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Ob das die "Alten" und die "Angstzahler" abhält?


31.03.2012 15:02 - Gestartet von alexander-kraus
Genau das wird sich zeigen müssen.
Was nicht angesprochen wird, ist die tatsache,dass man in wenigen Minuten das Design einer Webseite vollkommen ändern kann. - Und wer macht sich bitteschön einen Screenshot von jeder Webpage auf der er Namen und Anschrift abgibt, wie die Seite eben zu diesem Zeitpunkt ausgesehen hat.
Wer mir eine Mahnung schickt, von der ich überzeutgt bin, dass ich keine Dienstleistung abgeschlossen habe, erwieder ich ganz einfach, man möchte mir doch bitte gleich einen Mahnbescheid ausstellen. - Der kam bisher nie.

Wissen denn unsere "Älteren Mitbürger und Bürgerinnen", und die Angstzahler, dass man nicht alles bezahlen muss, wa einem ins Haus flattert? - Das ist doch das Geschäft dieser "Betrüger". - Der Wissende, der sich wehren kann, der hat nicht viel Ärger.

Eine (unberechtigte) Zahlungsaufforderung zu erstellen und zu versenden ist meines Wissens leider noch nicht strafbar. - Wenn wir das endlich unter Strafe stellen, dann wirds vielleicht irgendwann mal besser, wenn wir diesen "Sumpf" weigehend ausgetrocknet haben.
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[1] ZakMccrack antwortet auf alexander-kraus
07.07.2012 13:33
@alexander-kraus
Stimmt, der Inhalt der Webseite kann sich schnell ändern.
So wird aus einer Betrügerseite schnell eine seriöse Webseite und
umgekehrt. Kontrolliert wird's nicht.
Und das jeder Nutzer vorm Klicken auf solchen Seiten ein Screenshot macht - ist sehr unwahrscheinlich.
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[1.1] Telly antwortet auf ZakMccrack
18.07.2012 16:42
Es wird ja auch die einfache Regel: "Keine Adressdaten erfassen, wenn man nicht bewusst was kaufen oder kostenpflichtig nutzen will" total missachtet.

Dennoch begrüße ich die Button-Lösung. Vielleicht setzt sich auch bei "Angstzahlern" durch: "Ich habe nie einen Button gedrückt - also auch nicht versehentlich was abgenickt - ich zahle nicht".

Telly
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[1.1.1] ToWo antwortet auf Telly
01.08.2013 15:16

2x geändert, zuletzt am 01.08.2013 15:20
Hi,

es gibt immer noch, in den Mobilfunknetzen, eine viel perfidere Methode! Das WAP-Billing!
Diese Abzockfirmen "generieren" auf irgend einem Weg ein angebliches Abo und lassen das Geld dafür vom jeweiligen Provider über die Rechnung des Kunden eintreiben. Das müssen sie nicht nachweisen, sondern einfach nur behaupten.
Der Provider wäscht bei Beschwerden des Kunden seine Hände in Unschuld und verweist an den Anbieter. Dieser wiederum ist (angeblich) nur Abrechner und verweist an eine im Ausland sitzende Firma als eigentlichen Anbieter.
Resultat: Der Kunde guckt in die Röhre, oder er legt sich mit seinem Provider an (Rückbuchung des Geldes und Bezahlung der unstrittigen Beträge). Und von denen sind einige (ganz schlimm Congstar und Vodafone) daraufhin ratzbatz mit Mahnungen und Anschlusssperren bei der Sache. Schließlich verdienen sie an der ganzen Sache mit (um die 30 bis 40% der Entgelte!!!).
Gegen diese Mafia müsste endlich mal vorgegangen werden!!!!

Grüße
ToWo
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[1.1.1.1] javalexG antwortet auf ToWo
01.08.2013 15:44
Hallo ToWo,

Du (und jeder anderer Mobilfunkkunde) kannst doch nach dem aktuellen TKG WAP-Billing sperren (lassen). Damit können die "Abrechnungsfirmen" kein Abo mehr andrehen.

Ja, ein WAP-Billing-Opt-In, also Freischaltung erst auf Kunden-Wunsch, wäre vielleicht für die Kunden besser, die sich damit nicht auskennen. Allerdings wird kein Netzbetreiber dies einfach so einführen, um eben nicht auf die ca. 20 Prozent vom Netto-Betrag zu verzichten. zudem wie sollen die Käufe in Appstores (Google Play, Apple, Windows Phone etc.) über die Mobilfunkrehcnung dann bezahlt werden? Das läuft ja auch über WAP-Billing...

