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Die Probleme kann ich 100%ig bestätigen


15.06.2015 19:33 - Gestartet von madrage
Hallo zusammen,

die im Artikel geschilderten Probleme im National Roaming kann ich als langjähriger o2-Kunde (o2 Blue Tarif) auch in München absolut nachvollziehen. Besonders ärgerlich ist es an meinem Arbeitsplatz. Dort ist o2 sehr gut ausgebaut, da o2 bis vor kurzem die Telefonie für das gesamte Unternehmen abgewickelt hat (es handelt sich um ein Großunternehmen). Seitdem das National Roaming aktiviert wurde, bucht sich mein Handy (Galaxy S6 edge) sehr häufig ins E-plus Netz ein. Die Konsequenz: da das E-Plus-Netz dort nicht so gut ausgebaut ist, gibt es massive Überlastungserscheinungen und es ist häufig überhaupt kein Datendurchsatz mehr möglich. Vor Einführung des National Roamings hatte ich dort keine Probleme. Auch Kollegen mit o2-Vertrag kämpfen seitdem mit dem gleichen Phänomen.
Ein manuelles Umbuchen wird auch beim Galaxy S6 edge nach kurzer Zeit vom Netz ignoriert und ich lande wieder im E-Plus Netz.

An anderen Stellen in der Innenstadt Münchens habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht. Besonders nervig ist es aber an meinem Arbeitsplatz, da ich mich dort die meiste Zeit aufhalte.
In den allermeisten Fällen, in denen ich mit meinem Handy keinen Datendurchsatz habe, bin ich tatsächlich im E-Plus-Netz eingebucht. Jetzt weiß ich, wie sich E-Plus-Nutzer bis vor kurzem in München gefühlt haben müssen....

Einziger spürbarer Vorteil seit Einführung des National Roamings: In der Münchner U-Bahn bucht sich mein Handy inzwischen auch meistens ins E-Plus-Netz um. Dort hatte ich früher im Berufsverkehr keine Chance auf eine erfogreiche Datenübertragung. Im E-Plus-Netz klappt das jetzt meistens.

Beste Grüße,
Tobi
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[1] r o e s I antwortet auf madrage
15.06.2015 20:03

einmal geändert am 15.06.2015 20:06
Ich vermute die Probleme werden allgemein durch die 2 verschiedenen Netzcode bei National-Roaming verursacht, dadurch wird das andere freigeschaltete Netz weiterhin wie ein Roaming vom Ausland gehalten und das die Gerätehersteller bisher kaum Natonal-Roaming getestet haben.
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[1.1] priestorian antwortet auf r o e s I
16.06.2015 17:02
Benutzer r o e s I schrieb:
Ich vermute die Probleme werden allgemein durch die 2 verschiedenen Netzcode bei National-Roaming verursacht, dadurch wird das andere freigeschaltete Netz weiterhin wie ein Roaming vom Ausland gehalten und das die Gerätehersteller bisher kaum Natonal-Roaming getestet haben.


Genau DAS ist es! Gut erfasst. Wenn man jetz am Handy die manuelle Netzwahl auf 262-03 (E-Plus) oder 262-07 (O2) einstellt, bleibt das Handy i.d.R. im ausgewählten Netz eingebucht und wechselt nicht mehr hin und her. Bei mir klappt das bisher problemlos (S5 mini) und Problem gelöst ...
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[2] Sokke antwortet auf madrage
16.06.2015 12:06
8j1lid2nBenutzer madrage schrieb:
Hallo zusammen,

....

Einziger spürbarer Vorteil seit Einführung des National Roamings: In der Münchner U-Bahn bucht sich mein Handy inzwischen auch meistens ins E-Plus-Netz um. Dort hatte ich früher im Berufsverkehr keine Chance auf eine erfogreiche Datenübertragung. Im E-Plus-Netz klappt das jetzt meistens.

