Hi,
Benutzer javalexG schrieb:
Du (und jeder anderer Mobilfunkkunde) kannst doch nach dem aktuellen TKG WAP-Billing sperren (lassen). Damit können die "Abrechnungsfirmen" kein Abo mehr andrehen.
Das ist richtig. Mich hat es nicht getroffen, aber eine Bekannte. Bis sie es gemerkt hat, war sie 350 EUs los!
Ja, ein WAP-Billing-Opt-In, also Freischaltung erst auf Kunden-Wunsch, wäre vielleicht für die Kunden besser, die sich damit nicht auskennen. Allerdings wird kein Netzbetreiber dies einfach so einführen, um eben nicht auf die ca. 20 Prozent vom Netto-Betrag zu verzichten.
Genau das isses! Die Provider verdienen sich quasi nebenbei eine goldene Nase. Man muss das WAP-Billing nicht unbedingt sperren, sondern es würde reichen, wenn sich die Provider einfach an die gesetzlichen Bestimmmungen halten würden. Die T-COM macht das z.B. Widerspricht man da, sind sie raus und der (angebliche) Anbieter muss selber versuchen, das Geld vom Kunden einzutreiben. Oder sie müssten einfach prüfen, ob wirklich ein Abo abgeschlossen wurde.
Ganz streng genommen machen sie sich zu "Mittätern" in diesen Betrugsfällen. Weil sie das ganz genau wissen wird auch, sobald ein Kunde reklamiert, blitzschnell die Drittanbietersperre eingerichtet. Nur muss sich der gelackmeierte Kunde bei Congstar z.B. trotzdem selbst um die Kündigung des (angeblich) vorher abgeschlossenen Abos kümmern. Bis diese Kündigung durch ist, wird fleißig weiter kassiert.
zudem wie sollen die Käufe in Appstores (Google Play, Apple, Windows Phone etc.) über die Mobilfunkrehcnung dann bezahlt werden? Das läuft ja auch über WAP-Billing...
Damit hast Du Deinen Vorschlag selber ad absurdum geführt..... ;-)
Zum Hauptthema: Es ist das übliche Spiel - wenn ein Weg verboten ist, wird ein anderer gewählt. Mit der Zeit wird es allerdings eng für solche "Unternehmen"...
Ja, aber so lange die Provider mitmachen, ist das WAP-Billing ein sehr komfortables enges Plätzchen. ;-)
Grüße
ToWo