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Sklaven sind eben am flexibelsten


24.01.2012 17:31 - Gestartet von handyfoner
Wenn die chinesischen Arbeiter rund um die Uhr auf dem Firmengelände arbeiten und wohnen müssen, sind die natürlich sofort verfügbar. So war es ja früher auch auf den Galeeren. Einmal mit der Peitsche geschwungen und es ging los.

Schade, dass die westlichen Arbeiter nicht engagierter sind, um ihren Job zu retten. Unterkunft im 10-Bettzimmer spart ja auch ne Menge Geld.



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[1] SoloSeven antwortet auf handyfoner
24.01.2012 17:39
Benutzer handyfoner schrieb:
Schade, dass die westlichen Arbeiter nicht engagierter sind, um ihren Job zu retten.

Sind sie doch: Beim Kaufen von Produkten, an denen die fleissigen Sklaven aus Fernost Frondienste geleistet haben.
Kolonialherrschaft und Versklavung waren ehrlicher.
heute können wir Wohlstandbäuche doch locker behaupten, mit diesen Sauereien nichts zu tun zu haben.
Gott sei Dank!;-(((
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[2] myselfme antwortet auf handyfoner
24.01.2012 17:51
Ich war ja nicht dabei, aber so ganz unterscheidet sich die Arbeit der Chinesen wohl nicht von den Zuständen in Deutschland nach dem Krieg ?
Und was daraus geworden ist, es sollte uns Angst oder Hoffnung machen. Von der Mentalität her dürften die Asiaten uns gar nicht so sehr fremd sein.
Im Übrigen frage ich mich, welche Alternative die Entwicklungsländer zum Niedriglohn haben ? Würde es ihnen ohne KiK und Konsorten besser gehen ?
Wir sollten vielleicht nur dafür sorgen, dass unsere Händler immer mehr in den Zwang geraten die Situation zu verbessern. Unter Anderem vielleicht mit der Bereitschaft etwas mehr zu zahlen ?
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[2.1] SoloSeven antwortet auf myselfme
24.01.2012 17:59
Benutzer myselfme schrieb:
Wir sollten vielleicht nur dafür sorgen, dass unsere Händler immer mehr in den Zwang geraten die Situation zu verbessern. Unter Anderem vielleicht mit der Bereitschaft etwas mehr zu zahlen ?

nach dem immer wieder propagierten prinzip "Kaufkraft stärken"?
Die Chinesen zahlen uns geld, dass wir mehr für produkte ausgeben können. Das käme dann allen chinesischen Arbeitern zugute?
Nun ja-oder nein?
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[2.1.1] myselfme antwortet auf SoloSeven
24.01.2012 18:54
Deine Frage übersteigt ein wenig meine intellektuellen Fähigkeiten.
Aber nochmal zu meinem State: Wir hier in (vergleichsweise) Reichland können durchaus für einen (etwas) faireren Lohn in anderen Ländern sorgen.
Fairtrade und andere machen es vor, dass es auch anders geht. Man muss dann aber mit Hirn einkaufen und nicht mit Kreditkarte.
Und ja, auch ich kann da noch lernen konsequent zu sein. Aber das kann ja nach dem Begreifen auch wachsen, dass mit dem Mitmachen.
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[2.1.1.1] SoloSeven antwortet auf myselfme
24.01.2012 19:03
Benutzer myselfme schrieb:
Deine Frage übersteigt ein wenig meine intellektuellen Fähigkeiten.

Aber, aber
;-)


Aber nochmal zu meinem State: Wir hier in (vergleichsweise) Reichland können durchaus für einen (etwas) faireren Lohn in anderen Ländern sorgen.


Da passen aktuell Schlecker und

http://www.morgenpost.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article1889521/Razzia-bei-Netto-und-Marktkauf.html

ganz gut ins Bild. Wer soll denn in Deutschland mehr bezahlen? Der Herr Bundespräsident auf Pump?
"Fair Trade" überall, wohin man schaut.

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[2.1.1.1.1] Hohes Niveau antwortet auf SoloSeven
25.01.2012 19:24
Benutzer SoloSeven schrieb:
Wer soll denn in Deutschland mehr bezahlen?
Der Herr Bundespräsident auf Pump?
"Fair Trade" überall, wohin man schaut.

