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Die wahren Hintergründe


28.01.2013 19:17 - Gestartet von CBS
Der Text angelt sich zu viel an der PM von RTL entlang. Darin wird versucht, DVB-T als gescheitert darzustellen mit Zahlen, die sich gar nicht vergleichen lassen (siehe andere Posts hierzu). Seltsam, dass es im restlichen Europa funktioniert und sich bester Beliebtheit erfreut. Es wurde schon das Beispiel Frankreich genannt, dass viele empfangen können. 6 SD Programme pro Kanal in guter Qualität, 3 HD Programme pro Kanal in herkömmlicher DVB-T Technik. (Nix DVB-T2, das sind Wiki Möchtegernwisser, die solchen Quatsch schreiben), 9 Muxe landesweit.

RTL geht es um die Grundverschlüsselung, sie wollen "ihr" Fernsehsignal "schützen". Keiner darf es mehr frei empfangen. Keiner darf es einfach so mehr aufnehmen und schon gar nicht vorspulen, etc. Seit Jahren versucht RTL ein Pay TV light zu werden, wie damals mit den SKY Multichannels in UK.

Darum geht es und bei gutem DVB-T Angebot ist dieser Verbreitungsweg auch akzeptiert. Wenn die Privaten aussteigen sind es eben die ÖR, die sich sicherlich nicht diesen unabhängigen Verbreitungsweg abschneiden lassen. Während der Analogzeit kostete es noch viel mehr und keiner hat etwas hinterfragt. RTL versucht nur, das Geschäftsmodell zu ändern unter Inkaufnahme von Kollateralschäden. Die Presse sprang schon darauf an. Vielleicht haben sie Erfolg. Wenn alle mitmachen und zu DVB-T2 mit Grundveschlüsselung mitspielen, will RTL sich Erbarmen, auch wieder mitzumachen. Wie gnädig. Für ein Programm, das seine besten Jahre hinter sich hat dieser Hype? Wenn mal mal das ganze Tagesprogramm von denen anschaut wird einem ganz anders.
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[1] garfield antwortet auf CBS
28.01.2013 21:07
Benutzer CBS schrieb:
Der Text angelt sich zu viel an der PM von RTL entlang. Darin wird versucht, DVB-T als gescheitert darzustellen mit Zahlen, die sich gar nicht vergleichen lassen (siehe andere Posts hierzu). Seltsam, dass es im restlichen Europa funktioniert und sich bester Beliebtheit erfreut.

DEN Eindruck hatte ich auch irgendwie.


Darum geht es und bei gutem DVB-T Angebot ist dieser Verbreitungsweg auch akzeptiert.

Zumal EIN weiterer Vorteil nicht genannt wurde: Ich habe nun wahrlich eine große optimal ausgerichtete Schüssel. Aber wenn sich mal kräftig die Wolken zusammenziehen (auch wenn's vorübergehend ist), ist irgendwann das Signal weg. Das DVB-T-Signal ist nach wie vor da.
Und in unserem gut versorgten Gebiet ist der Dritt-Fernseher auch schnell mit einer Zimmerantenne empfangsbereit, ohne weitere Sat-Kabel zu verlegen.


Wenn die Privaten aussteigen sind es eben die ÖR, die sich sicherlich nicht diesen unabhängigen Verbreitungsweg abschneiden lassen. Während der Analogzeit kostete es noch viel mehr und keiner hat etwas hinterfragt.

Ja, DEN Satz im Artikel vom Subventionsprogramm für die Deutsche Funkturm GmbH, die über die Rundfunkgebühren bezahlt werden, habe ich auch nicht verstanden. War die Stromversorgung der Sender, die es ja auch zu Analogzeiten gab, jemals Thema oder gar Grund für HÖHERE Rundfunkgebühren? Was soll diese Erwähnung also jetzt, oder habe ich die Ankündigung einer Gebührenerhöhung wegen der Stromkosten für die Sender verpasst?


Wenn mal mal das ganze Tagesprogramm von denen anschaut wird einem ganz anders.

Wie ich schon mal schrieb: ich bin RTL und Co für ihren Ausstieg ausgesprochen dankbar. Das kann sich nur positiv auf das allgemeine Bildungsniveau auswirken ;-)