Benutzer christian_koehler schrieb:
Kann das wirklich effizient sein? Es drängt sich der Vergleich mit WLAN Multicast auf.
Dabei gibt es nämlich ein Problem: Für Unicasts kann die Kanalkodierung und Fehlerkorrektur gewählt werden, die den jeweiligen Empfänger zuverlässig erreicht unter minimalem Einsatz von Funkresourcen. Bei Multicast muss der gleiche Bitstrom von jedem Empfänger, auch am Rand des Versorgungsbereiches, zuverlässig empfangbar sein, ohne dass "Rückfragen" nötig werden. Deshalb muss auf sehr "konservative" Einstellungen zurückgegriffen werden. Das bedeutet selbst bei modernen WLANs den Rückfall in einen 2 Mbit/s Modus!
Im WLAN ist es deshalb meistens besser, den gleichen Bitstrom mehrmals per Unicast zu senden.
20 Radioprogramme mit 128 kbit/s wären dann zwar "nur" 2,5 Mbit/s, aber das LTE Netz würde damit erheblich belastet.
Christian
2,5 Mbits sind für spätere LTE Kapazitäten ein Witz.
Aber alberner BWL-Müll ist es trotzdem: Kapazitäten für Festplatten und SSDs gehen hoch, die Datenraten Zuhause und über Mobilfunk, die Videobitraten durch 4K, aber die Tonqualität geht durch die niedrigen Bitraten immer weiter in den Keller. Super und etwas schizophrene Entwicklung.