zur Lebensaufgabe machen
sie grundsätzlich abzuschaffen.
Mir reicht es zu warnen.
oder dich zur Wahl stellen. Was du sowieso nicht machst, weil es viel bequemer ist vom Sessel aus zu stänkern.
Ja, es ist sehr viel bequemer Wissen per
Forum zu teilen als den Kampf gegen
Grosskonzerne aufzunehmen. Davor ist bisher
noch jede Regierung eingeknickt.
Was könnte ich bewirken?
Aber Wissen hilft.
Hätte dieser umzugswillige Kunde rechtzeitig
bedacht keinen endlosen Vertrag zu schliessen,
wäre die Angelegenheit geräuschlos erledigt.
Ich habe nur ein Leben.
Selbst wenn ich tausend hätte, die ich
parallel führen und auf ein solches Ziel
ausrichten könnte, würde es wohl nicht
reichen.
Oder siehst Du ernstliche Chancen?
7V Sollte man bei der Abgabe einer Unterschrift
7V vielleicht auch eine gewisse
7V Mindestintelligenz voraussetzen?
Oder eine gewisse Mindest-Allgemeinbildung zum Posten von Forumsbeiträgen?
Meinungen sind wie Ars¢hlöcher,
jeder hat eins. (Dirty Harry)
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