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"immer schwerer, Kunden in ihre Läden zu holen"


23.05.2012 12:20 - Gestartet von tommy0910
Liegt bei mir ganz klar an der viel zu kleinen Produktauswahl. Wie oft bekomme ich im Laden x diese DVD oder jenen Adapter oder ein bestimmtes Notebook nicht (generell, nicht prospektbezogen). Da ist es mir dann inzwischen gleich von Anfang an zu bloed, ueberhaupt noch in den Laden zu gehen, sondern ich bestelle gleich im Netz. Wenn ein Elektronikmarkt es mal hinbekommen wuerde, ein praktisch vollstaendiges Sortiment anzubieten, dann waere das fuer mich durchaus ein Grund, zuerst im Laden zu schauen. Und die Tatsache, den Artikel gleich mitnehmen zu koennen, waere mir dann auch den Aufpreis wert. Aber so wie derzeit - nein, danke!
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[1] Telly antwortet auf tommy0910
23.05.2012 14:26
Liegt bei mir ganz klar an der viel zu kleinen Produktauswahl. Wie oft bekomme ich im Laden x diese DVD oder jenen Adapter oder ein bestimmtes Notebook nicht (generell, nicht prospektbezogen). Da ist es mir dann inzwischen gleich von Anfang an zu bloed, ueberhaupt noch in den Laden zu gehen, sondern ich bestelle gleich im Netz. Wenn ein Elektronikmarkt es mal hinbekommen wuerde, ein praktisch vollstaendiges Sortiment anzubieten, dann waere das fuer mich durchaus ein Grund, zuerst im Laden zu schauen. Und die Tatsache, den Artikel gleich mitnehmen zu koennen, waere mir dann auch den Aufpreis wert. Aber so wie derzeit - nein, danke!

In allem volle Zustimmung. Hinzufügen möchte ich allerdings noch, dass dies vor allem dann gilt, wenn ich genau weiß, was ich will. Bei meinem letzten Laptop z. B. wusste ich das nicht so genau. Schließlich kommt es dabei für mich nicht nur auf die technischen Daten sondern auch auf das haptische Gefühl an.

Da bin ich zig Läden abgelaufen, bis mir eins gut gefallen hat. Und letztlich bleiben einem da nur die großen Elektronikmärkte, weil bei den kleinen findest Du vielleicht 2 Netbooks und 3 Notebooks und das wars dann. ^^

Doch selbst die ganz großen haben meiner Meinung nach nicht wirklich viel Auswahl. Doch mehr ist auch wiedermal schwierig umzusetzen. Nicht nur die Ware kostet Geld - sondern vor allem Platz und somit nochmehr Geld.

Und viele Kunden nutzen gerne die dann doch vorhandene Auswahl um sich ein Gerät auszusuchen - kaufen es dann aber im Internet. Das muss man an dieser Stelle auch mal anmerken und kritisieren. Klar - wenn die Preisspanne einfach zu groß ist, muss man wo anders kaufen. Aber gerade die Auswahl vor Ort kostet wie gesagt Geld und sollte vom Kunden honoriert werden.

Ich hätte da eine Geschäftsidee ganz anderer Art. Warum trau ich mich eigentlich nicht? :P

Ein Riesenladen mit extrem viel Auswahl, wo die Hersteller ausstellen können mit neutralen Beratern und der Kunde zahlt Eintritt. Damit hat er die Auswahl und Beratung bezahlt und darf dann gerne auch im Internet kaufen.

Telly
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[1.1] Fanta antwortet auf Telly
23.05.2012 19:03
Benutzer Telly schrieb:

- - - Hier stand weiterer Telly-Text - - -

Ich hätte da eine Geschäftsidee ganz anderer Art. Warum trau ich mich eigentlich nicht? :P

Ein Riesenladen mit extrem viel Auswahl, wo die Hersteller ausstellen können mit neutralen Beratern und der Kunde zahlt Eintritt. Damit hat er die Auswahl und Beratung bezahlt und darf dann gerne auch im Internet kaufen.

Telly

Das gibt es doch schon und nennt sich:
Cebit, Photokina, Funkausstellung, Drupa, Imprinta etc.

Eine "Dauerausstellung" kann und will sich wohl kein Hersteller leisten.
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[2] mirdochegal antwortet auf tommy0910
23.05.2012 20:36
Benutzer tommy0910 schrieb:
sondern ich bestelle gleich im Netz. Wenn ein Elektronikmarkt es mal hinbekommen wuerde, ein praktisch vollstaendiges Sortiment anzubieten, dann waere das fuer mich durchaus ein Grund, zuerst im Laden zu schauen.

