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Es wird immer vom "Internet" gesprochen, das es nicht mehr gibt


27.03.2016 18:01 - Gestartet von fe rnwe h
einmal geändert am 27.03.2016 18:01
denn im Internet gab es Freiheit, heut gibt es den E-Kommerz und das E-Kommerz-Netz. Eine monopilistische Ansammlung von geschlossenen Netzen zum schnellen Geldverdienen. Daher gibt es natürlich auch keine internetfähigen (offene) Endgeräte mehr, sondern anbieter- und app-abhängige Endgeräte. Apps sind doch genauso abhängig wie die genannten Geräte.
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[1] x-user antwortet auf fe rnwe h
28.03.2016 10:32
Benutzer fe rnwe h schrieb:
denn im Internet gab es Freiheit, heut gibt es den E-Kommerz und das E-Kommerz-Netz. Eine monopilistische Ansammlung von geschlossenen Netzen zum schnellen Geldverdienen. Daher gibt es natürlich auch keine internetfähigen (offene) Endgeräte mehr, sondern anbieter- und app-abhängige Endgeräte. Apps sind doch genauso abhängig wie die genannten Geräte.

Gibt es eigentlich sowas wie einen Apps-Cleaner? Also ein Programm was installierte bzw. ungewollte Apps abscannt, dafür Alternativen als Browserlink setzen kann? Wäre doch 'ne Maßnahme...

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[2] jackieoh antwortet auf fe rnwe h
28.03.2016 10:40
Benutzer fe rnwe h schrieb:
denn im Internet gab es Freiheit, heut gibt es den E-Kommerz und das E-Kommerz-Netz. Eine monopilistische Ansammlung von geschlossenen Netzen zum schnellen Geldverdienen. Daher gibt es natürlich auch keine internetfähigen (offene) Endgeräte mehr, sondern anbieter- und app-abhängige Endgeräte. Apps sind doch genauso abhängig wie die genannten Geräte.
Noch kann man frei dagegen entscheiden. Allerdings hat sich ja jeder so an den Komfort gewöhnt den Dienste von Google und Co bieten..
Und gegen den Strom zu schwimmen ist nunmal anstrengend.
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[2.1] mikiscom antwortet auf jackieoh
28.03.2016 18:32
Benutzer jackieoh schrieb:

Und gegen den Strom zu schwimmen ist nunmal anstrengend.

Aber es geht.
Hab immer noch kein Smartphone weil Apple vs. Google ist für mich wie Pest oder Cholera.
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[3] Röbelfröbel antwortet auf fe rnwe h
28.03.2016 15:22
Benutzer fe rnwe h schrieb:
denn im Internet gab es Freiheit, heut gibt es den E-Kommerz und das E-Kommerz-Netz. Eine monopilistische Ansammlung von geschlossenen Netzen zum schnellen Geldverdienen. Daher gibt es natürlich auch keine internetfähigen (offene) Endgeräte mehr, sondern anbieter- und app-abhängige Endgeräte. Apps sind doch genauso abhängig wie die genannten Geräte.

Gehen dir deine ständigen inhaltsgleichen E-Kommerz-Beiträge nicht selbst auf den Senkel? Wenn ich deinen Namen lese, weiß ich schon, was im Beitrag steht.
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[3.1] mikiscom antwortet auf Röbelfröbel
28.03.2016 18:30
Benutzer Röbelfröbel schrieb:

Gehen dir deine ständigen inhaltsgleichen E-Kommerz-Beiträge nicht selbst auf den Senkel? Wenn ich deinen Namen lese, weiß ich schon, was im Beitrag steht.

Meine volle Zustimmung. Endlich schreibt das mal einer. Er selbst würde das bestimmt in 3 Jahren noch nicht merken. Wobei: Der schreibt das auch noch in 3 Jahren. Oder: weil es immer das gleiche ist, lässt er das über einen Bot schreiben und macht sich gar nicht mehr selbst die Mühe.
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[4] helmut-wk antwortet auf fe rnwe h
31.03.2016 14:28
Benutzer fe rnwe h schrieb:
denn im Internet gab es Freiheit, heut gibt es den E-Kommerz und das E-Kommerz-Netz.

Versteh nicht ganz. Das _Wort_ "Internet" bedeutet soviel wie "Netz zwischen Netzen", gemeint war ein Netz, das mit anderen Netzen verbunden ist, so dass sich ein größeres Netz ergibt. _Das_ Internet ist durch Zusammenschaltung so gut wie aller Netze entstanden (das Uni-Projekt der DARPA, das Netz zum Buchen von Flügen, das Netz der Banken, und alles was danach noch kam, wie z.B. Compuserve). Und dieses "Netz aller Netze" gibt es noch immer.

Natürlich gibt es immer noch auch Netze, die aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Internet verbunden sind, vor allem im militärischen Bereich. Aber das ist doch ein ziemlich kleiner Teil (viele militärische Rechner hängen auch am Internet).

Es gab immer wieder Versuche, das Internet über Inhalte zu definieren, z.B. Internet=Usenet (womit z.B. html-Server außen vor wären). Die sind alle früher oder später nicht mehr auf dem Stand der Dinge. Irgendsowas scheint hinter der Behauptung zu stecken, dass es im Netz nur noch Kommerz gibt ... Wo es doch außer in einigen subventionierten Zonen im Netz schon immer um Kommerz ging.

