Benutzer tatort schrieb:
Wo gibt es das in Österreich? Ich finde dort solche Angebote eigentlich nie.
Yessss von Hofer, 8,80 EUR, 1000 MB, 1000 Minuten, 1000 SMS.
Um 10-12 € mtl. gibt es ähnliche Angebote weiterer Netzbetreiber in Österreich.
In Deutschland werden die Minutenpreise kaum noch sinken. Man muss sich selbst über Allnet- Flats oder Minutenpakete optimieren.
Allnet Flats bieten die Festnetzbetreiber nicht an, Minutenpakete gibt es ebenfalls nicht fürs Festnetz.
Mir geht es v.a. um die Sache, dass vom Festnetz zu Mobil nahezu ausnahmslos weiterhin 19-25 Cent pro Minute verlangt werden obwohl der Interconnect von über 10 Cent auf jetzt 2 Cent gesunken ist, das ist m.E. Wucher. Und es machen alle mit: Vodafone (die sogar in ihr eigenes Netz gar keinen IC zahlen), Telekom (dito), O2 dsl, 1&1, M-net, etc....
Es werden dann wenn überhaupt, "großzügige" Optionen angeboten, wie 4,99 € monatlich für eine Preissenkung von 19,9 auf 9,9 Cent zu zahlen, was auch nicht wirklich prickelnd ist.
Und für einen Wenig- Telefonierer ist es vollkommen
egal, ob er für eine Minute 9 Cent oder 6 Cent bezahlt. Wegen 1,50 EUR im Monat (bei 50 Minuten Nutzung) wechselt meiner Ansicht nach niemand den Anbieter.
Das ist richtig, aber es gibt eben auch viele selbständige oder kleine Unternehmer (gerade Handwerker, Pflegedienste, etc.) die ein hohes Aufkommen vom Festnetz zum Handy haben, für diese bringen die großgepriesenen IC-Senkungen seit Jahren nichts, da die Minutenpreise nicht sinken.
Von daher macht auch für die
Telefonunternehmen eine Preissenkung gar keinen Sinn. Bei Laufzeitverträgen mit Netzflats oder Minutenpaketen war doch der Trend in den vergangen Jahren eher gegenläufig: der Preis für zusätzliche Minuten wurde oft von 19 auf 29 Cent erhöht.
Eine Preissenkung für die Festnetzunternehmen macht auf jeden Fall Sinn. Nehmen wir an, mein Festnetzprovider M-net würde den Preis vom Festnetz aufs Handy von derzeit 19,9 Cent auf 7 Cent senken, so würde ich alle Gespräche vom Festnetz zu Mobil sowie derzeit auch von Mobil zu Mobil (über Call Through) führen und er würde rund 5 Cent pro Minute daran verdienen.
Jetzt führe ich die Gespräche über Easybell oder vermeide sie ganz und er verdient 0 Cent pro Minute.
Dann ist da das Problem,dass immer schwieriger erkennbar ist, in welchem Netz eine Rufnummer überhaupt geschaltet ist, da Portierungen oder Zersplitterungen (Subprovider) existieren. 1&1 bietet z.B. netzinterne Gespräche kostenlos an, kann mir aber zu einer Rufnummer nicht die Auskunft geben, ob sie bei ihnen geschaltet ist oder nicht.... soviel dazu. D.h. erst nach Führen eines u.u. kostenpflichtigen Gesprächs (für teure 29 Cent/Minute) und Abwarten der 1.Rechnung weiß ich das. Da 1&1 auch beliebige Nummern mit Vodafone Vorwahl vergibt, also nicht wie bei einigen anderen Providern bestimmte Blöcke vorzugsweise verwendet werden, ist es an der Nummer absolut nicht erkennbar.