Benutzer lucky2029 schrieb:
Ich verstehe hierbei nicht warum immer von Kinderkrankheiten gesprochen wird. Ich nutze VoIP seit 2003. Da gab es sicher noch kleine Probleme.
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Ich weiß ja nicht was die Telekom dabei so falsch macht oder sind die Kunden einfach sauer weil sie gezwungen werden sich auf was neues einzulassen?
Ich bin eigentlich ein Fan von VoIP, habe es aber bis vor einiger Zeit eher als Ergänzung gesehen, denn "richtige" Telefonie geht halt für mein Verständnis NICHT über das Internet, zumindest nicht direkt am Anschluss des Verbrauchers. Genau dafür stand für mich immer die Telekom.
Es geht ja hier auch nicht um VoIP an sich, sondern um den All-IP-Anschluss, der leider nicht überall reibungslos läuft, so z.B. bei mir. Mit der Telekom-Hardware (Speedport) war es richtig schlimm, mit der Fritte ist es zwar besser, aber noch nicht so, wie es sein soll. Wenn ich aber keine Alternative habe (ich bin während der Vertragslaufzeit ungezogen und konnte daher keinen anderen Anbieter wählen, musste aber statt des bisherigen ISDN-Anschlusses nun einen All-IP-Anschluss nehmen), erwarte ich zumindest, dass es zufriedenstellend funktioniert. Da ich nun aber keinen Vorteil mehr bei der Telekom sehe, werde ich den Vertrag fristgemäß beenden und mir einen anderen Anbieter suchen - der einstige Vorteil, nämlich eine "richtige" Telefonleitung, existiert ja nun nicht mehr ...
Ich bin technischen Neuerungen gegenüber eher aufgeschlossen (auch wenn VoIP nicht mehr so neu ist, aber darum geht es in diesem Satz nicht), aber ich fahre ein Automobil mit einem Verbrennungsmotor und sehe derzeit keine Technologie, die hier sozusagen als Ablösung der derzeitigen existiert (das Elektroauto kann man momentan getrost noch als Randerscheinung betrachten, zumindest bei uns), und ich wage die Behauptung, dass es gerade in diesem Bereich schwer sein würde, die Konsumenten derartig zu einem wie auch immer gearteten Umstieg auf eine andere Technologie zu bewegen.