Zum Hauptthema: Es ist das übliche Spiel - wenn ein Weg verboten ist, wird ein anderer gewählt. Mit der Zeit wird es allerdings eng für solche "Unternehmen"...

Greetz,

Alex
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[1.1.1.1.1] ToWo antwortet auf javalexG
01.08.2013 17:27
Hi,

Benutzer javalexG schrieb:
Du (und jeder anderer Mobilfunkkunde) kannst doch nach dem aktuellen TKG WAP-Billing sperren (lassen). Damit können die "Abrechnungsfirmen" kein Abo mehr andrehen.

Das ist richtig. Mich hat es nicht getroffen, aber eine Bekannte. Bis sie es gemerkt hat, war sie 350 EUs los!

Ja, ein WAP-Billing-Opt-In, also Freischaltung erst auf Kunden-Wunsch, wäre vielleicht für die Kunden besser, die sich damit nicht auskennen. Allerdings wird kein Netzbetreiber dies einfach so einführen, um eben nicht auf die ca. 20 Prozent vom Netto-Betrag zu verzichten.

Genau das isses! Die Provider verdienen sich quasi nebenbei eine goldene Nase. Man muss das WAP-Billing nicht unbedingt sperren, sondern es würde reichen, wenn sich die Provider einfach an die gesetzlichen Bestimmmungen halten würden. Die T-COM macht das z.B. Widerspricht man da, sind sie raus und der (angebliche) Anbieter muss selber versuchen, das Geld vom Kunden einzutreiben. Oder sie müssten einfach prüfen, ob wirklich ein Abo abgeschlossen wurde.
Ganz streng genommen machen sie sich zu "Mittätern" in diesen Betrugsfällen. Weil sie das ganz genau wissen wird auch, sobald ein Kunde reklamiert, blitzschnell die Drittanbietersperre eingerichtet. Nur muss sich der gelackmeierte Kunde bei Congstar z.B. trotzdem selbst um die Kündigung des (angeblich) vorher abgeschlossenen Abos kümmern. Bis diese Kündigung durch ist, wird fleißig weiter kassiert.

zudem wie sollen die Käufe in Appstores (Google Play, Apple, Windows Phone etc.) über die Mobilfunkrehcnung dann bezahlt werden? Das läuft ja auch über WAP-Billing...

Damit hast Du Deinen Vorschlag selber ad absurdum geführt..... ;-)

Zum Hauptthema: Es ist das übliche Spiel - wenn ein Weg verboten ist, wird ein anderer gewählt. Mit der Zeit wird es allerdings eng für solche "Unternehmen"...

Ja, aber so lange die Provider mitmachen, ist das WAP-Billing ein sehr komfortables enges Plätzchen. ;-)

Grüße
ToWo
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[1.1.1.2] hurius antwortet auf ToWo
01.08.2013 18:20
Benutzer ToWo schrieb:
Hi,

es gibt immer noch, in den Mobilfunknetzen, eine viel perfidere Methode! Das WAP-Billing!
Diese Abzockfirmen "generieren" auf irgend einem Weg ein angebliches Abo und lassen das Geld dafür vom jeweiligen Provider über die Rechnung des Kunden eintreiben. Das müssen sie nicht nachweisen, sondern einfach nur behaupten.[...]
ToWo

Kann ich nur bestätigen, auch ich wurde Opfer dieser Nutzlosbranche. Habe daher meinen Anschluß bei Simyo gekündigt.
MFG
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[1.1.1.2.1] ToWo antwortet auf hurius
02.08.2013 08:22
Hi,

aha, und nu?
Außer bei T-Mobile kommst Du doch nur vom Regen in die Traufe.....

Grüße
ToWo
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[1.1.1.2.1.1] hurius antwortet auf ToWo
04.08.2013 13:08
Benutzer ToWo schrieb:
Hi,

aha, und nu?
Außer bei T-Mobile kommst Du doch nur vom Regen in die Traufe.....

Grüße
ToWo

Habe vorsorglich die Mehrwertdienste sperren lassen (beim neuen Anbieter)

Kann das jedem nur empfehlen, kostet nichts und macht fast alle Nutzlosbranchendienste unmöglich! (Man muss aber ALLE Mehrwertdienste sperren lassen, nicht nur die einfachen) !
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[1.1.1.2.1.1.1] ToWo antwortet auf hurius
04.08.2013 16:15
Hi,

Benutzer hurius schrieb:
Habe vorsorglich die Mehrwertdienste sperren lassen (beim neuen Anbieter)
Das hättest Du bei blau auch gekonnt......

