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Call-by-Call hat sich überlebt


23.01.2014 23:18 - Gestartet von krassDigger
Callbycall war als Starthilfe für den Wettbewerb genau richtig in einer Zeit wo die Telekom 99% der Direktanschlüsse hatte und Voip noch unbekannt war. Der ganze technische und vor allem auch abrechnungstechnische Aufwand der getrieben wird damit der Kunde vielleicht mal ein paar Cent sparen kann ist heutzutage aber nicht mehr angemessen und überholt. Zumal fast überall die Möglichkeit gibt unter mehren Festnetzdirektan­schlussanbietern zu wählen, und Voipanbieter sehr flexibel genutzt werden können.
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[1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf krassDigger
24.01.2014 10:52
Benutzer krassDigger schrieb:
Callbycall war als Starthilfe für den Wettbewerb genau richtig in einer Zeit wo die Telekom 99% der Direktanschlüsse hatte und Voip noch unbekannt war. Der ganze technische und vor allem auch abrechnungstechnische Aufwand der getrieben wird damit der Kunde vielleicht mal ein paar Cent sparen kann ist heutzutage aber nicht mehr angemessen und überholt. Zumal fast überall die Möglichkeit gibt unter mehren Festnetzdirektan­schlussanbietern zu wählen, und Voipanbieter sehr flexibel genutzt werden können.

So ein Mumpitz! So lange es sich für die CbC-Anbieter rechnet, kann man doch nicht sagen, dass CbC (1 Rechnung) ggü. VoIP (2 Rechnungen) "abrechnungstechnischen Aufwand" verursacht ist und Voipanbieter angeblich "flexibel" genutzt werden können. Man unterliegt bei dem scheix VoIP-Gefrickel immer irgendwelchen komplizierten Anmeldeprozeduren und ist niemals nicht unter der eigentlichen eigenen Nummer unterwegs. Außer Sipgate basic ist im Prinzip fast alles andere brauchbare auch noch kostenpflichtig. Wenn man Verwandte, die zwei Wochen im Urlaub sind anrufen möchte, schließt man doch keinen Vertrag mit 1 - 24 Monaten ab. => VoIP ist KEIN ANNÄHREND ADÄQUATER Ersatz für das altbekannte, simple und hochflexible CbC-Verfahren. Einfach Vorwahl im Telefon wählen und ab geht die Lutzie. Von wegen "überholt"...

Meine Rede seit Jahren: CbC für alle! Nicht nur die Telekomkunden!
Es gibt nichts besseres. Callthrough und VoIP sind halt nur eine Notlösung.
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[1.1] krassDigger antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
25.01.2014 18:56
Was bringt Call-by-Call für alle Anbieter? Congstar bietet Call-by-Call an, aber angeblich funktionieren dort nur die 01033 der Telekom und die 01040 von Ventelo. Beide alles andere als besonders billig. Die CbC-Anbieter sind nämlich eben doch Rosinenpicker. Nagut größere Direktanschlussanbietern sind da wohl interessanter - 01051 wollte sich mal bei Kabeldeutschland einklagen - aber der große Renner wird das alles nicht mehr, da wird es vielleicht zwei oder drei CbC-Anbieter geben die außerhalb der Telekomdirektanschlüsse um Kunden grasen, dann bräuchte man eine Tabelle "welche CbC-Vorwahlen funktionieren bei welchem Direktanschlussanbieter", die aber nicht besonders groß sein wird :)

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[1.1.1] raio-k antwortet auf krassDigger
25.01.2014 19:44
Anmeldefreies Call-by-Call und die Abrechnung der Call-by-Call-Verbindungen über die Telefonrechnung des Telefonanschlussanbieters sind Besonderheiten der deutschen Festnetz-Regulierung. Preselection, Callthrough bzw. Callingcards oder SIP-Anschlüsse bei VoIP, sind so gesehen auch nur „abgewandelte“ Formen des Call-by-Call.

Übrigens ist die "Grundform" des Call-by-Call keine deutsche Erfindung, auch in anderen Ländern, bspw. in Großbritannien, Finnland (Call-by-Call sogar via Handy) und der Schweiz gibt es das auch.
So lange wie es Interessenten dafür gibt und es aktiv genutzt, ist meine persönliche Meinung, sollte man diese Services weiterhin anbieten und das bei allen Telefonanschlussanbietern, wie heisst es so schön, Konkurrenz belebt das Geschäft.

Wenn wir das alles abschaffen würden, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit nur eine Frage der Zeit wann die Preise erhöht werden würden. Das mögliche Argument, fast Jeder hat ja mittlerweile eh eine Flatrate für‘s telefonieren, da wäre es ja egal, der sollte sich erst einmal durchrechnen ob dies tatsächlich günstiger kommt. Auch den Vollanbieter wechselt man nicht mal so schnell und wenn der Vertrag über 12 oder 24 Monate erst einmal geschlossen ist und sich aus welchen Gründen auch immer das Telefonierverhalten (plötzlich) verändert (Mobilfunk-, Auslandsgespräche) ist man für mögliche Alternativen plötzlich viel aufgeschlossener.