Benutzer DenSch schrieb:
Ich wiederhole mich auch gern...
50% von rund 85 Mio eingehenden Gesprächskunden sind NICHT GLEICH 50% von 15 Mio ausgehenden Kunden.... (Gesamtkundenzahl,
ca. Werte...)
SOmit haben die kleinen einen Imensen Umsatzeinbruch.
Und wie hier auch schon jemand erklärt hat, sagt die Kundenzahl in den einzelnen Netzen erstmal nichts darüber wie die Zahl der Verbindungen von und zu den Netzen aussieht, da ein Anbieter der wenig Kunden hat, natürlich auch weniger eingehende Verbindungen hat.
Oder um es mal krass und deutlich zu Formulieren: Hätte ein Anbieter nur einen Kunden, so wäre das Verhältnis 1 : 100 Mio.
D.h. aber nicht, das dem Anbieter mit dem einen Kunden nun bei 100 Mio Verbindungen der Interconnect mit der Hälfte Tarifiert wird.
Der eine Kunde wird sicher nur von so 10-20 Kunden aus den 100 Mio. Kunden innerhalb eines Monats angerufen. Umgekehrt ruft der eine Kunde sicher selbst auch einige Leute an.
Letztlich kommt es also nicht auf die Kundenanzahl an, sondern auf die Knauserigkeit der Kunden die man im eigenen Netz hat. Je Knauseriger die sind und deshalb weniger Gespräche selbst aufbauen (im Vergleich zum Durchschnitt) desto besser sieht das Verhältnis für den Netzbetreiber aus.
Genau das wird der Fall sein. O2 und vor allem E+ haben viele Kunden die sich lieber anrufen lassen als selbst anzurufen. Das wird der Grund sein, das etwas mehr eingehende Verbindungen als Ausgehende Verbindungen in den E-Netzen verzeichnet werden (das wissen wir ja nicht, aber wir können es vermuten).
Letzlich dürfe der Umsatz/Kunde ein recht guter Indikator dafür sein wie knauserig die Kunden in den einzelnen Netzen sind und vermutlich halten sich die Eingehenden zu den ausgehenden Verbindungen wie das Verhältnis der Umsatz/eigener Kunde zu Umsatz/Kunde ander Netze.
Ich Tippe für die E-Netze auf 2 eigehend : 1 ausgehend.