Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Spannend ist, was mit Kunden passiert, die einen "analogen" Telefonanschluss für 13 Euro im Monat haben ("CallPlus"). Einen so günstigen Anschluss wird es in Zukunft wohl nicht mehr geben
- oder plant die Telekom ein auf IP basierendes Angebot bereitzustellen, welches sich in dieser Größenordnung bewegen und den "CallPlus" ersetzen wird? Alle heutigen Tarife sind ja um mehr als 100% teurer als der damalige, "kleinste" klassische "Analog"-Anschluss.
Na was glaubst du mein Lieber? Im Zuge einer Tarifbereinigung wird man solchen Kunden - wie schon in der Vergangenheit - höflich zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen und Ihnen eines der tollen, neuen Tarifmodelle untebreiten;
Call Start (2,9 Cent/Min ins dt. Festnetz) für "supergünstige" 17,95 €
Call Plus (1,6 - 3,0 Cent/Min ins dt. Festnetz) für "supergünstige" 18,95 €
Call Basic (2,9 Cent/Min ins dt. Festnetz bei 120 Freiminuten) für "supergünstige" 19,95 €
Call Comfort (Flatrate ins dt. Festnetz) für "superdupermegagünstige" 29,95 € - was dem Fass wirklich den Boden ausschlägt, da man für 29,90 € z. B. bei Versatel einen echten ISDN-Anschluss mit Festnetz- und DSL 6.000-Flat bekommt.
Über die Preise ins Mobilfunknetz braucht man bei allen 4 Tarifen erst gar nicht sprechen. Im Grunde sehe ich allerhöchsten für Call Basic in Verbindung mit einem Sozialtarifmodell eine gewisse Existenzberechtigung. Aber letzten Endes ist es schon arg müßig da bis auf den popeligsten Eurobetrag zu rechnen. Oftmals sind es ja alte Mitbürger, die solche preiswerten Alttarife haben. Gerade weil diese Generation nur das Telefon als einziges Fernkommunikationsmittel hat, ist in vielen Fällen eine Festnetzflatrate das Sinnvollste was man ihnen an die Hand geben kann.