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Verschnupfte Konzernstrategen


19.02.2010 07:56 - Gestartet von FariTrader
einmal geändert am 19.02.2010 08:11
Interessant ist, dass sich ein Konzern wie Lenovo in Deutschland (wohl wegen einer rechtskräftigen "einstweiligen verfügung") beim Namen Smartbook zurückhält - jedoch kein Wort über weitere Länder verliert, in denen der Markenschutz ebenfalls besteht und in denen Lenovo aktiv ist - und das sind Nationen in Asien, Länder der EU, das ist Russland und so weiter. Und statt einen eigene Namen für die eigenen Produkte zu finden (und ggf. zu schützen) wird die seit Jahren bestehende Marke eines deutschen Unternehmen (zumindest lt. Ankündigung) angegriffen. Aber so kann man im Markt keine Sympathiepunkte holen - so wird man (wie bereits Missbrauchs-Vorgänger Qualcomm) nur zum "hässlichen Amerikaner", der mit Gunboat-Politik meint, dominieren zu müssen. Warum diese aggressive Vorgehensweise, die billigend in Kauf nimmt, dass die in Jahren mit wohl begrenzten Mitteln aber viel Engagemenet aufgebaute deutsche Marke zu fleddern ? Wenn man unbedingt ein "smartbook" haben möchte und über konzernig dicke Hosen und tiefe Taschen verfügt, kann man sich einigen. Das ist zwar wenig kreativ aber zumindest sauber. Qualcomm hat vorgemacht, wie man es nicht macht - inzwischen profitieren die Quälcomm Mitbwerber (die ja nicht atomisiert sind sondern ja auch noch gibt) vom SympathieBonus ohne eigenen Einsatz, den Qualcomm (und nun wohl leider, leider auch die ansonsten druchaus respektierliche Marke Ledovo)verspielt. Warum ? Das wissen die Alpha´s dieser Firma gewiss - oder ist einfach arrogante Ignoranz - wer weiss das schon ?
Auch der Beitrag "CES: "Smartbook" in aller Munde überzeigt - insbeosndere die Fragestellung gegen Ende des Beitrages (wobei der nahegelegte Schluss eher fragwürdig und kleinbeigeberisch ist). Dadurch dass Qualcomm mit seiner "Kommunikationsmacht" und dem wohl mit Fug zu unterstellenden, wie auch immer erzeugten diekten Blog- und Foreneinfluss, den Namen bereits dermassen beschädigt hat, dass es dem vergleichsweise schwächeren deutschen Mittelständler Smartbook AG an den Kragen geht. Weile eben immer mehr Hersteller im Mr. Jacobs (Qualcomm) Fahrwasser einfach Markenpiraterie betreiben wird der eigentlich griffige Markenname schwerstens kannibalisiert. Und ob die AG weiterhin die Kraft hat, sich dem entgegenzustemmen bleibt abzuwarten - ich denke jedoch, dass diese genügend Support aus dem Markt erhalten werden wenn´s wirklich hart auf hart sowie noch weiter en die Existenzbedrohung geht.