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Nicht Volumen, sondern Inflexibilität ist das Problem


14.04.2014 10:05 - Gestartet von wolfbln
Nicht die Größe des Datenpakets ist das Problem. Die kann ich etwa vorausberechnen, sondern die Inflexibilität das Paket zu erweitern.

Beispielweise verbrauche ich im Sommer wesentlich mehr Daten, da ich mich mit Smartphone viel mehr im Freien aufhalte, als im Winter, wenn ich in meiner Wohnung bin und Festnetz/WLAN habe.

D.h. ich muss entweder ein zu großes Packet buchen und viele Monate Volumen ungenutzt verstreichen lassen, oder die Drossel setzt ein oder ich habe eine Backup-Karte (z.B. Netzclub) in einem Dual-SIM-Handy.

Nur einige der Prepaid-Anbieter (Aldi, Fyve, Simyo, Lidl, blau, congstar) lassen das Nachbuchen von Daten zu. Viele (Drillisch-Gruppe usw.) insbesondere bei den Verträgen sind da völlig unflexibel.

Natürlich ist das Absicht. Aber es kann sich doch nicht rechnen für den Anbieter, den Kunden auf der Kriechspur nach der Drosselung zu lassen, anstatt ihn flexibel ein neues Paket anzubieten.

Die Drossel wäre also gar kein Problem, wenn die Anbieter flexibler beim Aufbuchen zusätzlicher Datenpakete wären.
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[1] huso antwortet auf wolfbln
14.04.2014 10:07
Benutzer wolfbln schrieb:

Beispielweise verbrauche ich im Sommer wesentlich mehr Daten, da ich mich mit Smartphone viel mehr im Freien aufhalte, als im Winter, wenn ich in meiner Wohnung bin und Festnetz/WLAN habe.

Dafür sind ja die Nachbuchoptionen wie gemacht.

(Drillisch-Gruppe usw.) insbesondere bei den Verträgen sind da völlig unflexibel.
Bei den Originaltarifen ist das Nachbuchen aber regelmäßig möglich, denke ich.


Die Drossel wäre also gar kein Problem, wenn die Anbieter flexibler beim Aufbuchen zusätzlicher Datenpakete wären.

Auch trotz der Nachbuchoption finde ich es doch ein Problem, dass Traffic so teuer berechnet wird.
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[1.1] wolfbln antwortet auf huso
14.04.2014 10:17
Benutzer huso schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:

Beispielweise verbrauche ich im Sommer wesentlich mehr Daten, da ich mich mit Smartphone viel mehr im Freien aufhalte, als im Winter, wenn ich in meiner Wohnung bin und Festnetz/WLAN habe.

Dafür sind ja die Nachbuchoptionen wie gemacht.

(Drillisch-Gruppe usw.) insbesondere bei den Verträgen sind da völlig unflexibel.
Bei den Originaltarifen ist das Nachbuchen aber regelmäßig möglich, denke ich.


Die Drossel wäre also gar kein Problem, wenn die Anbieter flexibler beim Aufbuchen zusätzlicher Datenpakete wären.

Auch trotz der Nachbuchoption finde ich es doch ein Problem, dass Traffic so teuer berechnet wird.

Teuer ist der EU-Roaming-Cap von 20 Cents (plus Steuer) pro MB ab 1.6.14. Und der wird hier schon als Erleichterung gefeiert.

Ich bin viel im Ausland unterwegs. Datenpreise in Deutschland sind im EU-Mittelfeld. Man kann ca. 10 EUR pro GB im Prepaid-Bereich festmachen (bei der D. Telekom etwas mehr) und leicht darunter bei den Verträgen.

Wenn ich mir die Infrastruktur und die Kosten für die UMTS-Lizenzen sowie den Aufbau von LTE hierzulande anschaue, finde ich sie nicht generell überteuert (im Gegensatz zum Roaming). Günstiger sind nur Länder mit hohem Wettberbsdruck (Österreich, GB, usw.) oder wesentlich niedrigeren Einkommen (Osteuropa).