Benutzer alexander-kraus schrieb:
Was haben wir heute 11 Jahre später? - Flächendeckendes UMTS? Ich sage euch. - LTE wird genau so nen "Rohrkrepierer" wie es UMTS ist/war. - Es wird keine 100%ige Netzabdeckung geben, und naturgemäß werden die dünner besiedelten Gebiete auch immer schlechter versorgt sein, als die "Städtler".
Das haben terrestrische Netze so an sich, dass man nie überall Empfang hat. Du kannst dir ja ein Iridium-Telefon kaufen, damit hast du vor deinem Bahnhof Empfang. Kostet 0,93 c/min, auch - extra für Teltarifler - als Prepaidtarif erhältlich.
- Die Geschwindigkeitsschere wird einfach nur immer größer. - Die Städtler bekommen 100 Mbit in den Po geschoben, auf dem Land darf man sich über 3 Mbit schon freuen.
Es war schon immer so und ist nichts Besonderes, dass jedwede Infrastruktur in der Stadt besser ausgeprägt ist. Warum soll ausgerechnet in der Telekommunikation anderes gelten? Dafür zahlt der Ländler niedrigere Mieten und Steuern (Gewerbesteuer), hat eine schöne Aussicht, mehr Ruhe, bessere Luft, nicht so verchlortes Wasser, weniger assige Nachbarn und weniger Stress. Das weiß doch alles jeder, der sich für ein Leben außerhalb der Stadt entscheidet.
Davon mal abgesehen, dass eine Funkversorgung nie so stabil und so kurze Antwortzeiten haben kann (Stichwort "Ping"), wie eine Kabelverbindung....
Wie das? Elektromagnetische Wellen sind quasi Licht, nur auf niedrigerer Frequenz. Schneller als Licht ist nichts, auch Strom nicht.
Mit LTE sollen schon Latenzen von 5 ms gemessen worden sein, mit DSL habe ich das noch nie annähernd geschafft.