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Epson


23.03.2013 23:31 - Gestartet von koelli
Mein Epson Drucker war offenbar so ein Gerät.
Auf einmal wollte er nicht mehr drucken und es stand im Display, dass man sich an den Kundenservice wenden soll.
Recherche im Internet ergab, dass man mittels einer kleinen Datei den internen Zähler im Drucker wieder auf Null stellen kann und siehe da: Er druckte wieder.
Ansonsten wäre ein völlig intakter Drucker reif für den Müll gewesen, da sich eine Reparatur bei einem solchen Drucker nicht lohnt.
Frechheit, so mit den Umweltressourcen umzugehen
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[1] GrößterNehmer antwortet auf koelli
24.03.2013 01:09
Benutzer koelli schrieb:
Mein Epson Drucker war offenbar so ein Gerät. Auf einmal wollte er nicht mehr drucken und es stand im Display, dass man sich an den Kundenservice wenden soll. Recherche im Internet ergab, dass man mittels einer kleinen Datei den internen Zähler im Drucker wieder auf Null stellen kann und siehe da: Er druckte wieder.
Ansonsten wäre ein völlig intakter Drucker reif für den Müll gewesen, da sich eine Reparatur bei einem solchen Drucker nicht lohnt.
Frechheit, so mit den Umweltressourcen umzugehen

So einen Epson hatte ich schon vor 10 Jahren. Irgendwann kam eine kryptische Fehlermeldung "Fehlercode -43" oder irgendsoeine Zahl. Das war exakt das Gleiche. Der Drucker hatte x Seiten gedruckt und war programmiert danach seinen Dienst einzustellen. Laut der Internetseite von Epson besagte der Fehlercode, dass der Resttinteauffangbehälter voll wäre. War aber tatsächlich nur einen Tinten- oder Seitenzähler. Den habe ich mit einem Tool resettet und gewissenhaft sogar den sog. Resttinteauffangbehälter (ein einfacher Schwamm) ausgewaschen. Das Ding hat noch Jahre tausende von Seiten gedruckt und wurde von mir sogar noch verschenkt, als es durch einen Laser ersetzt wurde. War auch ein super Gerät: hat 80 Mark gekostet und Druckkosten gab es praktisch nicht. Damals hatten die Patronen noch keinen Chip und man konnte bei ebay die schwarzen Patronen im 5er-Pack für zum Teil unter 2 Euro pro Stück erstehen. Hat zwar ein bisschen beim Drucken gestunken, aber der Druck war ok. Das Teil war echt der billigste Tintenstrahler von Epson, aber so gut konstruiert, dass er einfach nicht kaputt zu kriegen war. Ich hab den manchmal hunderte von Seiten für die Uni (sogar über Nacht) drucken lassen, weil es sogar billiger war, als die Laser an der Uni zu nutzen.

Und das finde ich eine echte bodenlose Frechheit. Es ist eine Sache, wenn die Geräte irgendwann kaputt gehen, ob nun billig gebaut oder absichtlich schlecht konstruiert, aber ein Gerät so zu programmieren, dass es nach einer bestimmten Nutzungsdauer oder -volumen einfach nicht mehr funktioniert, obwohl technisch alles noch funktionieren würde, ist ja schon fast Betrug. So etwas müsste verboten werden oder zumindest müsste der Hersteller es deutlich auf der Packung angeben. Also: Tintenstrahldrucker, x dpi, y Seiten pro Minute, Abschaltung bei 50.000 Seiten. Oder Waschmaschine, Eigenschaft 1, 2, 3..., Abschaltung nach 1.000 Waschladungen.
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[2] VerlorenerJunge antwortet auf koelli
24.03.2013 11:36
genau wie bei unserem Brother HL-2035 laser-drucker!
bei dem ist die trommel lediglich für angebliche 12.000 seiten ausgelegt!
danach mit fehlermeldung nicht mehr benutzbar.
zum glück lässt sich das resetten ;-)

wir haben nun bereit 57.000 seiten mit der ersten trommel runter :P