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selber schuld?


14.11.2012 13:41 - Gestartet von BuergerFloyd
Naja zumindest davor warnen kann man ja - offenbar gibts ja Leute, für die das ganze nicht so offensichtlich ist.

@teltarif: das Beispielbild ist sehr präzise gewählt - bin mir unsicher welche Android-Version auf diesem Nokia läuft ;-)
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[1] mikiscom antwortet auf BuergerFloyd
14.11.2012 13:59
Benutzer BuergerFloyd schrieb:
Naja zumindest davor warnen kann man ja - offenbar gibts ja Leute, für die das ganze nicht so offensichtlich ist.

Das ist nach wie vor die Bestätigung, dass die Papier TANs besser sind. Wer die nicht vor die Kamera hält, behält seine TANs für sich. Außer die Software ist während der Überweisung aktiv, aber dann wird nur eine Überweisung manipuliert und nicht bis das Konto leer ist.


@teltarif: das Beispielbild ist sehr präzise gewählt - bin mir unsicher welche Android-Version auf diesem Nokia läuft ;-)

Wahrscheinlich hatten die grade kein anderes Bild auf Lager und keiner in der Redaktion hatte Lust der "Anweisung der Bank" Folge zu leisten und sein Smartphone damit zu verseuchen.
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[1.1] RE: Papier-TAN absolut unsicher
BuergerFloyd antwortet auf mikiscom
14.11.2012 14:15
Benutzer mikiscom schrieb:
Das ist nach wie vor die Bestätigung, dass die Papier TANs besser sind. Wer die nicht vor die Kamera hält, behält seine TANs für sich. Außer die Software ist während der Überweisung aktiv, aber dann wird nur eine Überweisung manipuliert und nicht bis das Konto leer ist.

Man kann mit einer Überweisung 1000-2000 Euro loswerden - bei vielen ist das Konto dann leer.

Mit der Papier-TAN kann man (mit Virus auf dem Computer) absolut nicht nachvollziehen, was die TAN ausgelöst.

ChipTan und SMS-Tan geben eine Rückmeldung über tatsächlich verwendete Kontonummer und Betrag - abseits des Computerbildschirms.
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[1.1.1] mikiscom antwortet auf BuergerFloyd
14.11.2012 14:53
Benutzer BuergerFloyd schrieb:

Man kann mit einer Überweisung 1000-2000 Euro loswerden - bei vielen ist das Konto dann leer.

Man kann aber auch ein Überweisungslimit einrichten.

Mit der Papier-TAN kann man (mit Virus auf dem Computer) absolut nicht nachvollziehen, was die TAN ausgelöst.

ChipTan und SMS-Tan geben eine Rückmeldung über tatsächlich verwendete Kontonummer und Betrag - abseits des Computerbildschirms.

Machen das alle Banken so?
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[1.1.1.1] BuergerFloyd antwortet auf mikiscom
14.11.2012 15:05
Benutzer mikiscom schrieb:
Mit der Papier-TAN kann man (mit Virus auf dem Computer) absolut nicht nachvollziehen, was die TAN ausgelöst.

ChipTan und SMS-Tan geben eine Rückmeldung über tatsächlich verwendete Kontonummer und Betrag - abseits des Computerbildschirms.

Machen das alle Banken so?

Nicht alle Banken bieten SMS-Tan an. Aber beinahe alle Banken bieten ChipTan an. ChipTAN funktioniert bei allen Banken gleich. Und SMS-TAN gibt immer die Überweisungsdaten + mTAN ans Handy.

Verwendet man ChipTAN oder SMS-TAN richtig (also Kontonummer mit einer Vorlage auf dem Schreibtisch abgleichen, nicht auf dem Bildschirm), sind das Viren-sichere Verfahren.

Selbstversändlich sollte man kein Geld an Leute "zurücküberweisen", weil die Bank dich vermeintlich dazu auffordert (ebefalls ein beliebter Trick)
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[1.1.2] spunk_ antwortet auf BuergerFloyd
14.11.2012 18:43
Benutzer BuergerFloyd schrieb:

Mit der Papier-TAN kann man (mit Virus auf dem Computer) absolut nicht nachvollziehen, was die TAN ausgelöst.

deswegen ist es Zeit dass die banken endlich eigene Systeme zur Bedienung vorschreiben.
derzeit müssen die Daten (zum einloggen in die Internetoberfläche) in vollommen fremde Systeme (Betriebssystem und Programme) eingetragen werden.
sinnvoll ist dass die bank eine Art Startcd oder USB-Stäbchen vorgibt mit eigenem Betriebssystem und eigenem Programm für die Internetoberfläche.
besser wäre es auch eigene Geräte vorzuschreiben. denn so geschehen die Eingaben auf vollkommen fremden Rechnern.
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[1.1.2.1] mikiscom antwortet auf spunk_
15.11.2012 07:39
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer BuergerFloyd schrieb:

Mit der Papier-TAN kann man (mit Virus auf dem Computer) absolut nicht nachvollziehen, was die TAN ausgelöst.

sinnvoll ist dass die bank eine Art Startcd oder USB-Stäbchen vorgibt mit eigenem Betriebssystem und eigenem Programm für die Internetoberfläche.
besser wäre es auch eigene Geräte vorzuschreiben. denn so geschehen die Eingaben auf vollkommen fremden Rechnern.

Ich meine die Idee klingt interessant. So ne Art Windows PE oder Linux-Knoppix die von der Bank zusammengestellt wurde und wo an der CD 100%ig alles sicher ist. Da kann die Hardware ruhig vom Kunden sein, da die auf der Festplatte des Kunden "installierten" Viren mit der CD gar nicht mitgeladen werden geschweige denn kompatibel laufen würden.

Selbst wenn die Viren in der Zukunft ans "Banken-OS" angepasst würden, würde das nichts nutzen, wenn von CD oder sonstigem Wechseldatenträger gebootet wird. Einziger Haken: Man muss die Kontonummer wieder von Hand eingeben statt aus der Mail des Lieferanten zu kopieren. Somit sind wir wieder bei den Tippfehlern aus Zeiten vor dem Internet-Banking.

Und ein Bisschen zeitaufwändiger ist es, aber bei der heutzutage aktuellen Hardware dürfte das Zeitproblem eher gering sein wenn man sich dafür sicher sein kann wirklich ein sauberes, weil nicht veränderbares Banken-OS vor sich zu haben. Und wenn mal ein Update nötig ist, gibt's halt ne neue CD von der Bank. Dürfte bei den meisten Leuten günstiger sein als 9 Cent pro mTAN.