Das wünscht man sich natürlich. Kann man aber den Märkten großteils nicht vorwerfen, dass es nicht so ist. Das Warenangebot muss eben irgendwo auch zum vor Ort erreichbaren Umsatzpotenzial passen. Darum hat so ein Markt in einer kleinen Stadt 2.000 qm oder so und in Großstädten bis zu 10.000 qm mit entsprechend größerer Auswahl.
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[3] wolfgang-in-de antwortet auf tommy0910
24.05.2012 11:50
Benutzer tommy0910 schrieb:
Liegt bei mir ganz klar an der viel zu kleinen Produktauswahl. Wie oft bekomme ich im Laden x diese DVD oder jenen Adapter oder ein bestimmtes Notebook nicht (generell, nicht prospektbezogen). Da ist es mir dann inzwischen gleich von Anfang an zu bloed, ueberhaupt noch in den Laden zu gehen, sondern ich bestelle gleich im Netz. Wenn ein Elektronikmarkt es mal hinbekommen wuerde, ein praktisch vollstaendiges Sortiment anzubieten, dann waere das fuer mich durchaus ein Grund, zuerst im Laden zu schauen.
Klaro. Ich lege mir 300 Notebooks auf Halde, die jeden Tag weniger wert werden. Und warte auf den Kunden, der dann nach einer Woche kommt und was von "zu teuer laut Preisvergleich" murmelt. Träum weiter.

Außerdem vergleichst du falsch. Den lokalen Einzelhändler mit Onlinekauf. "Das Internet" sind aber viele Händler, und die haben ebenfalls nicht immer alles im Angebot. Ich muss immer parallel bei mehreren Shops unterschiedliche Sachen bestellen, um "meinen" PC bauen zu können.

Es gibt tatsächlich noch Häuser, die unter einem Dach eine unglaubliche Auswahl von Artikeln bieten. Wenn man einen über "Apotheken-Preise" quengeln hört, weisst Du: Da bist du richtig. Hoffentlich müssen die nicht auch irgendwann wegen der geilen Geizhälse auf reinen Onlinehandel (wie Quelle und Neckermann z.B.) umstellen.
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[3.1] Telly antwortet auf wolfgang-in-de
24.05.2012 12:34
Hoffentlich müssen die nicht auch irgendwann wegen der geilen Geizhälse auf reinen Onlinehandel (wie Quelle und Neckermann z.B.) umstellen.

Naja, Quelle hätte das besser mal gemacht, dann wären sie jetzt noch. Gerade Quelle zeigt, dass man je Produkt eine geringe Auswahl hatte. Ähnlich in den physischen Karstadt-Läden. Damit konnte man früher leben. Der Kunde hatte wenig Ausweichmöglichkeiten.

Das ist heute aber anders. Da gilt es die richtige Mischung zu finden. Wenn ich noch nicht genau weiß, welches der richtige Artikel für mich ist, dann gehe ich in den Laden. "Spricht" mich dort was an, kaufe ich es meist sofort. Bei Artikeln bis 200 Euro meist ohne andere Preisvergleiche. Einzig mein Bauchgefühl muss mir da sagen, dass der Preis "passt".

Weiß ich aber genau, was ich will, kaufe ich entweder online oder gehe mit einem Onlineangebot in den Fachhandel.

Besser noch. Ich telefoniere mitlerweile auch die hiesigen Händler ab. Denn meistens ist mein Artikel ja eh nicht vorrätig. Bestellen können meist alle. Und wenn dann der Preis stimmt, dann habe ich wieder was ich will: Ware gegen Geld.

Das ist dann genau andersrum: Nämlich nicht im Laden schauen und online kaufen. Andersrum ist viel praktischer für mich und ich bekomme auch ehrlichere Angebote beim Händler.

Telly
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[3.1.1] Dosentelefon antwortet auf Telly
28.05.2012 10:50
Ich mache mich damit vielleicht nicht beliebt, aber für mich persönlich wäre es kein Problem, wenn einige Händler komplett auf Onlinevermarktung umsteigen. Wer hat heutzutage schon noch Lust, sich in stickigen Läden mit anderen Menschen zu drängeln, wenn man den Einkauf auch bequem von zuhause/der Arbeit aus erledigen kann? Abgesehen davon könnten viele Händler, die eh kaum Stammpublikum haben, mit dem Einstieg in den Onlinehandel Kosten sparen, so spart man sich die Verkaufsflächen, Personal und eventuelle Lagerungskosten - im Laden muss ich immer alle Produkte da haben, um sie verkaufen zu können, beim Onlinehandel kann ich das individueller einrichten, da es dem Kunden egal ist, ob das Produkt in zwei Tagen bei ihm ist und vorher noch bestellt wurde oder ob es eh vorrätig war und direkt zu ihm geschickt wird.