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Zufriedene Kunden


03.04.2012 21:17 - Gestartet von Telly
Ich glaube, ich habe die ganze Problematik nicht verstanden. ^^

Warum fragt man nicht einfach die Kunden, ob sie zufrieden sind und wenn ja, dann bleibt alles wie es ist...

Dass es nicht an Congstar sondern an deren Mutter liegt, hab ich dann schon verstanden.

Telly
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[1] spunk_ antwortet auf Telly
03.04.2012 21:21
Benutzer Telly schrieb:

und wenn ja, dann bleibt alles wie es ist...

gerade das soll es ja nicht.
zwei verschiedene Systeme ist teuerer als nur eines für alle.


grundsätzlich finde ich den Punkt wie obilfunk-Experte beschreibt eher als Sinnvoll:
endlich die kompletten Möglichkeiten der Leitung nutzen und nicht analog/ISDN-Bandbreite ungenutzt brach liegen lassen.

aber auch das ist teuer: einige haben nunmal nur nen telefon und kein Interesse an DSL.
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[1.1] Telly antwortet auf spunk_
03.04.2012 21:27

einmal geändert am 03.04.2012 21:27
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer Telly schrieb:

und wenn ja, dann bleibt alles wie es ist...

gerade das soll es ja nicht.
zwei verschiedene Systeme ist teuerer als nur eines für alle.

Wie gesagt, ich kapiere es nicht. Vielleicht kann mir mal einer sagen, was die Kunden hier bei Congstar eigentlich genau gebucht haben.

DSL light mit Telefonie über VoIP? Irgendwie kann ich mir das bei einer T-Tochter gar nicht vorstellen.

Telly
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[1.1.1] ElaHü antwortet auf Telly
04.04.2012 08:11
Bei Congstar ist es so, dass man vor der Buchung nicht genau überprüfen kann, welche DSL- Rate überhaupt möglich ist. Das stellt Congstar erst nach Buchung fest.
Von daher kann man den Kunden keinen Vorwurf machen, sondern Congstar, dass sie trotz der geringen Bandbreite den Vertrag überhaupt realisisert haben.
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[1.1.1.1] Telly antwortet auf ElaHü
04.04.2012 12:26
Benutzer ElaHü schrieb:
Bei Congstar ist es so, dass man vor der Buchung nicht genau überprüfen kann, welche DSL- Rate überhaupt möglich ist. Das stellt Congstar erst nach Buchung fest.
Von daher kann man den Kunden keinen Vorwurf machen, sondern Congstar, dass sie trotz der geringen Bandbreite den Vertrag überhaupt realisisert haben.

Bis zu 16 MBit/s anbieten und dann 384 kbit/s liefern sollte nicht ohne ausdrückliche Nachfrage beim Kunden geschehen. Schalten die das einfach trotzdem und bestehen noch auf Vertragserfüllung?

...

Dennoch finde ich die jetzigen Kündigungen trotzdem absurd. Ich schilderte es bereits. Trotz der schlechten Performance gibt es sicherlich auch Kunden, die damit auskommen und zufrieden sind. Hier eine Kündigung auszusprechen, weil die "Mutter" jetzt selbst findet, dass man keinen schnellen Anschluss hat, der auch VoIP adäquat unterstützt, geht ja ein weiteres Mal am Kunden vorbei.

Ein unzufriedener Kunde sucht selbst nach möglichen Alternativen und wechselt eigenständig. Hier wird der Kunde nur bevormundet.
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[1.1.1.2] grafkrolock antwortet auf ElaHü
04.04.2012 16:30
Benutzer ElaHü schrieb:
Von daher kann man den Kunden keinen Vorwurf machen, sondern Congstar, dass sie trotz der geringen Bandbreite den Vertrag überhaupt realisisert haben.
Es ist noch schlimmer: Wie wir erfahren durften, schaltet Congstar ins Blaue hinein, sobald der Telekom-Rechner sein OK gibt, weigert sich aber im Nachgang, irgendeine Entstörung vorzunehmen, wenn man mehr als 4 km von der Vermittlungsstelle entfernt wohnt.

Bei uns war die Fehlerursache nämlich - wie ich dem Techniker am Telefon auch sagte - gar nicht die Leitungslänge, sondern daß der Draht in der Vermittlungsstelle ab war (was er sogar durch Messung bestätigen konnte!!). Wir waren nämlich vorher bei einem anderen Anbieter namens Envacom, der den Dienst eingestellt und wohl vergessen hat, seinen DSLAM sauber abzubauen.
Gleichwohl: 4,7 km -> Kein Support -> Rückabwicklung des Vertrages... (mit drei Monaten festsitzender Festnetz-Rufnummer)
So vergrault man Kunden.

