Habbe wolle

"die Dashcam-Aufzeichnung erst gestartet zu haben, nachdem ein anderer Fahrer durch dichtes Auffahren auf sein Fahrzeug negativ aufgefallen war. Die Kamera protokollierte dann, wie schon kurze Zeit nach Aufzeichnungsbeginn ihn dieser andere Fahrer in stark gefährdender Weise überholte, ihn zu einem Ausweichmanöver zwang, und dann fast einen Zusammenstoß bei Tempo 100 auf der Landstraße herbeiführte"

Ich will auch so eine Dashcam mit 180 Grad Weitwinkelobjektiv haben! Oder war es ein Kameratyp, der auf einer Schiene von der Heckscheibe zur Frontscheibe fahren kann, um all das hier Beschriebene aufzeichnen zu können?

Im übrigen ist der Zweck so einer Dashcam ja nie "anlasslos", denn man führt sie genau zu dem Zweck mit, solche Situationen festzuhalten und überdies werden die Aufnahmen ohne "Situation" ja ständig wieder überschrieben und nicht genutzt geschweige denn "ausgewertet".
Der Stopp der Aufnahme nach einem Unfall müsste genau genommen sogar automatisiert werden, denn was ist, wenn der eingeklemmte oder gar bewusstlose Fahrer gar nicht ans "Gnöbbsche" heran kommt? Dann ist die maßgebliche Aufnahme in wenigen Minuten wech.

Erstaunt bin ich immer wieder, wie in diesem Land Datenschutz meist DANN ausgehebelt wird, wenn man die Beteuerungen, Behörde oder Firma XY halte sich an den Datenschutz per Checkbox "zur Kenntnis" genommen hat.
Aber wehe, Otto Normalverbraucher bekommt ein Mittel in die Hand, dass IHM in Streitsituationen helfen könnte (das Gegenüber könnte ja u.U. nicht nur ein anderer "Sucker", sondern ein "Elit" oder gar Behörden- oder Staatsvertreter sein). Dann muss das aber schnell mit dem Argument, eines anderen Daten zu schützen, unterbunden werden.

Mit diesem dümmlichen Argument dürfte niemand mehr im öffentlichen Raum seinen Camcorder zücken, denn da bekommt man "anlasslos" haufenweise Gesichter und damit identifizierbare Personen aufs Bild - und das können dann auch noch Tante Erna und alle anderen Freunde und Bekannte sehen - und das wiederholbar und ggf. noch nach Jahren. Oh Gott, wie fürchterlich! Die armen datenverletzten Personen!