Benutzer aber_hallo schrieb:
Von deinem Keller oder Multimediadose Wohnung VDSL vectoring Modem bis zum VDSL+vectoring- VDSLAM im Kabelverzweiger auf der Straße läuft ein Kabel mit vier, sechs oder acht Adern ==>
kein Problem,
Auch auf diesem Abschnitt verlaufen Doppeladern verschiedener Endkunden parallel in einem Leitungsbündel. Und gerade hier soll Vectoring gegenseitige Störungen zwischen mehreren VDSL-Signalen verringern.
dann geht es weiter über ein dickes Erdkabel bis zu einem bisher ungenutzten Hautverteiler, wo nur Klemmbänke (und Spinnweben) hängen,
Wo gibt es so etwas?
Das VDSL-Signal wird typischerweise an einem Outdoor-VDSLAM im Kabelverzweiger terminiert. Die VSDL-Technik des Kabelverzweigers ist normalerweise per Glasfaser mit dem Hauptverteiler verbunden (FTTN).
da dieser aber immer noch nah genug ist, baut die Deutsche Telekom AG dort ihr VDSL der
nächsten Generation rein
Verwechselst du das nicht mit dem reinen "Indoor-VDSL"? Da werden zwar VDSLAMs benutzt, aber die befinden sich ausschließlich im Hauptverteiler, und deshalb lassen sich damit auch nur Teilnehmer im näheren Umkreis (weniger als 1 km) des Hauptverteilers anschließen. Indoor-VDSL und Vectoring sind im Prinzip voneinander unabhängig.
und schließt dich über eine Verbindung, die alle Adern eines (jetzt dickeren) Strangs
[...], welche dann aber sämtlich (!)
VDSL+vectoring-Anschlüsse bedienen müssen,
damit die Technik in der HVt-Station sie
ausmessen bzw. zusätzliche Parameter an die Boxen im Keller übermitteln kann, an.
Zwischen dem Kabelverzweiger, wo sich der VDSLAM befindet, und dem Hauptverteiler werden die Signale in der Regel per Glasfaser übertragen, nicht per VDSL. Deshalb spielt VDSL-Vectoring auf dieser Strecke keine Rolle.