1&1 konnte uns via QSC 2 MBit/s schalten, die seitdem stabil und ohne Abbrüche, auch bei VoIP, laufen.
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[1.1.2] Mobilfunk-Experte antwortet auf Telly
04.04.2012 10:51
Benutzer Telly schrieb:

Vielleicht kann mir mal einer sagen, was die Kunden hier bei Congstar eigentlich genau gebucht haben.

Gebucht haben sie "congstar komplett". Das beinhaltet einen DSL-Anschluss mit bis zu 16 Mbit/s im Downstream und bis zu 1024 kbit/s im Upstream. Telefonie wird über die DSL-Leitung realisiert.

DSL light mit Telefonie über VoIP? Irgendwie kann ich mir das bei einer T-Tochter gar nicht vorstellen.

Das wurde so zwar nicht gebucht, praktisch aber geliefert.
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[1.1.2.1] niknuk antwortet auf Mobilfunk-Experte
04.04.2012 11:55
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Benutzer Telly schrieb:

Vielleicht kann mir mal einer sagen, was die Kunden hier bei Congstar eigentlich genau gebucht haben.

Gebucht haben sie "congstar komplett". Das beinhaltet einen DSL-Anschluss mit bis zu 16 Mbit/s im Downstream und bis zu 1024 kbit/s im Upstream. Telefonie wird über die DSL-Leitung realisiert.

Eben, "bis zu". Einen DSL-Anschluss, bei dem nicht mindestens ein Drittel der bestellten Maximalbandbreite verbindlich zugesagt wird, würde ich aber gar nicht erst bestellen, und zwar auch dann nicht, wenn die Telefonie nicht über DSL läuft. Bei einem All-IP-Anschluss würde ich erst recht auf eine *verbindliche* Zusage der für die IP-Telefonie nötigen Mindestbandbreite Wert legen, und die liegt in meinen Augen noch deutlich höher als 128 kbit/s (man will ja schließlich auch mal gleichzeitig und in vernünftiger Qualität telefonieren und surfen können).

Falls sich in den Congstar-DSL-Leistungsbeschreibungen keine entsprechenden Zusagen finden, sind die Leute, die trotzdem einen Congstar-Vertrag abgeschlossen haben, mehr oder weniger selbst schuld an der Misere. Klingt hart, ist aber so. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Leute sonderlich glücklich mit ihren Anschlüssen waren. Gibt Congstar jedoch entsprechende Mindestbandbreiten-Zusagen, hält sie aber nicht ein (was bei DSL light definitiv der Fall wäre), kann man sofort Nachbesserung verlangen und, wenn die nicht erfolgt, fristlos kündigen. Wer das nicht tut, ist ebenfalls selbst schuld.

Gruß

niknuk
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[1.1.2.1.1] Mobilfunk-Experte antwortet auf niknuk
04.04.2012 13:15
Benutzer niknuk schrieb:

Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Gebucht haben sie "congstar komplett". Das beinhaltet einen DSL-Anschluss mit bis zu 16 Mbit/s im Downstream und bis zu 1024 kbit/s im Upstream.

Eben, "bis zu". [...]
Falls sich in den Congstar-DSL-Leistungsbeschreibungen keine entsprechenden Zusagen finden, sind die Leute, die trotzdem einen Congstar-Vertrag abgeschlossen haben, mehr oder weniger selbst schuld an der Misere.

Die aktuelle Leistungsbeschreibung verspricht mindestens 750 kbit/s Downstream und 128 kbit/s Upstream. Keine Ahnung, ob das bei den hier betroffenen Kunden auch schon so war.

Gibt Congstar jedoch entsprechende Mindestbandbreiten- Zusagen, hält sie aber nicht ein (was bei DSL light definitiv der Fall wäre), kann man sofort Nachbesserung verlangen und, wenn die nicht erfolgt, fristlos kündigen. Wer das nicht tut, ist ebenfalls selbst schuld.

Es kommt auch ein bisschen darauf an, wie die Alternative aussieht. Wenn andere Anbieter auch keinen besseren Anschluss schalten können, gibt man sich vielleicht mit dem zufrieden, was man kriegen kann.