Benutzer hurius schrieb:
Kann das jedem nur empfehlen, kostet nichts und macht fast alle Nutzlosbranchendienste unmöglich! (Man muss aber ALLE Mehrwertdienste sperren lassen, nicht nur die einfachen) !

Tja, dann funktioniert aber GAR NICHTS mehr!!! Auch die seriösen Dienste nicht!

Grüße
ToWo
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[1.1.1.3] Christian_Wien antwortet auf ToWo
02.08.2013 17:05
Benutzer ToWo schrieb:
Hi,

es gibt immer noch, in den Mobilfunknetzen, eine viel perfidere Methode! Das WAP-Billing!
Diese Abzockfirmen "generieren" auf irgend einem Weg ein angebliches Abo und lassen das Geld dafür vom jeweiligen Provider über die Rechnung des Kunden eintreiben. Das müssen sie nicht nachweisen, sondern einfach nur behaupten. Der Provider wäscht bei Beschwerden des Kunden seine Hände in Unschuld und verweist an den Anbieter. Dieser wiederum ist (angeblich) nur Abrechner und verweist an eine im Ausland sitzende Firma als eigentlichen Anbieter.
Resultat: Der Kunde guckt in die Röhre, oder er legt sich mit seinem Provider an (Rückbuchung des Geldes und Bezahlung der unstrittigen Beträge).


Klar, denn häufig kaufen die Mobilfunkbetreiber die fremden Forderungen im Wege des Factoring - natürlich gegen ein saftiges Disagio - auf und somit tragen sie dafür auch das Ausfallrisiko.
Daher ist klar, warum der Kunde möglichst abgewimmelt oder von Pontius zu Pilatus und zurück geschickt wird, wenn er sein angeblich geschlossenes Abo bei den Nutzlosanbietern stornieren soll.



Gegen diese Mafia müsste endlich mal vorgegangen werden!!!!


Richtig, da stimme ich dir voll zu.
Leider läßt sich aber in der Nutzlosbranche immer noch bestens verdienen und so lange es sowohl genügend Kunden gibt, welche entweder diese Dienste unbedarft nutzen, die Abos auf der Mobilfunkrechnung gar nicht bemerken oder sich bei Reklamationen "erfolgreich" abwimmeln lassen, wird sich aber nichts ändern.
Da kann man Mobilfunkkunden nur raten, Mehrwert-(bzw. Nutzlos)Dienste und Drittanbieter möglichst gleich bei Vertragsabschluß zu sperren bzw. sperren zu lassen.
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[1.1.1.3.1] ToWo antwortet auf Christian_Wien
03.08.2013 12:42
Hi,

Benutzer Christian_Wien schrieb:
Da kann man Mobilfunkkunden nur raten, Mehrwert-(bzw. Nutzlos)Dienste und Drittanbieter möglichst gleich bei Vertragsabschluß zu sperren bzw. sperren zu lassen.

Das Problem (bei mir zumindest) wäre aber, dass man dann auch keine seriösen Dienste mehr in Anspruch nehmen kann. Damit fällt diese Variante für viele User flach.

Grüße
ToWo
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[1.2] hurius antwortet auf ZakMccrack
01.08.2013 18:23

einmal geändert am 01.08.2013 18:24
Benutzer ZakMccrack schrieb:
@alexander-kraus Stimmt, der Inhalt der Webseite kann sich schnell ändern. So wird aus einer Betrügerseite schnell eine seriöse Webseite und
umgekehrt. Kontrolliert wird's nicht.
Und das jeder Nutzer vorm Klicken auf solchen Seiten ein Screenshot macht - ist sehr unwahrscheinlich.

Da könnten die Entwickler bei FF etwas machen. Nämlich eine Art Screenshot- oder Snapshotfunktion entwickeln, welche entweder Bilder oder Quelltexte speichert, wenn es erwünscht wäre.
Und einen Filter für Bezahlfunktionen im Internet im Browser einzurichten, welcher dann, evtl. auf Nachfrage, einen Snapshot macht, wäre auch keine Hürde.
Kostet kaum Speicher und kann verschlüsselt, mit dem eh von vielen verwendeten MasterPasswort, abgespeichert werden.

Dann hat man den Beweis.