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Blick in die Glaskugel


11.06.2015 08:44 - Gestartet von mikiscom
Ich sach: das wird auch ein Flop, wie schon bisher!
Entweder man zahlt bar, oder per EC-Karte vom Bankkonto.
Wofür extra für Aldi (und eben NUR Aldi und auch nur Nord) eine Kreditkarte besorgen, auf die man dann noch umständlich über das Handy zugreift und dafür dann noch 9,90 pro Jahr abdrücken muss, obwohl die Kreditkarten an sich schon Gebühren kosten?

Wenn schon Kreditkarte, was wohl kaum einer braucht der nicht gerade rund um die Welt reißt oder bei komischen Läden im Netz kauft, dann sollte man die Kreditkarte auch direkt im Laden nutzen können.
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[1] lucky2029 antwortet auf mikiscom
11.06.2015 09:30
Benutzer mikiscom schrieb:
Ich sach: das wird auch ein Flop, wie schon bisher! Entweder man zahlt bar, oder per EC-Karte vom Bankkonto.

Die "EC" Karte gibt es schon länger nicht mehr.
Es ist eine Maestro oder eine VPay Karte. Und einige Banken sowie Sparkassen haben diese Karten bereits NFC fähig gemacht. Das heißt man benötigt nicht unbedingt wie hier im Artikel beschrieben ein Handy zum "NFC zahlen", sondern kann seine ganz normale Bankkarte verwenden (insofern diese bereits NFC fähig ist).
Warum macht Aldi das? Ein Unternehmen welchen nicht gerade Innovativ voran schreitet, sondern sich die Techniken immer erst ganz genau anschaut. Man denke daran das vor nicht so langer Zeit an der Kasse noch jedes Produkt per Hand getippt wurde, weil es schneller war als ein Scanner.
Und genau das ist der Grund. Per NFC zahlen ist extrem schnell. Alle Einkäufe unter 25€ benötigen keine PIN. Da hat bestimmt jemand ausgerechnet wie viele Kunden mehr man pro Stunde an der Kasse abfertigen kann.
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[1.1] mikiscom antwortet auf lucky2029
11.06.2015 09:46
Benutzer lucky2029 schrieb:

Und genau das ist der Grund. Per NFC zahlen ist extrem schnell. Alle Einkäufe unter 25€ benötigen keine PIN. Da hat bestimmt jemand ausgerechnet wie viele Kunden mehr man pro Stunde an der Kasse abfertigen kann.

Und warum dann nicht die Geldkarte? Ist doch das gleiche Prinzip. Bei kleinen Beträgen auch keine PIN und hat inzwischen vermutlich jede Karte. Nutzen tut es keiner weil kaum wo unterstützt.

Und ob nun dran halten oder kurz reinstecken und wieder raus ziehen kann ja wohl kein Unterschied sein.
Eher ein Nachteil für NFC wegen der Sicherheit. Zu nah irgendwo dran vorbei gegangen und schon unbewusst bezahlt. Würde sicher sehr interessant für Gauner die dann zig Schein-Firmen gründen wo man dann angeblich Waren gekauft hätte und deren Scanner irgendwo platziert sind. An Bäumen oder Häusern in der Stadt, in Bus und Bahn neben den Sitzen...
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[1.2] nukumichi antwortet auf lucky2029
11.06.2015 09:50
Hast du genauere Informationen darüber, welche Banken/Sparkassen derartige Karten herausgeben? Ich weiß, dass viele Banken (darunter auch die DKB, bei der ich Kunde bin), schon seit längerem NFC-fähige Kreditkarten herausgeben (Visa mit Paywave bzw. Mastercard mit Paypass). Diese werden aber bei Aldi wohl nicht akzeptiert, da keine Debitkarten. Die V-Pay-Karte der DKB ist dagegen nicht NFC-fähig. Und die Sparkassen setzen mit ihren Maestro-Karten auf Girogo als System für kontaktloses Bezahlen mit Debitkarten - ebenfalls nicht von Aldi unterstützt.. Ich glaube auch nicht dass das so ein Erfolg wird..


Benutzer lucky2029 schrieb:
Benutzer mikiscom schrieb:
Ich sach: das wird auch ein Flop, wie schon bisher! Entweder man zahlt bar, oder per EC-Karte vom Bankkonto.

Die "EC" Karte gibt es schon länger nicht mehr. Es ist eine Maestro oder eine VPay Karte. Und einige Banken sowie Sparkassen haben diese Karten bereits NFC fähig gemacht. Das heißt man benötigt nicht unbedingt wie hier im Artikel beschrieben ein Handy zum "NFC zahlen", sondern kann seine ganz normale Bankkarte verwenden (insofern diese bereits NFC fähig ist).
Warum macht Aldi das? Ein Unternehmen welchen nicht gerade Innovativ voran schreitet, sondern sich die Techniken immer erst ganz genau anschaut. Man denke daran das vor nicht so langer Zeit an der Kasse noch jedes Produkt per Hand getippt wurde, weil es schneller war als ein Scanner.
Und genau das ist der Grund. Per NFC zahlen ist extrem schnell. Alle Einkäufe unter 25€ benötigen keine PIN. Da hat bestimmt jemand ausgerechnet wie viele Kunden mehr man pro Stunde an der
Kasse abfertigen kann.
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[1.2.1] lucky2029 antwortet auf nukumichi
11.06.2015 10:34
Benutzer nukumichi schrieb:
Hast du genauere Informationen darüber, welche Banken/Sparkassen derartige Karten herausgeben? Ich weiß, dass viele Banken (darunter auch die DKB, bei der ich Kunde bin), schon seit längerem NFC-fähige Kreditkarten herausgeben (Visa mit Paywave bzw. Mastercard mit Paypass). Diese werden aber bei Aldi wohl nicht akzeptiert, da keine Debitkarten. Die V-Pay-Karte der DKB ist dagegen nicht NFC-fähig. Und die Sparkassen setzen mit ihren Maestro-Karten auf Girogo als System für kontaktloses Bezahlen mit Debitkarten - ebenfalls nicht von Aldi unterstützt.. Ich glaube auch nicht dass das so ein Erfolg wird..
Eine paypass Maestro Karte habe ich. Diese ist von Payback und wurde ausgegeben von der BW-Bank.
Das System mit GiroGo erschließt sich für mich auch noch nicht ganz. Wozu erst eine Karte virtuell aufladen um damit zahlen zu können. Ist irgendwie typisch Deutsch.
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[1.2.1.1] nukumichi antwortet auf lucky2029
11.06.2015 11:03
Okay, Danke für die Info. Der einzige Vorteile des virtuellen Aufladens scheint mir die Begrenzung des möglichen Mißbrauchs zu sein wenn die Karte abhanden kommt. Mit ner Visa Paywave könnte jemand theoretisch bis zur Sperrung beliebig oft für unter 25 EUR ohne Prüfung einkaufen. Auf der anderen Seite greift bei Kreditkartenumsätzen ja schon vor Sperrung der maximale Selbstbehalt von 150 EUR (bei der DKB sogar nur 50 EUR), der Schaden wäre also weitaus geringer als bei Girogo, wo das virtuell aufgeladene Geld definitiv weg ist, wenn es "ausgegeben" wurde.

Benutzer lucky2029 schrieb:
Eine paypass Maestro Karte habe ich. Diese ist von Payback und wurde ausgegeben von der BW-Bank.
Das System mit GiroGo erschließt sich für mich auch noch nicht ganz. Wozu erst eine Karte virtuell aufladen um damit zahlen zu
können. Ist irgendwie typisch Deutsch.