Aus Sicht der DDR-Führung waren das durchaus Negativmeldungen ohne Anführungszeichen, genauso wie heute etwa Marktentwicklungen, die auf eine Auflösung der Euro-Zone deuten, von der Bundesregierung als Negativentwicklungen ohne Anführungszeichen interpretiert werden. Wo sollte da ein Unterschied bestehen?
Lies mal, was Du geschrieben hast. Wenn ich jetzt mal unterstelle, dass Du damit Recht hast, dann wurde in der DDR politisch vorgegeben, wie Nachrichten zu interpretieren sind.
Jetzt werden Nachrichten von der Politik interpretiert. Das ist doch ein deutlicher Unterschied!
Da Du hier gerade das "Gender-Mainstreaming" explizit erwähnt hast, gehe ich davon aus, daß Du mich zumindest an dieser Stelle veräppeln möchtest.
Und wieder: Durchaus nicht!
Die vollständige Absurdität dieses bizarren ideologischen Konstruktes, möchtest Du doch wohl nicht wirklich ernsthaft diskutieren.
Du bleibst wieder im Ungefähren. Sprich Dich aus!
Sie handeln aber aus eigenem Interesse und nicht, weil ein Politbüro ihnen vordiktiert, was gesendet werden darf und was nicht. Das ist schon noch ein großer Unterschied.
Meinst Du? Das macht hierzulande natürlich nicht das Politbüro, sondern der Rundfunkrat.
Die Geschichte mit Koch und Brender darf sich nicht wiederholen. Da gibts zumindest Diskussionen auf höhere Ebene.
Wie gesagt, ich verurteile das auch. Nur da gings wenigstens "nur" um Personen. Für die Behauptung, der Rundfunkrat bestimmt Nachrichten, muss ich von Dir Belege einfordern.
Ich lasse Dir Deine Meinung
Danke, das ist ja (zumindest vorerst noch) tröstlich.
Wieso vorerst?
Nun ja, die Erfahrung lehrt nun einmal, daß in Gesellschaften, in denen mehr oder weniger totalitäre Weltanschauungen eine derartige Lufthoheit errungen haben, wie es derzeit hierzulande der Fall ist, die Meinungsfreiheit sehr schnell unter die Räder gerät. Dieser Vorgang ist in Deutschland ja auch bereits in vollem Gange.
Woraus besteht die totalitäre Weltanschauung hierzulande?
Und frag jetzt nicht wieder, ob ich das wirklich diskutieren will.
An der Ladenkasse zahlen wir alle dafür.
Mitnichten, keiner zwingt mich, Produkte zu kaufen, die in Dieter Bohlens Blödel-Sendung beworben werden. Die Marktwirtschaft funktioniert eben immer besser als repressive Staatswirtschaft
Woher weißt Du, welche Produkte da beworben werden und wie stellst Du sicher, dass Du diese Produkte nicht doch zufällig kaufst - z. B. weil Du sie schlicht gerne nutzt.
Es kommt hier nicht darauf an, ob Du Dich von der Werbung hast beeinflussen lassen - sondern lediglich darauf, ob Du einen Produktpreis bezahlst, dessen Höhe eben auch durch Aufwand für Fernsehwerbung beeinflusst ist.
Telly