Daher gibt es natürlich auch keine internetfähigen (offene) Endgeräte mehr, sondern anbieter- und app-abhängige Endgeräte.

Doch, die gibt es noch - z.B. Desktop-PC, Towers, Notebooks, ...

Wer nur mit Schmartphone im Netz ist, und auf DAB+ verzichtet, weil er ja Internetradio hat, ist selber schuld. (Ich rede nicht von denen, für die DAB+ aus technischen Gründen nicht in Frage kommt.)
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[4.1] x-user antwortet auf helmut-wk
31.03.2016 15:17
Benutzer helmut-wk schrieb:
Es gab immer wieder Versuche, das Internet über Inhalte zu definieren, z.B. Internet=Usenet (womit z.B. html-Server außen vor wären). Die sind alle früher oder später nicht mehr auf dem Stand der Dinge. Irgendsowas scheint hinter der Behauptung zu stecken, dass es im Netz nur noch Kommerz gibt ... Wo es doch außer in einigen subventionierten Zonen im Netz schon immer um Kommerz ging.

Die First-Class Mailboxen (z.B. MagicVillage) waren bis vor 10 Jahren auch noch sehr beliebt. Aber seit Facebook, Google, Twitter hat sich ein mit Werbung u. Datensammler-Scripts überfrachtetes Internet etabliert. Dagegen kann man sich kaum noch wehren, das ist das Problem.

Daher gibt es natürlich auch keine internetfähigen (offene) Endgeräte mehr, sondern anbieter- und app-abhängige Endgeräte.

Doch, die gibt es noch - z.B. Desktop-PC, Towers, Notebooks, ...

Wer nur mit Schmartphone im Netz ist, und auf DAB+ verzichtet, weil er ja Internetradio hat, ist selber schuld. (Ich rede nicht von denen, für die DAB+ aus technischen Gründen nicht in Frage kommt.)

DAB oder UKW sind genauso mit Werbung regelrecht verseucht. Beim Internetradio gibt es (noch immer) gute Alternativen... völlig werbefrei, ohne blöde Sprüche, ohne dauer-Generve mit Nachrichten, Wetter usw.



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[4.1.1] helmut-wk antwortet auf x-user
01.04.2016 05:59
Benutzer x-user schrieb:
Die First-Class Mailboxen (z.B. MagicVillage) waren bis vor 10 Jahren auch noch sehr beliebt. Aber seit Facebook, Google, Twitter hat sich ein mit Werbung u. Datensammler-Scripts überfrachtetes Internet etabliert. Dagegen kann man sich kaum noch wehren, das ist das Problem.

Boykottieren. Ich weiß, warum ich nicht z.B. bei Fackbuch bin.

Daher gibt es natürlich auch keine internetfähigen (offene) Endgeräte mehr, sondern anbieter- und app-abhängige Endgeräte.

Doch, die gibt es noch - z.B. Desktop-PC, Towers, Notebooks, ...
Wer nur mit Schmartphone im Netz ist, und auf DAB+ verzichtet, ...

DAB oder UKW sind genauso mit Werbung regelrecht verseucht.

Ich hab in dem Zusammenhang nicht von Werbung gesprochen, sondern von Abhängigkeit vom Hersteller (z.B. Apps).

Im Übrigen habe ich etwas andere Qualitätsmaßstäbe. Nachrichten und Infos halte ich für bessere Programmteile als nerviges Gedudel und sogar für besser als Musik, die mir gefällt.
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[4.1.1.1] x-user antwortet auf helmut-wk
01.04.2016 11:51
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer x-user schrieb:
Die First-Class Mailboxen (z.B. MagicVillage) waren bis vor 10 Jahren auch noch sehr beliebt. Aber seit Facebook, Google, Twitter hat sich ein mit Werbung u. Datensammler-Scripts überfrachtetes Internet etabliert. Dagegen kann man sich kaum noch wehren, das ist das Problem.

Boykottieren. Ich weiß, warum ich nicht z.B. bei Fackbuch bin.

Da sind wir schonmal auf einer Wellenlänge... ;)

Wer nur mit Schmartphone im Netz ist, und auf DAB+ verzichtet, ...

DAB oder UKW sind genauso mit Werbung regelrecht verseucht.

Im Übrigen habe ich etwas andere Qualitätsmaßstäbe. Nachrichten und Infos halte ich für bessere Programmteile als nerviges Gedudel und sogar für besser als Musik, die mir gefällt.

So hat halt jeder seine Präferenzen. Ich verirre mich selten mal auf einen DAB-Sender, zuviel Werbung, z.T. auch Polit-Gehirnwäsche, da sehe ich rot. Und Musik die mir gefällt, die spielt da ohnehin keiner.

Statt unserer deutschen Radio-News u.-Infos bevorzuge ich News und oft die Kommentare dazu aus dem Netz, z.B. bei Zeit, Spiegel, Heise. So hab ich als Querschnitt noch die erwünschte Meinungsvielfalt.