Benutzer helltwin schrieb:
Benutzer Pagerfan schrieb:
Unrealistisch, die Betriebskosten für ein Handynetz sind nun mal höher als die für ein Festnetz.
Quelle?
"Wer nun aber glaubt, dass auf den letzten Metern künftig ohnehin alles über Funk läuft, unterliegt wohl einem Irrtum. Denn hinsichtlich der Bandbreite nimmt es kein Medium mit der Glasfaser auf. Allein im Infrarot erstreckt sich der für die optische Übertragung nutzbare Frequenzbereich heute gängiger Singlemode-Fasern, in dem die Dämpfung unter 0,5 dB/km liegt, von 1260 nm bis 1680 nm Wellenlänge. Das sind rund 60 THz die entsprechen, zum Vergleich, mehr als der tausendfachen Übertragungskapazität des terrestrischen Funkspektrums vom langwelligen Rundfunk bis zu den Richtfunk-Mikrowellen oder dem 60 000-Fachen der Kabelbandbreite von knapp 1 GHz auf einer einzigen Faser. Ist diese erst einmal verlegt, kann sich die weitere Netzentwicklung „end to end“ in der optoelektronischen Beschaltung vollziehen. " [1]
"Aber was oft vergessen wird: Die mobile Verbindung reicht nur bis zur nächsten Basisstation, dann kommt das Festnetz, und zur Anbindung der LTE-Basisstationen sind auch die Mobilfunker auf die faseroptische Anbindung angewiesen. „Je breitbandiger die Anwendungen im Wireless-Bereich werden, umso kürzer wird der Abstand zwischen dem mobilen Endgerät und der Antennenstation“, erinnert Klaus Petermann, Professor für Hochfrequenztechnik an der TU-Berlin, an die von der Physik vorgegebenen Beschränkungen. „Wenn wir wirklich breitbandig werden wollen, führt an der Glasfaser kein Weg vorbei“. " [1]
Und deshalb gilt eben:
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. [2] :-)
Also - Mobilfunk: Weniger Kapazität als im Festnetz, heißt weniger Angebot, also höherer Preis
Quellen:
[1] http://www.heise.de/ct/
artikel/Next-Generation-Access-970831.html
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Angebot_und_Nachfrage#Annahmen_und_Definitionen