Beste Grüße,
Tobi

Die Verbesseung liegt aber wohl nicht am National Roaming. Es wurden schlicht technisch mehr Kapazitäten geschaffen.

MVG Pressemeldung:



28.05.2015

LTE und schnelleres Netz für die Münchner U-Bahn

"Nie ohne mein Smartphone" heißt es auch in der Münchner U-Bahn: Die Fahrgäste greifen immer öfter zu ihrem Gerät, um damit vor allem Daten herunterzuladen, aber auch um immer und überall erreichbar zu sein. Bis zu viermal mehr Daten werden heutzutage im Vergleich zu vor zwei Jahren in U-Bahnen abgerufen und verschickt. Hinzu kommen mehr als eine halbe Million Handygespräche pro Woche im unterirdischen Teil der Münchner U-Bahn.

Grund genug für die drei Mobilfunknetzbetreiber Vodafone, Telefónica und Telekom unter der Federführung von Vodafone jetzt den weiteren Ausbau der Netze entlang der U-Bahnlinien zu starten. In zwei Stufen werden U-Bahn-Gäste eine Optimierung ihrer Verbindung spüren: Bis Juni 2015 erhalten die Fahrgäste deutlich mehr Kapazität im U-Bahnstreckennetz, bis Ende 2017 werden weitere Vorteile folgen.

Der Ausbau unter der Federführung von Vodafone erfolgt mit dem Ziel, dass München als zweite Millionenstadt schon bald schnelle Datendienste über LTE in der U-Bahn nutzen kann. Bereits heute versorgen insgesamt 140 Funkzellen die unterirdischen U-Bahnlinien mit GSM- und UMTS-Diensten. Im zweiten Quartal, mit Ende des Ausbaus, verteilt sich die Kapazität auf über 200 Funkzellen. Diese sind mit dem UMTS-Standard HSPA für die schnelle mobile Datenübertragung ausgerüstet. Notwendig ist dafür die Installation von zusätzlicher Übertragungstechnik.

Dafür errichten die Netzbetreiber einen neuen Technikraum, in dem die Drähte und Signale buchstäblich zusammenlaufen. Dieser Ausbau schafft auch die technische und strukturelle Basis für den geplanten Ausbau der LTE-Technik in den U-Bahntunneln. Im Laufe des kommenden Jahres wollen die Mobilfunkunternehmen mit der Planung für das LTE-Netz beginnen. Um mit der weiter wachsenden Smartphone-Nutzung Schritt halten zu können, investieren die Netzbetreiber massiv in den Ausbau der Netze. Eine Besonderheit des Netzausbaus in der Münchner U-Bahn sei, dass die Netzbetreiber diese große technische Herausforderung gemeinsam vorantreiben und finanzieren. Damit werde München die zweite deutsche Großstadt nach Berlin mit einer LTE-Versorgung in den unterirdischen U-Bahnlinien sein, versprechen die Netzbetreiber.

Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung: „Wir sehen im täglichen Betrieb, wie wichtig die mobile Datenanbindung für unsere Fahrgäste ist. Egal ob über oder unter der Erde: Es wird einfach erwartet, dass die Handynutzung in schneller Geschwindigkeit möglich ist. Aus diesem Grund begrüßen wir die Investitionen der Netzbetreiber und unterstützen diese mit unserem Know-how.“
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[3] Donaldfg antwortet auf madrage
16.06.2015 13:50
Hallo,

Benutzer madrage schrieb:
Hallo zusammen,

die im Artikel geschilderten Probleme im National Roaming kann ich als langjähriger o2-Kunde (o2 Blue Tarif) auch in München absolut nachvollziehen. Besonders ärgerlich ist es an meinem Arbeitsplatz. Dort ist o2 sehr gut ausgebaut, da o2 bis vor kurzem die Telefonie für das gesamte Unternehmen abgewickelt hat (es handelt sich um ein Großunternehmen). Seitdem das National Roaming aktiviert wurde, bucht sich mein Handy (Galaxy S6 edge) sehr häufig ins E-plus Netz ein. Die Konsequenz: da das E-Plus-Netz dort nicht so gut ausgebaut ist, gibt es massive Überlastungserscheinungen und es ist häufig überhaupt kein Datendurchsatz mehr möglich.

bucht sich dein Handy auch nicht in das O2 LTE Netz um oder kannst du es mit deinem Vetrag nicht nutzen?