Besser auf Pump, wie dieser ehrenwerteste Herr, "Wie hieß er doch?" Wulff, als ein beleidigtes Leberwürstchen, wie der "Wie hieß er doch? Ach so: Köhler!
Beides kommende Relikte der ehemaligen "Wie hieß sie doch?" Vorzeigedemokratie Deutschland.
Kotz!
Manche nennen es "Volkes Wille" ich nenne sie politisch unkorrekt: Volksvertäter UUUUPS!
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[2.1.1.2] koelli antwortet auf myselfme
24.01.2012 21:23
Benutzer myselfme schrieb:
Wir hier in (vergleichsweise) Reichland können durchaus für einen (etwas) faireren Lohn in anderen Ländern sorgen.
Fairtrade und andere machen es vor

Fairtrade gibt es in gewissen Bereichen, richtig. (Z.B. Blumen, Kaffe, Schokolade).
Aber zeig mir ein Handy, dass man "fair" kaufen kann.
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[2.2] koelli antwortet auf myselfme
24.01.2012 18:52
Benutzer myselfme schrieb:
Wir sollten vielleicht nur dafür sorgen, dass unsere Händler immer mehr in den Zwang geraten die Situation zu verbessern. Unter Anderem vielleicht mit der Bereitschaft etwas mehr zu zahlen ?

Das iPhone ist doch schon das teuerste Handy auf dem Markt. Und trotzdem kommt es aus China.
Also selbst, wenn der Kunde bereit ist, viel Geld zu zahlen, bedeutet das noch lange nicht, dass das Produkt dann "Made in Germany" ist. Es bedeutet nur, dass Apple´s Gewinnmarge noch größer ist, als bei einem Billighandy, dass ebenfalls aus China kommt. Traurig aber wahr.
Der Kunde kann also die Umstände gar nicht verändern, auch wenn er mehr zahlen will. Zeig mir ein einziges Handy, dass heute nicht aus China kommt. Alle kommen daher.
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[2.2.1] myselfme antwortet auf koelli
24.01.2012 19:23
Kann der Kunde doch. Man muss ja nicht alles kaufen, nur weils gerade Hipp ist.
Das iPhone ist wohl das leuchtenste Beispiel der letzten 10 Jahre. Innovative Ideen ja; ob diese aber wirklich so wichtig sind, darüber kann man streiten.
Marketing super. Da hat Apple durch geschickte Verknappung Bedürfnisse geschaffen, die vorher niemand hatte. Ist als wenn es hieße, ab morgen wird Milch knapp. Dann kann ALDI schon heute 20 € für einen Liter nehmen. Selbst von Vodkatrinkern !
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[2.2.1.1] DenSch antwortet auf myselfme
04.03.2012 14:21
Benutzer myselfme schrieb:
Kann der Kunde doch. Man muss ja nicht alles kaufen, nur weils gerade Hipp ist.
Das iPhone ist wohl das leuchtenste Beispiel der letzten 10 Jahre. Innovative Ideen ja; ob diese aber wirklich so wichtig sind, darüber kann man streiten.
Marketing super. Da hat Apple durch geschickte Verknappung Bedürfnisse geschaffen, die vorher niemand hatte. Ist als wenn es hieße, ab morgen wird Milch knapp. Dann kann ALDI schon heute 20 € für einen Liter nehmen. Selbst von Vodkatrinkern


Ich behaupte immernoch, Apple könnte ienen Haufen Hundescheiße als iShice für 500€ verkaufen und alle würden hinrennen.

Allerdings, jetzt so Steve übern Jordan ist, geb ich der Firma noch 2-3 Jahre, dann is Feierabend.
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[2.2.2] DenSch antwortet auf koelli
04.03.2012 14:20
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer myselfme schrieb:
Wir sollten vielleicht nur dafür sorgen, dass unsere Händler immer mehr in den Zwang geraten die Situation zu verbessern. Unter Anderem vielleicht mit der Bereitschaft etwas mehr zu zahlen ?

Das iPhone ist doch schon das teuerste Handy auf dem Markt. Und trotzdem kommt es aus China.

Und 13Milliarden $ Gewinn in einem Quartal (!) zeigen, das das entweder der Preis zu hoch oder der Lohn zu niedrig ist.

Ich tendiere zu zweiterem.