Benutzer Chris111 schrieb:
In den USA gibt es bei der Telekom Roamingflats (Simple Choice Plans) für SMS und Daten, die in knapp 140 Ländern gelten. Sprache kostet in diesen Ländern 20 cents. Canada, USA und Mexiko gelten ohnehin als eine Zone, wo man den Tarif wie zu Hause nutzen kann. Zudem ist bei diesen Tarifen gegen 10$ Aufpreise auch eine Flatrate aus den USA in sehr viele Länder möglich, u.a. auch nach Europa Festnetz UND Mobilfunk. Ganz zu schweigen von einen Tarif, der eine Flat ohne Datenbegrenzung anbietet...
Wir werden in Deutschland kräftig gemolken.
Noch was: für 95 Dollar/Monat gibt es dann auch keine Drosselung mehr (ab 23 GB wird man aber bei Überlastung depriorisiert- was auch immer das genau bedeuten mag), und bei den kleineren GB Tarifen, bei denen gedrosselt wird, wird auch nur auf 128 kbit/s gedrosselt
Stimme Dir zu, dass die Simple Choice Tarife von T-Mobile USA um Längen besser sind als andersrum. Aber sie haben auch gewaltige Schönheitsfehler, die T-Mobile und Dein Beitrag etwas unter den Teppich kehren:
1.) Die Daten die "unbegrenzt" im Roaming inkludiert sind, werden von Anfang an auf 128 kbit/s abgebremst. Also nichts mit High-Speed, außer Du zahlst mind. $95 pro Monat. Das nennst Du zwar positiv - ich würde es eher negativ werten.
2.) In den USA ist alles ein "Plan", egal ob pre- oder postpaid. Mit ihrer "uncarrier" Kampagne dort verwischt T-Mobile bewusst den Unterschied - macht ihn aber selber weitherhin trotzdem. Simple Choice prepaid hat überhaupt kein internatl. Roaming inkludiert - was sehr versteckt wird, nur die postpaid Pläne. Dazu fragt T-Mob wie hierzulande bei Verträgen den Credit Score ab und lässt nicht jeden rein. Also eher mit Laufzeitverträgen vergleichbar und da gibt es hierzulande (und in anderen T-Mobile/Telekom-Netzen Europas) nichts vergleichbares. Bei prepaid sieht es aber in den USA was Roaming betrifft (außer nach Mexiko und Kanada) ähnlich mau aus wie bei uns.