Vor Einführung des National
Roamings hatte ich dort keine Probleme. Auch Kollegen mit o2-Vertrag kämpfen seitdem mit dem gleichen Phänomen. Ein manuelles Umbuchen wird auch beim Galaxy S6 edge nach kurzer Zeit vom Netz ignoriert und ich lande wieder im E-Plus Netz.

Ja weil eigentlich der Ubuchvorgang über die priolisdte auf der Simkarte und den Schwellwert der Netze gesteuert wird.
Das Problem ist das es kein Handover zwischen den UMTS Senden von Eplus und O2 gibt .
Die Sender wissen nichts voneinander und deshalb ist das Roaming auch so gefrickel .


Einziger spürbarer Vorteil seit Einführung des National Roamings: In der Münchner U-Bahn bucht sich mein Handy inzwischen auch meistens ins E-Plus-Netz um. Dort hatte ich früher im Berufsverkehr keine Chance auf eine erfogreiche Datenübertragung. Im E-Plus-Netz klappt das jetzt meistens.

In der Berliner Bahn läuft es schlechter.
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[3.1] madrage antwortet auf Donaldfg
16.06.2015 20:57
Hallo,


Benutzer Donaldfg schrieb:
Hallo,

bucht sich dein Handy auch nicht in das O2 LTE Netz um oder kannst du es mit deinem Vetrag nicht nutzen?

In das o2 LTE-Netz bucht sich das Handy schon um. Allerdings fällt es mir da aktuell schwer zu beurteilen, ob das Umbuchen immer funktioniert, wenn das o2 LTE-Netz zur Verfügung steht, oder nicht. Dazu hab ich vor Einführung des National Roaming zu wenig darauf geachtet, ob ich mich im LTE-Netz befinde, oder im UMTS-Netz.



Ja weil eigentlich der Ubuchvorgang über die priolisdte auf der Simkarte und den Schwellwert der Netze gesteuert wird. Das Problem ist das es kein Handover zwischen den UMTS Senden von Eplus und O2 gibt .
Die Sender wissen nichts voneinander und deshalb ist das Roaming auch so gefrickel .
Das ist schon klar.



In der Berliner Bahn läuft es schlechter.
Interessant. Dort war doch bisher im o2-Netz überhaupt nur GSM mit EDGE verfügbar, oder?
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[3.1.1] Donaldfg antwortet auf madrage
17.06.2015 04:34
Hallo,
Benutzer madrage schrieb:

In der Berliner Bahn läuft es schlechter.
Interessant. Dort war doch bisher im o2-Netz überhaupt nur GSM mit EDGE verfügbar, oder?

meine Aussage bezieht sich auch nicht auf den Zustand vor dem Roaming wo es mit O2 nur GSM wo die Datenübetragung fast nicht nutzbar war.
Jetzt ist aber zu Spitzenzeiten das neu ausgebaute Eplus UMTS Netz durch die vielen Roamer und Prepaidkunden auch schon wieder überlastet.
Bei LTE soll es wohl noch etwas besser sein aber das ist für O2 Kunden ja noch gesperrt.
Tatsache ist hier wird O2 dringend nachbessern müssen.
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[4] uwest antwortet auf madrage
21.06.2015 10:05
Ich bin recht häufig in München, und meine Erfahrung ist: E+ ist praktisch überall gut ausgebaut, Internetverbindungen sind schnell. Am Mifi habe ich häufig O2-Karten fürs Internet, und die waren in München nie zu gebrauchen: Einbuchen klappte noch, aber dann ging nichts durch die Leitung. Nein, nicht "langsam"... Nichts!